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Konstanze Klosterhalfen Freund
Konstanze Klosterhalfen Freund

Konstanze Klosterhalfen Freund – Die deutsche Mittel- und Langstreckenläuferin Konstanze „Koko“ Klosterhalfen hat zweimal an Olympia teilgenommen. Zwei ihrer bemerkenswertesten sportlichen Erfolge sind eine Goldmedaillenleistung im 5.000-Meter-Lauf bei den Europameisterschaften 2022 in München und eine Bronzemedaillenleistung in Doha, Katar wird denselben Wettbewerb bei der Weltmeisterschaft 2019 ausrichten. Sie hält die deutschen Rekorde in die 3000-, 5000- und 10.000-Meter-Läufe sowie den europäischen Hallenrekord im 5000-Meter-Sprint.

Klosterhalfen stammt aus Königswinter – Bockeroth; Ihre Eltern, Bernd Rechtsanwalt und Brigitta Erzieherin, zogen sie dort auf. Leonard und Nikolas „Niko“ sind ihre Brüder. Das jüngere Geschwisterchen spielt professionell Fußball und hat in der deutschen Regionalliga gespielt. Zwischen 2015 und 2018 spielte er außerdem College-Fußball an der Old Dominion University.

Als sie jünger war, modelte sie zweimal auf der Berlin Fashion Week und diente in ihrer Jugend als Ministrant. Nach ihrem Abitur 2015 am Gymnasium am Oelberg schrieb sie sich an der Deutschen Sporthochschule Köln für das Studium Sportjournalismus ein.

Koko nennen ihre Freunde sie. Klosterhalfen startete im Alter von fünf Jahren in der allgemeinen Leichtathletik für die SSG Königswinter. Seit 2008 trainiert sie zweimal wöchentlich und entschied sich dann für das Laufen. Seit der Leistungssportreform gehört Klosterhalfen dem Olympiakader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes an. Sie beförderten sie aus dem B-Team.

Klosterhalfen hat seit ihrer 800-Meter-Zeit von 2 Minuten und 38,42 Sekunden im Alter von 12 Jahren stetig Fortschritte gemacht. Klosterhalfen nahm erstmals 2012 an den Deutschen Jugendmeisterschaften teil wurde Gesamtsiebter. Im nächsten Jahr trainierte sie härter und lief schneller und wurde Zweite im 800-Meter-Lauf bei den Deutschen Jugendmeisterschaften mit einer Zeit von 2:07,52.

Bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften 2014 über 4,36 km der U18 wurde sie erneut Zweite, diesmal vor der unschlagbaren Alina Reh. Klosterhalfen gewann später in diesem Jahr den deutschen U18-Titel über 1500 Meter. Bereits mit 15 Jahren nahm sie an den Olympischen Jugend-Sommerspielen in Nanjing, China, teil und belegte über 1500 Meter den vierten Platz.

In ihrer Altersklasse (U20) gewann sie die Deutschen Jugendmeisterschaften in der Halle und die Deutschen Jugendmeisterschaften im Freien im 1500-Meter-Lauf. Klosterhalfen wurde bei den Aktiven knapp Zweite hinter Maren Kock. Für Klosterhalfen gab es im Sommer bei der U20-EM im schwedischen Eskilstuna mit Platz drei über 1500 Meter die erste Medaille des Jahres.

Im darauf folgenden Monat, im August, brach sie den deutschen U20-Rekord für die 3.000-Meter-Strecke um mehr als vier Sekunden, als sie die Bergisch Gladbacher Etappe der Bahnlaufserie in einem Mixed-Rennen in 8 Minuten und 53,21 Sekunden lief. Klosterhalfen schockierte die Langlaufwelt im November in Pforzheim, Deutschland, als sie das U20-Event mit einem knappen Vorsprung vor der zweifachen U20-Europameisterin Alina Reh gewann.

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Für die Crosslauf-Europameisterschaften in Hyères qualifizierte sie sich ebenfalls. Bei den Crosslauf-Europameisterschaften gewann sie den Wettbewerb der Juniorinnen und verhalf damit dem deutschen Team Alina Reh, Sarah Kistner und Franziska Reng zum ersten Platz in der Teamwertung.

Bei einem Hallenmeeting in Karlsruhe am 6. Februar 2016 lief Klosterhalfen die 1500 Meter mit einer Zeit von 4 Minuten, 8,38 Sekunden, was einen neuen Hallen-Europarekord für die Altersklasse U20 darstellt. Sie lief die 800 Meter in 2 Minuten, 3,37 Sekunden und gewann am 21. Februar die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften und stellte einen neuen deutschen U20-Hallenrekord auf, indem sie die bisherige Marke um 36 Sekunden brach.

Am 28. Februar holte sie sich in Leipzig mit dem ersten Platz im 3.000-Meter-Lauf bei den Deutschen Hallenmeisterschaften ihren ersten nationalen Titel in der Aktiven-Kategorie. Ihre Siegerzeit von 8 Minuten und 56,36 Sekunden brach den bisherigen europäischen Hallenrekord für die U-20-Kategorie, der von der Polin Sofia Ennaoui gehalten wurde. Klosterhalfen stellte Anfang März mit seinem Sieg beim 10-Kilometer-Straßenrennen „Rund um das Bayer-Kreuz“ in Leverkusen einen deutschen U20-Rekord von 32:24 Minuten auf.

Beim Golden Spike Meeting in Ostrava am 20. Mai 2016 lief Klosterhalfen über 1500 Meter eine persönliche Bestzeit von 4 Minuten, 6,91 Sekunden und qualifizierte sich damit für Olympia. Kurze Zeit später gewann sie in Kassel den deutschen Titel. Sie qualifizierte sich dank ihrer Leistung für die Olympischen Spiele und musste nach einem Lauf in 4 Minuten und 7,26 Sekunden als Zehnte ausscheiden.

Mit einem neuen deutschen U20-Rekord über 3000 Meter holte sie Bronze bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz. Am Ende des Jahres war sie die beste U20-Läuferin Europas und gewann die Goldmedaille bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Chia, Sardinien.

Gemeinsam mit der deutschen U20-Mannschaft holte sie Silber nach Hause. Neben der Qualifikation für die Halleneuropameisterschaften in Belgrad qualifizierte sich Klosterhalfen mit einer persönlichen Bestzeit von 8 Minuten und 51,75 Sekunden über 3000 Meter beim Karlsruher Hallenmeeting am 4. Februar für den Wettkampf. Über 1500 Meter stellte sie mit 4 Minuten und 4,91 Sekunden einen neuen deutschen Hallenrekord auf in Leipzig und wurde damit Deutsche Hallenmeisterin.

Wieder legte sie definitiv die Messlatte für Belgrad fest, wo sie letztendlich gegen die britische Rekordhalterin Laura Muir verlor, aber dennoch den europäischen Hallentitel gewann. Mit dem Lauf der 1500 Meter in 4 Minuten und 4,45 Sekunden brach Klosterhalfen den bisherigen deutschen U23-Hallenrekord.

Auch bei der 2. Langen Nacht des Laufens – Runners Track Night am 19. Mai 2017 in Karlsruhe hatte Klosterhalfen eine tolle Nacht und brach den U23-Rekord im 5000-Meter-Lauf von Kathrin Ullrich aus dem Jahr 1989 mit einer Zeit von 14 Minuten, 51,38 Sekunden ,

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