
Klaus Toppmöller Krankheit – Klaus Toppmöller ist ein ehemaliger Fußballspieler und Trainer aus Deutschland. Toppmöller ist gelernter Versorgungstechniker und Sohn eines Ehepaars. Er begann seine Fußballkarriere beim SV Rivenich, bevor er in die Regionalliga Eintracht Trier wechselte, wo er in zwei Jahren 33 Tore erzielte. Von 1972 bis 1980 spielte er 204 Mal für den 1. FC Kaiserslautern in der Bundesliga und erzielte dabei 108 Tore. Der Stürmer ist bis heute der beste Torschütze des FCK.
1976 (gegen Spanien) und 1979 (gegen Malta und die Türkei) bestritt Toppmöller drei Spiele für die deutsche Fußballnationalmannschaft. Am 22. Mai 1976 gab er in München sein offizielles Debüt und erzielte beim 2:0-Sieg gegen Spanien in einer EM-Qualifikation sein erstes und einziges Länderspieltor.
Toppmöller begann seine Profikarriere 1980 beim Dallas Tornado der North American Soccer League, wechselte dann für eine Saison zu den Calgary Boomers, bevor er 1986/87 seine Karriere beim FSV Salmrohr in der Zweiten Bundesliga nach 31 Spielen beendete.
Toppmöller wurde noch während seiner aktiven Tätigkeit Trainer des FSV Salmrohr. Im März 1987 übernahm er die Trainerrolle des Zweitligisten von Robert Jung und fungierte auch als Spielertrainer. Den Abstieg des Vereins konnte er jedoch nicht verhindern. Bis 18. April 1988 arbeitete er als Trainer bei Salmrohr. Beim SSV Ulm 1846 gab es weitere Engagements.
Der SV Waldhof Mannheim war sein erster Verein in der 2. Bundesliga. Toppmöller übernahm am 1. Juli 1993 Eintracht Frankfurt und hatte mit ihnen einen tollen Saisonstart und den Titelgewinn im Herbst. Zudem erzielte Jay-Jay Okocha in seinem ersten Bundesliga-Einsatz unter Toppmöller 1993 das Tor des Jahres.
Danach wechselte er zum 1. FC Saarbrücken, wo er 2000 in die 2. Bundesliga aufstieg. Toppmöller wurde am 29. November 2000 nach einer 2:8-Niederlage entlassen. Ein Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern, der einen Ersatz für den entlassenen Otto Rehhagel suchte, war bereits gescheitert.
Toppmöller war unzufrieden, da der FCS ihn entgegen früherer Vereinbarungen nur gegen einen saftigen Ablösepreis verkaufen wollte. Infolgedessen warfen Kritiker vor, er sei nicht mehr vollständig dem FCS verpflichtet. Kurz vor seiner Entlassung trat er auch mit Bayer 04 Leverkusen in Kontakt. Aufgrund der Übertragungsmodalitäten scheiterte jedoch auch diese Änderung.
Am 1. Juli 2001 übernahm er schließlich das Amt des Cheftrainers von Bayer 04 Leverkusen und führte die Mannschaft 2002 ins Champions-League-Finale sowie den zweiten Platz in der Bundesliga und im DFB-Pokalfinale. Toppmöller erlaubte seiner Mannschaft damals, uneingeschränkt Angriffsfußball im “One-Touch”-Manier zu spielen. Als erster Trainer der deutschen Sportgeschichte wurde Toppmöller 2002 zum Trainer des Jahres gewählt.
Toppmöller wurde am 16. Februar 2003 im Rahmen des Transfers von Michael Ballack und Zé Roberto sowie einer verheerenden Verletzungssaga, die zum Verlust von sieben Spielern im Abwehrbereich führte, entlassen und Leverkusen war in großer Abstiegsgefahr. Er war vom 23. Oktober 2003 bis 17. Oktober 2004 Nachfolger von Kurt Jara als Trainer beim Hamburger SV und betreute die Mannschaft in 33 Bundesliga-Spielen. Toppmöller wurde vom HSV gefeuert, als der Verein das Schlusslicht bildete.
Einer der Faktoren war das Ausscheiden des Teams aus dem Pokalwettbewerb gegen Paderborn, das durch die Manipulationen von Schiedsrichter Robert Hoyzer, die erst nach der Aufklärung des Wettskandals 2005 aufgedeckt wurden, belastet war. Infolgedessen machte Toppmöller in einem späteren Interview das veränderte Spiel mitverantwortlich für seine Entlassung.
Klaus Toppmöller übernahm am 1. Februar 2006 die Funktion des Bundestrainers in Georgien. Als Co-Trainer wurde Ralf Minge eingestellt. Für Toppmöller war es die erste Reise außerhalb Deutschlands, obwohl er seit seinem Champions-League-Erfolg mit Leverkusen 2002 von mehreren europäischen Klubs umworben wurde.
Sein Vertrag beim Georgischen Fußballverband wurde am 2. April 2008 vorzeitig beendet. Der Rücktritt wurde laut Verbandspräsident Nodar Achalkazi mit “sehr mittelmäßigen Ergebnissen” begründet.
Nur drei Siege – zwei davon gegen den nutzlosen Gruppenletzten – und ein Unentschieden gegen acht Niederlagen in der Qualifikation zur EM, blieben als vorletztes Team der Gruppe hinter den Erwartungen zurück. Allerdings hatte es kurz vor seiner Entlassung Unstimmigkeiten über den Vertrag von Toppmöller gegeben. Toppmöller erklärte in diesem Zusammenhang, er sei weiterhin motiviert und wolle das Team zur WM 2010 führen.
Vom 6. November bis 20. Dezember 2007 war Toppmöller im Aufsichtsrat des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Er hatte alleinige, wenn auch freiwillige, Aufgaben im sportlichen Bereich und sollte dem in Schwierigkeiten geratenen und abstiegsgefährdeten Traditionsverein dabei helfen, seinen Status zu behaupten. Er trat jedoch nach sechs Wochen aus persönlichen Gründen zurück.

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