
Klaus Maria Brandauer Krank – Der österreichische Schauspieler und Filmemacher Klaus Maria Brandauer wurde als Klaus Georg Steng geboren. Er nahm den Vor- und Mädchennamen seiner österreichischen Mutter Maria Brandauer an, nach seinem Vater, einem in Deutschland geborenen Zollbeamten.
Seine ersten Lebensjahre wuchs er bei seinen Großeltern in Altaussee auf. Anschließend zog er mit seiner Familie um und ließ sich in Orten wie Kehl am Rhein und Grenzach unweit von Basel nieder, was laut Brandauer einen großen Einfluss auf seine Reifung als Schauspieler hatte. Brandauer stammte aus einer religiösen Familie.
Als Brandauer 1962 das Abitur machte, schrieb er sich an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart ein, die er jedoch nach nur zwei Semestern wieder verließ. Seinen ersten Bühnenauftritt hatte er 1963 am Landestheater Tübingen als Claudio in Shakespeares Maß für Maß.
Große Bekanntheit erlangte er ursprünglich, nachdem er in der letzten Produktion von Fritz Kortner aufgetreten war. Brandauer gehört seit 1972 zum Ensemble- und Regieteam des Burgtheaters in Wien. In den 1970er Jahren wurde er als führender Bühnenschauspieler im deutschsprachigen Raum bekannt.
In vielen von Otto Schenks Shakespeare-Aufführungen war er zu sehen, und er war in allen ein großer Hit. Als er 1973 Wie es euch gefällt am Theater in der Josefstadt Regie führte, begab er sich erstmals auf Shakespeare-Gebiet. Später wurde er vom Theater in der Josefstadt in Wien engagiert.
Brandauers anhaltende Beschäftigung mit den Schriften seines Zeitgenossen Arthur Schnitzler sticht selbst aus dem Kanon zeitgenössischer Autoren hervor. Ich bin vom Weg abgekommen. Und er sagte: “Ja, es gab solche Momente”, als er gefragt wurde, ob er jemals an Selbstmord gedacht habe.
Der brillante junge Mann hat sich schnell in der Theaterbranche etabliert, obwohl er sein Studium nach nur zwei Semestern an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart abgebrochen hat. Er verbrachte viel Zeit im Hintergrund, bevor er vor die Kamera gezerrt wurde, aber diese Zeit verbrachte er damit, auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten.
Es war 1981, als die Darstellung des Schauspielers in „Mephisto“ ihm weithin Anerkennung einbrachte. Brandauer verkörperte einen rücksichtslosen Schauspieler, der seine Werte opfern würde, um seine Karriere voranzutreiben. Und das muss er gut gemacht haben, denn „Mephisto“ gewann 1982 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
In seiner Inszenierung von Bertolt Brechts Die Dreigroschenoper 2006 im neu eröffneten Berliner Admiralspalast traten Künstler wie Katrin Sass und Campino auf. Die Proben wurden neben unvollendeten Bauarbeiten fortgesetzt, als die Wiedereröffnung des Veranstaltungsortes zum 50. Todestag von Brecht auf dem Spiel stand.
Fast 70.000 Menschen haben die Show in nur sieben Wochen gesehen, was sie zu einer der erfolgreichsten Theatershows aller Zeiten macht, obwohl sie gemischte Kritiken erhielt und beim Debüt allgemein verrissen wurde. Die Kölner Opernsaison wurde am 9. September 2006 mit der Uraufführung von Richard Wagners Liebesoper Lohengrin in Brandauers Inszenierung eröffnet.
2007 spielte Klaus Maria Brandauer den Wallenstein bei der Inszenierung von Peter Steins großem Werk durch das Berliner Ensemble. Zu Beginn seiner Karriere war er fast ausschließlich in Fernsehproduktionen von Bühnenstücken und Theateraufnahmen zu sehen. Brandauer arbeitete mit Szabó an Colonel Redl und Hanussen zusammen.
1981 spielte er die Hauptrolle des Hendrik Höfgen in der Verfilmung von Mephisto nach Klaus Manns gleichnamigem Roman unter der Regie von István Szabó. Mephisto war der Gewinner des Oscars für den besten fremdsprachigen Film, aber alle drei Filme wurden nominiert. Unter den österreichischen Darstellern ist Klaus Maria Brandauer einer der seltenen Erfolge in Hollywood.
Als Sean Connerys Gegenspieler Maximilian Largo im zweiten James-Bond-Film „Sag niemals nie“ feierte Brandauer einen weiteren großen internationalen Kinoerfolg. In dem vielbeachteten Spionage-Thriller Das Russland-Haus spielte Brandauer erneut an der Seite von Sean Connery.
Brandauer ist einer der wenigen Österreicher, der durch seine Arbeit in der Filmbranche in den USA zu einem Begriff wurde; Er erhielt mehr Auszeichnungen von amerikanischen Kinokritikern als jeder andere Schauspieler deutscher oder österreichischer Abstammung.
Seine Darstellung des Baron Bror Blixen-Finecke in „Jenseits von Afrika“ brachte ihm einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung ein. Brandauer war ein wegweisendes Mitglied der 2003 gegründeten Deutschen Filmakademie. Brandauers zweiter Sohn Ferdinand wurde Anfang Mai 2014 in Wien geboren.
Sowohl er als auch Sebastian Koch spielten im Januar 2008 die Hauptrolle in der weltweiten Verfilmung von Walter Matthias Diggelmanns Roman Das Verhör des Harry Wind. Brandauer drehte Tetro im Mai und Juni 2008 in Argentinien unter der Regie von Francis Ford Coppola.
Anlässlich des Mozartjahres 2006, in dem sich der 250. Geburtstag des Komponisten jährte, wurde Brandauer mit einem Mozart-Briefkonzert beauftragt. Die Landesrundfunkanstalten des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks senden täglich eine Brieflesung zur Musik des Komponisten.
Brandauer ist Professor am Wiener Max-Reinhardt-Seminar und Leiter des Lyrikvereins Poesie im Ausseerland, der jeden Sommer kulturelle Veranstaltungen veranstaltet, etwa eine Inszenierung von William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ mit Studierenden des Seminars.
Bis zu ihr Bis zum Tod 1992 war Brandauer mit der Regisseurin und Drehbuchautorin Karin Brandauer verheiratet. Christian ist der Spross dieser Vereinigung. Am 21. Juli 2007 heiratete Brandauer in der Berliner Nikolaikirche die Theaterwissenschaftlerin Natalie Krenn. Sein Sohn Christian diente als Trauzeuge.
Heute teilt Klaus Maria Brandauer seine Zeit zwischen Altaussee, Wien, Berlin und New York City auf. Ohne Vorwarnung war Karin Brandauer verstorben. Mit seiner ersten Frau, seiner Jugendliebe, war er 30 Jahre lang verheiratet, bevor sie im jungen Alter von 47 Jahren an Krebs starb. Brandauer und Krenn sind stolze Eltern ihres ersten gemeinsamen Kindes.
Laut einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Stern“ sagte der Schauspieler, er habe damals schon an Selbstmord gedacht. Ich war völlig unvorbereitet davon. Das fand ich total ungerecht“, sagte der 69-Jährige in einem Interview. „Plötzlich macht nichts mehr Sinn und man verliert die Orientierung.

Leave a Reply