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Klaus J. Behrendt Krankheit
Klaus J. Behrendt Krankheit

Klaus J. Behrendt Krankheit – Deutscher Schauspieler Klaus Johannes Behrendt. Die Figur des Kriminalbeamten Max Ballauf in der WDR-Tatort-Produktion brachte ihm große Anerkennung. Klaus J. Behrendt wurde 1960 als Sohn eines Kinderarztes in Hamm geboren.

Seine Kindheit und Jugend verbrachte er im westfälischen Ibbenbüren, wo er eine Ausbildung zum Bergbaumechaniker absolvierte. Nach dem Zivildienst und Schauspielunterricht bei Hedi Höpfner an der Hamburger Schauspielschule von 1981 bis 1984 folgte ein festes Engagement am Bremer Theater.

Bis 1988 war er eine feste Größe auf der Bühne, unter anderem in Dantons Tod, Die Möwe, Ein Sommernachtstraum und Drei Schwestern. Neben seinen beiden Söhnen und einer Tochter aus erster Ehe teilt Klaus J. Behrendt seine Wohnung in Berlin-Charlottenburg auch mit Karin, seiner zweiten Frau, und ihrem Sohn aus einer früheren Beziehung.

Während seiner Tätigkeit als Assistent von Kommissar Flemming in Düsseldorf und später als Leiter des Kommissarbüros an der Seite von Freddy Schenk in Köln wurde Behrendt von 1992 bis 1994 und erneut seit 1997 als Ermittler Max Ballauf im WDR-Tatort bekannt. Behrendt trat erstmals auf in einer Nebenrolle als Erwin Spilonska in der Tatort-Folge 234, Schimanskis Waffe.

Als Berufsermittler spielte er von 1995 bis 1997 Alexander Stein in der Sat.1-Serie AS – Gefahr ist sein Geschäft. In der Sat.1-Sendung Das Wunder von Lengede spielte Behrendt einen Bergmann, seinen eigentlichen Beruf. Im Frühjahr 2005 porträtierte er in der ZDF-Sendung Kanzleramt den fiktiven Bundeskanzler Andreas Weyer.

Der Untergang der Pamir war ein zweiteiliges Katastrophendrama aus dem Jahr 2006 über den Verlust des deutschen Schiffes Pamir, in dem er zusammen mit seinem Freund und Kollegen Dietmar Bär die Hauptrolle spielte. Behrendts Impuls war ein wesentlicher Faktor bei der Entwicklung dieses Projekts.

2007 spielte er an der Seite von Barbara Auer eine schwule Rolle in der ARD-Sendung Normale Leute. Behrendt ist Mitglied im Deutschen Schauspielerverband. Er hat eine wiederkehrende Rolle in Anzeigen für Walbusch. 1998 gewann der Kölner Tatort-Schauspieler Behrendt erstmals den Goldenen Gong.

Dieselbe Folge erhielt auch eine Nominierung für den Adolf-Grimme-Preis. Zwei weitere Folgen des Kölner Tatorts erhielten Sonderpreise: Odins Rache wurde für den deutschen und europäischen Civis Media Award nominiert 2004 wurde Minenspiel mit dem Marler Fernsehpreis für Menschenrechte 2007 ausgezeichnet.

Klaus J. Behrendt Krankheit

Behrendt gewann den Publikumspreis beim Adolf-Grimme-Preis 2003 und den Bayerischen Fernsehpreis für seine Darstellung in Mein Vater an der Seite von Götz George. Der Film gewann außerdem die Trophäe für den besten Fernsehfilm bei den International Emmys. Seit 2005 trägt er das renommierte Abzeichen des Verbandes Deutscher Kriminalbeamter.

Im Oktober 2000 erhielten Behrendt und Bär den Deutschen Fernsehpreis für ihre Rollen im Tatort als beste Seriendarsteller des Jahres 1999. Für ihn gab es 2011 einen 1Live Krone Award. Behrendt und Bär erhielten 2015 für ihr humanitäres Engagement den Landesverdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen.

In Anerkennung seiner Verdienste um das kulturelle Leben und die Bedeutung des Rheinlandes wurde ihm 2018 der LVR Rheinlandtaler mit Bär verliehen. Er wuchs in Ibbenbüren auf und ging dort zur Bergbaumechanikerschule. 2009 wurde er für eine Goldene Kamera als bester Schauspieler nominiert.

Dietmar Bär und er wurden beide mit dem KIND Award von Kinderlachen e. V. für ihr Engagement in diesem Bereich. Nach dem Zivildienst schrieb er sich an der Hamburger Schauspielschule Bühnenstudio ein und verfeinerte dort drei Jahre lang seine schauspielerischen Fähigkeiten bei Hedi Höpfner.

Er begann seine Schauspielkarriere am Bremer Theater, fand aber schließlich den Weg zum Fernsehen, wo er vor allem durch seine Darstellungen von Verbrechern zu einer beliebten Berühmtheit wurde. Behrendt führte mit Hilfe des Vereins pro futura eine Kampagne zur Verbesserung der Berufschancen von Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen in Berlin durch.

In der Tatort-Folge Manila von 1998 thematisierte er die Not philippinischer Straßenkinder und Kindesmissbrauch, aus dieser Folge gründete er den Verein Tatort – Straßen der Welt e. V., sich für diese Kinder einzusetzen. Die Kindergärten verteilen die Ranzenanonym an die Familien, um den Kindern den Übergang in die Schule zu erleichtern.

Seit 2009 ist Behrendt gemeinsam mit Dietmar Bär und Joe Bausch Schirmherr der Aktion Golfen gegen Krebs, die Geld für die Neuroblastomforschung am Universitätsklinikum Mannheim sammelt Organspendeausweis-Aktion des Bundesministeriums für Gesundheit und HeForShe-Aktion der United Nations Women.

Behrendt hat 2011 mit dem Kaufmann Reinhard Höfelmeyer aus Osnabrück die Organisation Wir starten gleich mitgegründet. Der Verein sammelt Spenden, um nagelneue, voll ausgestattete Schulranzen für Kinder aus einkommensschwachen Familien zu kaufen, die gerade erst in das Bildungssystem einsteigen.

Bei der ersten Kinderhilfsgala 2018 in Osnabrück wurden Behrendt und Höfelmeyer für ihre Arbeit an dem Projekt mit dem Preis „Wings for the Future“ ausgezeichnet. Der Mutpreis wurde 2022 ins Leben gerufen und zunächst an Behrendt in Bad Iburg für sein gesamtgesellschaftliches Engagement und anschließend an Höfelmeyer für die Initiative verliehen.

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