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Katja Lewina Sohn Todesursache
Katja Lewina Sohn Todesursache

Katja Lewina Sohn Todesursache – Wie die meisten Kinder verbrachte ich meine prägenden Jahre damit, nach einer stabilen Basis zu suchen, von der aus ich mein Leben starten konnte. Einer der Söhne der Gendarmenfreunde meines Vaters hat sich selbst in den Kopf geschossen. Es gab jede Menge Action!

Besonders wenn man bedenkt, wie viele Menschen in dieser Zeit gestorben sind, wie Django: Als ich sechs Jahre alt war, hat sich ein Bauer, der nördlich von unserem Haus lebte, dazu verpflichtet, sich zu erhängen. Kurz darauf erschoss sich der Sohn des Bauern westlich unseres Hauses.

Die Mutter eines Freundes verschwand, nachdem sie in eine Güllegrube gefallen war. Infolgedessen begann meine Generation von Teenagern, das Leben mit Skepsis zu sehen. All diese hoch aufragenden Berge und doch mittendrin so eine tiefe Verzweiflung? Oder vielleicht etwas anderes?

Die großen Player haben kaum reagiert. Sie verzichteten nicht auf Gluten, weil sie länger leben wollten, und sie mieden Museen nicht, weil sie sich dadurch zu unwohl fühlten. Von den Größeren kam nur ein Achselzucken und ein „Oh, Herrgott“. Dann sagten sie: „Lass uns noch einmal spielen.

Das Sicherheitsbedürfnis war gegenseitig, deshalb rauchten sie Zigaretten. Hobby, Smart und Mild Sorte waren die Marken, und sie wurden immer noch von Austria Tabak, einem staatlichen Unternehmen, hergestellt. Ein Grundstück vom Staat zu besitzen, gab einem auch ein sicheres Gefühl.

Wir fingen auch an, sie zu rauchen, und wir versuchten, die Raffinesse unserer erwachsenen Vorbilder nachzuahmen. Dann kamen die ersten deutschen Besucher mit Stuyvesant und Harvest 23 und dem Duft der weiten, weiten Welt! Schauen Sie sich doch einmal die Häfen von Hamburg und Osnabrück an.

Sie fuhren in ihrem Audis 100 C1 in atemberaubendem Rotbraun oder sattem Dunkelgrün vor und lieferten ein Gegenmittel gegen die Teenager-Selbstmord-Epidemie, indem sie uns etwas Neues vorstellten: Schönheit und Stil. Diese deutschen Oldtimer sind Kunstwerke. Schließlich hofften wir, einen zu erwerben.

Sie landeten unweigerlich in einem zerfetzten Haufen am Straßenrand oder verhedderten sich um einen Brückenpfeiler. Die Deutschen kamen aus dem Norden und Süden über die sogenannte Gastarbeiterroute, die mitten durch unser Städtchen führte, in unser kleines Tal.

Der Tod auf den Straßen war damals größtenteils darauf zurückzuführen, dass Menschen zu schnell fuhren und dabei übermütig waren. Niemand machte sich große Sorgen, zu lange zu leben, daher wurden weder Airbags noch Sicherheitsgurte installiert. Aber viele dieser Audis und BMWs kamen nie an, was für einen Teenager ein kleiner Rückschlag war.

Kleine, feine Götter der Tollkühnheit und große Geister, wie man sie in der Antike nannte; Götter, die sich gelegentlich betranken oder zu schnell gingen und das Risiko nicht scheuten, regierten damals einfach, wie der Philosoph Robert Pfaller immer wieder erwähnt.

Katja Lewina Sohn Todesursache

Die passende Zeile war damals „Born to be wild“, ein Satz, der durch die Rockmusik populär wurde und damals auch unser Leben durchdrang. Das Leben musste einen Sinn haben. Zwanzig Meter von dieser Gastarbeiterroute entfernt, diesmal wirklich, fanden wir den gesuchten Zweck.

In einer verlassenen Hütte, die de facto als Müllhalde für wildes Papier diente. Herumgeworfene Drucksachen in diesem Schuppen gesellten sich zu den kaputten Kühlschränken und Waschmaschinen, die ihren Weg in den Sumpf fanden. Da dort, sagen wir mal, viel Substanz herumlag, sind wir dort meistens mit unseren Rädern gefahren.

Während wir an unseren Zigaretten pafften, entdeckten wir Perlen wie Quick, Keyhole, Weekend, Praline und, wenn wir besonders viel Glück hatten, einen Playboy mit Centerfold. Die Brüste waren auf dem vollen Display! Lippen nass! Hintern nass! Bein! Viele aufstrebende Fetischisten waren Füßen ausgesetzt.

Der Prozess der Pubertät ist mächtig. Sie behaupten, dass es mit solcher Wildheit zuschlägt, dass das Gehirn von Grund auf neu aufgebaut werden muss. Davor hatten wir nur Prediger, die mit einem Stock bewaffnet versuchten, die Naturgewalten von Frauen und Mädchen auszutreiben.

Jeder, der auch nur an „Anfassen“ denkt, verdient es, für immer in der Hölle zu schmoren. Und ein paar zusätzliche Lebensjahre für alle anderen, die es tun! Ich war damals 13; es war ein Samstag, denn an diesem Tag nahmen wir unser wöchentliches Bad. Während ich hilflos im Wasser trieb, lag dieser Segen vor mir.

Es ging im Grunde ohne mein Zutun von alleine los. Der Klerus nannte es “Ejakulation”, aber dieser Begriff wird dem eigentlichen Vorgang nicht gerecht. Ich erinnere mich, dass ich geweint habe, weil ich wusste, dass eine Ewigkeit in der Hölle vor mir lag. Und Kinder lieben ansprechende Inhalte.

Der österreichische Dramatiker Felix Mitterer beschreibt in seiner kürzlich erschienenen Autobiografie seine erste „Selbstberührung“ in Tirol, einer Region, die so katholisch wie Afghanistan muslimisch ist. Selbst für ihn war es eine erschütternde Tortur. Danach hörte keiner von uns auf, da wir merkten, dass es strittig war.

Katja Lewina, die im Dezember letzten Jahres für das Magazin now.de schrieb, hat 496 Mal versucht, es zu “bekommen”. Ich konnte den Prozess in einer Woche abschließen. Tagsüber, sagst du? Wir fanden Zuflucht in der Masturbation; es war die beste Entschuldigung, sich nicht das Leben zu nehmen.

Jede Oberfläche würde tun;der Boden, das Bett, die Decke, das Kissen, sogar meine Büchertasche. Um dies zu erreichen, musste ich nicht einmal meine Hand benutzen! Sobald ich von der Schule nach Hause kam, musste ich nur die Filmliste in der Zeitung überprüfen.

Es setzte sich fort, sobald ich eines der wenigen verbliebenen Sexkinos betrat und einen der expliziten Filme ansah, die dort ausgestrahlt wurden. Wow, mein Sexleben war damals unglaublich. Ich habe mit Katja Bienert und Bo Derek geschlafen. Wir haben schnell gelernt, dass die Hölle keine höheren Ebenen hat.

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