
Katja Ebstein Vermögen – Katja Ebstein, mit Geburtsname Karin Ilse Überall, ist eine beliebte Performerin in Deutschland. Sie wurde die erfolgreichste deutsche Teilnehmerin in der Geschichte des ESC, nachdem sie 1970 Dritte, 1971 erneut Dritte und 1980 Zweite wurde.
Unter ihrem Namen wurden mehr als 30 Alben aus Schlager, Pop, Chanson, Kabarett und Musikgenres veröffentlicht. Katja Ebstein wurde 1945 kurz vor Kriegsende im niederschlesischen Girlachsdorf geboren. Ebstein ist nach der Vertreibung ihrer Familie im West-Berliner Stadtteil Reinickendorf in der Epensteinstraße geboren und aufgewachsen.
Nach dem Abitur studierte sie Archäologie und Romanistik an der Universität. Gelegentlich trat sie in Jazz- und Singer-Songwriter-Bars auf, die von Studenten und Künstlern besucht wurden. Die ARD-Sendung Marmeladentopf zeigte 1964 Katja Ebstein und drei Musiker, darunter Bodo von Greiff, dank des Senders Freies Berlin.
In der Band Die Kreuzberger sang sie den spanischen Fandango de Huelva. Heino Gaze, ein bekannter Komponist und Produzent in Berlin, wurde auf sie aufmerksam. Er entdeckte ihr Talent, als sie im Hintergrund seiner Aufnahmen sang, und produzierte ihre ersten beiden Singles, die beide keine Hits waren.
Im selben Jahr trat sie auch beim Schlagerfestival in Knokke, Belgien, auf, wo sie ziemlichen Erfolg hatte. Danach sang sie nur noch im Hintergrund größerer Produktionen und trat in intimerem Rahmen auf. Mitte der 1960er Jahre nahm sie Blickkontakt mit Christian Bruhn auf, dem Komponisten und Produzenten, der ihr erster Ehemann und häufiger Mitarbeiter werden sollte.
Entdeckt wurde sie vom deutschen Chef des US-Plattenlabels Liberty/United Artists, Siegfried Loch, beim Festival Chanson Folklore International auf Burg Waldeck im Hunsrück. Er war maßgeblich daran beteiligt, ihr einen langfristigen Plattenvertrag mit dem Münchener Label Liberty/United Artists Records zu sichern.
Ihr erster Fernsehauftritt als „Katja Ebstein“ war im April 1969 in der Sendung Singen und schwingen – Ein Abend mit internationalen Gaststars, und ihre ersten beiden Singles „Der Draht in der Sonne und … und wenn der Regen fällt“, waren beides große Hits. Ihre Debüt-LP erschien erst im folgenden Herbst.
Katja Ebstein Vermögen : 26 Millionen € (geschätzt)
1970, nachdem ihre erfolgreiche Teilnahme am Vorentscheid zum Grand Prix Eurovision de la Chanson ausgestrahlt wurde, produzierte Katja das Fernsehporträt Katja – Die Stimme, das Twen, ein Jugendmagazin, und Truck Branss, den Schöpfer des ZDF Hitparade, hat viel zur Förderung beigetragen.
Radio- und Fernsehsender in Westdeutschland spielten häufig Ninas Lieder „Warum ist die Welt zum ersten Mal so schön“ und „Weißt du, wie Weihnachtsbäume wachsen?“. aus dem deutschen Original-Soundtrack des James-Bond-Films Im Geheimdienst Ihrer Majestät von 1969.
1970 belegte Ebstein beim Eurovision Festival in Amsterdam den dritten Platz, nachdem er mit Christian Bruhns Wunder den deutschen Vorentscheid gewonnen hatte. Es gibt englische, französische, spanische, portugiesische, italienische und japanische Versionen ihrer Songs, die der Öffentlichkeit zugänglich sind.
Zwei weitere Male nahm Ebstein am Grand Prix Eurovision de la Chanson teil. Mit Worten von Fred Jay wurde This World von Dieter Zimmermann für den Dubliner Wettbewerb 1971 komponiert. Mit ihrem umweltfreundlichen Song belegte sie erneut den dritten Platz. An diesem Punkt begann ihre Karriere auf der Weltbühne.
Als sie 1980 zum dritten und letzten Mal mit Theater von Ralph Siegel und Bernd Opinioner antrat, belegte sie den zweiten Platz. 1970 gewann sie den Hauptpreis bei Rio de Janeiro, Brasiliens Internationalem Gesangsfestival. Von September bis November 1970 tourte Ebstein mit dem James Last Orchestra.
Nachfolgende Tourneen, darunter eine mit dem Paul-Kuhn-Orchester durch die Sowjetunion, trugen dazu bei, Ebstein als einen der beliebtesten deutschen Popsänger aller Zeiten zu etablieren. Ihren ersten Fernsehauftritt in der DDR hatte sie 1972 in der Sendung Ein Kessel Buntes.
In dieser Zeit erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen der Musikindustrie, wie „Best Singer“ beim International Song Festival in Rio de Janeiro, „Most Popular Foreign Singer“ in Spanien und „The Rose of Rome“ in Italien. Darüber hinaus erhielt sie in ihrer Heimat Deutschland eine Reihe von Auszeichnungen, darunter zweimal die Goldene Europa sowie die Goldene Stimmgabel, den Lale-Andersen- und den Fred-Jay-Preis.
Obwohl Katja Ebsteins Single Wölfe und Schafe aus dem Jahr 1974 von Radiosendern stark ausgestrahlt wurde, schaffte sie es nicht, die Top 40 zu knacken und in irgendwelchen Billboard-Charts zu erscheinen. Sie arbeitete mit der Heinrich-Heine-Gesellschaft zusammen, um 1975 einen von Christian Bruhn komponierten Heine-Zyklus zu veröffentlichen.
Nach ihrer Scheidung von Bruhn im Jahr 1976 produzierte sie weiterhin Hits für Plattenfirmen, obwohl sie sich jetzt darauf konzentrierte, komplexere Songs zu schreiben Texte und bekanntere Musikmelodien und Kabarett-Couplets. Beispiel: 1978 erschien das Album So wat wie ick et bin… can only have come from Berlin. zwei Bücher in Berliner Mundart von Stephan Sulke.
Auf ihrem 1980 erschienenen Album He Du da spielte sie auch Interpretationen von zehn weiteren Stücken, die von Stephan Sulke komponiert und getextet wurden. Mit ihrem Mann, dem Regisseur und Autor Klaus Überall, den sie 1979 heiratete, verfeinerte sie Anfang der 1980er Jahre ihre schauspielerischen Fähigkeiten.
Professor Unrat mit dem Hamburger Ernst-Deutsch-Theater-Regisseur Friedrich Schütter in der Titelrolle wurde 1980 uraufgeführt. Ebstein spielte in der Inszenierung die Rolle der Rosa Fröhlich, des blauen Engels. Nach ihrem Erfolg als Geliebte in Jedermann spielte sie neben vielen anderen Rollen am Theater die Piratin Jenny in Brechts Dreigroschenoper.
Die Tracks auf diesem Album werden regelmäßig aufgeführtd bei ihren Live-Shows. Sie trat in Nebenrollen in den Musicals „Chicago“, „Sweet Charity“ und „Victor and Victoria“ von 1993 auf. Zuletzt spielte sie Chaja in Ghetto, einem Holocaust-Drama von Joshua Sobol, am Staatstheater Meiningen.

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