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Katarina Witt Käthe Witt
Katarina Witt Käthe Witt

Katarina Witt Käthe Witt – In den 1980er Jahren gehörte der deutsche Skater zu den besten der Welt. Damit stieg sie zur DDR-Sportikone auf. Die zweifache Olympionikin (1984, 1988) verkörperte die seltene Kombination aus technischer Meisterschaft und weiblicher Anziehungskraft wie keine andere Künstlerin davor oder danach.

Als Katarina Witt in den 80er Jahren (’85-’88) vier Weltmeisterschaften gewann, war sie auch sechsfache Europameisterin (1983-’88). Nachdem sie sich vom Leistungssport zurückgezogen hatte, spielte sie in großen Eisrevuen und Fernsehshows auf der ganzen Welt mit. Als Moderatorin und Geschäftsfrau hat sie sich bewährt…

Die Familie Witt zog nach Staaken, wo Katarina Witt am 3. Dezember 1965 als Tochter von Manfred und Käthe Witt geboren wurde.

Nach dem Besuch der Karl-Marx-Städter Kinder- und Jugendsportschule mit ihrem Bruder Axel wuchs sie in einer bürgerlichen Familie in der DDR (heute Sportschule Chemnitz) auf. Katarina Witt begann im Alter von fünf Jahren mit dem Eislaufen unter der Anleitung von Jutta Müller, die ihr für das nächste Jahrzehnt als Ausbilderin diente.

Sie gewann 1981 die erste Landesmeisterin in der ehemaligen DDR. Danach wurde sie sieben Mal in Folge Meisterin. Von 1981 bis 1988 dominierte sie den Eiskunstlaufwettbewerb in ihrer Heimat Kanada.

Als Katarina Witt 1982 sowohl Europa- als auch Weltmeistertitel gewann, war das ein Doppelsieg für die Tschechin. Erst im Jahr darauf wurde sie von ihren Landsleuten zur Europameisterin im Eiskunstlauf gekrönt. Wie in den beiden anderen Fällen hatte sie den Ruhm für sich reserviert. Sechs Jahre in Folge wurde sie von der Jury zur besten Eiskunstläuferin Europas gewählt.

Im folgenden Jahr wurde sie zur besten Eiskunstläuferin der Welt. 1986 reichte es zum Titel des Vizeweltmeisters. Erst 1987 holte sie sich die Krone zurück. Im nächsten Jahr konnte sie die Weltmeisterschaft erneut als Siegerin verlassen.

Bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary gewann Katarina Witt erneut eine Goldmedaille. Eiskunstläuferin war ihre nächste Berufswahl. Ihre Eisshow „Witt and Boitano Skating“ zeigte sie mit Olympiasieger Brian Boitano auf einer dreijährigen Tournee durch die Vereinigten Staaten.

Die Eislauf-Vorführung kam beim Publikum sehr gut an. Als nächstes trat sie im Fernsehen und Film auf. „Carmen on Ice“ war ein Fernsehfilm aus dem Jahr 1990, in dem sie die Hauptrolle spielte. Für ihre Darstellung hier wurde ihr ein Emmy Award verliehen.

Der Athlet hat an einer Reihe internationaler professioneller Wettkämpfe teilgenommen und verschiedene Preise gewonnen. Die Serien „Stars on Ice“ und „Champions on Ice“ zeigten sie beide als Skaterin. Ihr Engagement für den Leichtathletik-Sport zeigt sich immer noch in ihrer Teilnahme an hochkarätigen Veranstaltungen in den Vereinigten Staaten, die sie in Europa berühmt gemacht haben.

Bei der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1991 in München leistete Katarina Witt als Kommentatorin für das ZDF hervorragende Arbeit. CBS Sports, das die Olympischen Winterspiele 1992 in Albertville ausrichtete, suchte sie wegen ihrer Expertise hinter dem Mikrofon auf.

Katarina Witt Käthe Witt

“My Years Between Duty and Freestyle” wurde 1994 veröffentlicht. Und sie war dort in Lillehammer 1994, wo sie den 7. Platz belegte.

Katarina Witt trat in einer Reihe von Fernsehshows auf, darunter The Ice Princess, die 1995 international ausgestrahlt wurde. Der Comicstrip wurde für einen Emmy Award nominiert. Nach der Veröffentlichung von „Jerry Maguire“ trat sie neben Tom Cruise in einer Nebenrolle auf.

„Airless“ und „Ronin“ sind zwei weitere Filme, in denen sie an der Seite von Robert De Niro mitwirkte. Katarina Witts Sport- und Showerfolge haben sie seit Jahren zu einem Begriff gemacht. Im „Playboy“-Magazin war ihr Artikel ein weltweiter Bestseller.

Das Individuals Magazine hat sie zweimal zu einer der 50 attraktivsten Personen der Welt gekürt. Seit mehr als einem Jahrzehnt betreut sie im Auftrag der ARD die großen Eiskunstlauf-Wettkämpfe professionell. Bei der Weltmeisterschaft 2000 in Nizza wurden Deutschlands Zuschauer mit ihrer Leistung verwöhnt.

Die Agentur „With Witt Sports & Entertainment“ hat Katarina Witt als Mitinhaberin gewonnen. Als die „World Sport Academy“ 1999 gegründet wurde, war sie eines der 34 Gründungsmitglieder. Seit 1999 wird sie zur „beliebtesten Sportlerin der Vereinigten Staaten“ gekürt. Sie hat auch den “Lifetime Award” erhalten.

Michail Gorbatschow überreichte Katarina Witt im Juni 2004 bei der Verleihung des „World Woman’s Award“ in Hamburg den „World Business Award“. Witt war auch Juror bei RTLs „Let‘s Dance“ und moderierte ProSiebens „Stars on Ice“.

Als Eiskunstläuferin hat Katarina Witt (54), bekannt als das „schönste Gesicht des Sozialismus“, zwei olympische Goldmedaillen, vier Weltmeisterschaften und sechs Europameisterschaften gewonnen und ihr ehemaliges Bundesland, die DDR, zu einem Begriff gemacht .

Anlässlich des 30. Jahrestages der “deutschen Wiedervereinigung” zeigen ARD und MDR eine neue Dokumentation über die deutsche Eislauf-Legende.

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