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Karl Lauterbach Tochter
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Karl Lauterbach Tochter – Karl Wilhelm Lauterbach ist ein deutscher Politiker, Arzt und Gesundheitsökonom. Seit 2005 ist er SPD- und Deutscher Bundestagsabgeordneter. Gesundheits- und Sozialpolitik sind seine Arbeitsschwerpunkte. Seit Beginn der COVID-19-Pandemie hat es einen enormen öffentlichen Ruhm erlangt.

Karl Lauterbach wuchs als Kind einer Arbeiterfamilie in Oberzier, nahe dem Kernforschungsstandort Jülich, auf. Sein Vater arbeitete in einer benachbarten Molkerei. Trotz sehr guter Grundschulleistungen erhielt er nur eine Empfehlung für das Gymnasium, die er später als Diskriminierung aufgrund der familiären Herkunft verstand.

Im Gymnasium wurde er nicht gefordert und ging mit Hilfe seiner Lehrer zunächst auf das Gymnasium, dann auf das Wirteltor-Gymnasium, wo er sein Abitur machte. Lauterbach studierte 1982 Humanmedizin an der RWTH Aachen und in San Antonio an der University of Texas (USA). 1991 schloss er seine Dissertation über die Erstellung parametrischer Gammaskope auf Basis experimenteller und klinischer Studien am Kernforschungszentrum Jülich und der University of Arizona, Tucson, an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf ab.

Von 1989 bis 1992 studierte er an der Harvard School of Public Health, wo er 1990 einen Master in Epidemiologie und 1992 einen Master in Health Policy and Administration erwarb. Von 1992 bis 1993 hatte er ein Stipendium der Harvard Medical School inne. Gefördert von der Conrad-Adenauer-Stiftung promovierte Lauterbach 1995 in Scienti. (Sc.D.). Amartya Sen war einer seiner Chefs. 2010 erwarb er seine Approbation in Deutschland; nach Abschluss seiner medizinischen Ausbildung beantragte er diese zunächst nicht.

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Lauterbach wurde 1996 von der Universität zu Köln zum ordentlichen Professor berufen, um das Institut für Gesundheitsökonomie, Medizin und Gesellschaft (IGMG) zu schaffen, das Ende Februar 1997 seine Arbeit aufnahm. 1998 wurde er zum Direktor dieses Zentrums ernannt und ist heute IGKE (Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie). Derzeit scheidet er wegen seines Bundestagsmandats aus.

2003 war er Mitglied der Kommission zur Finanzierung sozialer Sicherungssysteme zur Untersuchung der Nachhaltigkeit (die „Rürup-Kommission“). Er verfasste bis 2003 294 Publikationen und schrieb elf Bücher oder einen Teil davon.

Der ehemalige CDU-Abgeordnete Lauterbach ist seit 2001 Mitglied der SPD. Seit 2005 wird er im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV durchgängig mit Direktmandat in den Bundestag gewählt ( 2005 48,6 Prozent 2009 37,1 Prozent 2013 41,4 Prozent und in 2017 38,5 Prozent). In der 17. Wahlperiode war er Sprecher der SPD-Gesundheitsfraktion, dessen Nachfolgerin Hilde Mattheis.

Von Ende 2013 bis September 2019 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und zuständig für Gesundheit, Bildung und Forschung sowie Petitionen. Er ist ordentliches Mitglied des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz.

Im Juli 2019 startete er gemeinsam mit seiner Parteikollegin Nina Scheer seine Kandidatur als SPD-Vorsitzende. Mit 31.271 Stimmen (14,6 Prozent) erreichte das Duo in der ersten Runde der Mitgliederbefragung den 4. Platz.

1996 heiratete Lauterbach die Epidemiologin und Physikerin Angela Spelsberg, mit der er vier Kinder hatte. Sie lebten 2004 unabhängig und ließen sich 2010 scheiden.

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