Karin Ugowski Tochter – Karin Ugowski ist eine deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin, Filmproduzentin, Kunst- und Kulturanwältin und Kulturveranstalterin mit Stützpunkten in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien. Wir haben Vertreter aus Russland, Israel, Ungarn, Polen und den USA.
Gegen den Willen ihrer Eltern besuchte sie von 1962 bis 1965 die Film- und Fernsehhochschule Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Mit den Brüdern Peter und Klaus Brasch war sie in den 1980er Jahren eng befreundet; Peter war Schriftsteller und Texter und Klaus war Schauspieler.
Ihre erste Filmrolle spielte sie 1963 als Goldmarie in Gottfried Kolditz’ Film Frau Holle; im folgenden Jahr besetzte Siegfried Hartmann sie als die Prinzessin, die nicht lachen konnte in Die goldene Gans; und 1965 spielte sie zusammen mit Manfred Krug die hochmütige Prinzessin Roswitha in König Drosselbart.
Danach spielte sie in Filmen wie B. Signals: A Space Adventure, Osceola und The Invisible Visor mit. Sie spielte zusammen mit Jürgen Frohriep als Leutnant Helga Lindt in den Polizeiverfahren Blood Group AB und Alarm am See Anfang der 1970er Jahre . Nach der abrupten Kehrtwendung der Show hatte sie eine Reihe wiederkehrender Gastrollen.
Sie spielte zusammen mit Herbert Köfer und Helga Göring als ihre älteste fiktive Tochter Maria Winkler in der 20-teiligen Vorabendserie Rentner haben nie Zeit. Außerdem spielte sie in verschiedenen Folgen der Fernsehserie „Der Staatsanwalt hat das Wort“ mit. Karin Ugowski ist in Berlin-Johannisthal im Nachkriegsdeutschland geboren und aufgewachsen.
Ugowski trat gleichzeitig in mehreren Berliner Theatern auf. Zwischendurch engagierte sie sich am Berliner Maxim-Gorki-Theater, bevor sie Mitte der 1960er Jahre von Kreativdirektor Benno Besson an die Theaterbühne Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz geholt wurde, der sie bis 2003 unter der Leitung von Frank Castorf treu blieb.
Ihre Arbeit mit Benno Besson und Heiner Müller an Jean Baptiste Molières The Doctor Against Will und mit Helmut Straßburger, Schauspieler, Senior Director und Regisseur, an William Shakespeares Ende Gut, Alles Gut, sind zwei Beispiele für ihre bekannte Zusammenarbeit mit dem Volksbühne.
Folgen mit Ugowski erschienen in Serien wie Die Mann vom K3, Praxis Bülowbogen und In aller Hoffnung nach der Wiedervereinigung Deutschlands. 2002 verkörperte sie in der achten Staffel der RTL-Serie Hinter Gittern – Der Frauenknast die Schicksalserzählerin Hannelore „Elena Drago“ Schäfer.
Ugowski spielte in drei DEFA-Märchenfilmen, noch bevor sie ihre Schauspielausbildung abschloss. Ugowski hatte von 2005 bis 2009 eine wiederkehrende Rolle als Eva Landmann in der ZDF-Telenovela Wege zum Glück.
In Charlotte Siebenrocks Kurzfilm Open demonstriert sie ihre Vielseitigkeit, indem sie sich innerhalb von nur drei Minuten von einer älteren Tankstellenkellnerin zu einer jungen und energiegeladenen Kellnerin entwickelt. Verschiedene Filmfestivals zeigten den Kurzfilm.
Sie spielte zusammen mit Michael Feldmann und Samuel Maoz in dem Antikriegsfilm Foxtrot von 2017, in dem sie Feldmanns Mutter spielte, die an Amnesie litt. Ugowski war trotz ihres vollen Filmprogramms bis 2003 eine feste Größe in der Theatergruppe der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.
Der Dramatiker B. Armin Mueller-Stahl, der Schauspieler Henry Hübchen und der Regisseur Leander Haußmann auf einer Bühne, die unter der Regie von Frank Castorf später mit ihren politisch- und gesellschaftskritischen, avantgardistischen und kontroversen Werken internationale Anerkennung finden sollte.
Während sich das Ensemble der Volksbühne bereits in einem großen Wandel befand, gehörte sie unter Frank Castorf und Christoph Schlingensief zu den glühenden Verfechtern der politischen Wende und der Transformation des Theaters und setzte sich weiterhin für das Theater ein.
Politisch galt Karin Ugowski stets als systemkritisch, was durch ihr Leben getragen wird und sich in ihrem Interesse an den darstellenden Künsten und einem breiten Spektrum an Literatur widerspiegelt. Karin Ugowski ist seit 2006 Mitglied der Deutschen Filmakademie und eine angesehene Persönlichkeit der Branche.
Ihren ersten Mann, Eberhard Ugowski, lernte sie in den 1960er Jahren an einer Schauspielschule kennen. Dies war auch das Jahr, in dem sie ihr erstes Kind, einen Sohn, zur Welt brachte. Ihre Scheidung änderte nichts daran, dass sie weiterhin den Nachnamen verwendete, unter dem sie den Kinogängern bekannter geworden war.
Ihr zweiter Sohn, Sebastian Gilmano Ugovsky-Straßburger, entstammt ihrer Beziehung zum Regisseur, Intendanten und Schauspieler Helmut Straßburger, mit dem sie in den 1970er Jahren zeitweilig ein gemeinsames Haus teilte und mehrere Theaterstücke produzierte.
Der Autor/Komponist/Filmemacher/Musikproduzent/Pseudonym-Musiker „Gilmano“ ist für eine Reihe internationaler Hits verantwortlich. Denzel Washingtons The Equalizer und gründete das Berliner Plattenlabel und Tonstudio REQQORD. Karin Ugowski trat in zwei Filmen auf, bei denen er Regie führte.
Thomas Brasch war ein bekannter Schriftsteller und Theaterregisseur. Inspiriert von ihrer Darstellung der namenlosen Prinzessin, die in der gleichnamigen Verfilmung von 1964 nicht lachen konnte, komponierte Peter Brasch als Hommage an sie das Hörspiel Die goldene Gans.
Karin Ugowski ist seit 1993 mit Otto Nagels einziger überlebender Schüler, der Maler und Grafiker Günter Horn. 1970 entwarf er das Bühnenbild für eine der beliebtesten Shows an der Berliner Volksbühne, Diderot und Rameaus Neffe. Beide sind begeistert von der Verbreitung des kulturellen Bewusstseins in Mecklenburg, das im Nordosten Deutschlands liegt.
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