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Jörg Draeger Familie
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Jörg Draeger Familie – Jörg Dräger soll ein deutscher Physiker, parteiloser Politiker und leitender Angestellter sein. Im Vorstand der Bertelsmann Stiftung ist Dräger seither für Bildung, Integration und Digitalisierung zuständig.

1987 schloss Dräger das Abitur am Christianeum in Hamburg ab und war anschließend im Zivildienst tätig. Anschließend besuchte Dräger die Universität Hamburg, wo er Physik mit Nebenfach Betriebswirtschaftslehre studierte. Im nächsten Jahr wechselte er an die Cornell University in Ithaca, New York, wo er einen Master-Abschluss erwarb. Dräger erhielt 1993 den Master of Science in Theoretischer Physik an der Universität Göttingen und den Doktor der Philosophie in Mathematik an der Universität Göttingen 1995. Neben seinem Studium und seiner Habilitation arbeitete der Mann auch als eine wissenschaftliche Hilfskraft.

Dräger ist zweifacher Vater und Ehemann. Mit der Gründung des Northern Institute of Technology im Jahr 1999 kehrte Dräger als Geschäftsführer nach Hamburg zurück und trat 1996 eine Stelle bei Roland Berger in Frankfurt am Main an. Mit einem integrativen Ansatz ist es eine der ersten öffentlich-privaten Partnerschaften Deutschlands im Hochschulbereich Ausbildung.

2001 ernannte die Freie und Hansestadt Hamburg Dräger unter Ole von Beust zum parteilosen Senator für Wissenschaft und Forschung. Im Interesse der langfristigen Finanzstabilität setzte er sich für höhere Studiengebühren und einen stärkeren Wettbewerb unter den Hochschulen ein. Schüler und Lehrer waren empört über die Vorschläge.

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Nach der vorgezogenen Bundestagswahl 2004 übernahm Dräger den Wissenschafts- und Gesundheitsbereich im Senat von Beust II. Als sein Amt erhob Hamburg 2006 als fünftes Bundesland Studiengebühren. Im Rahmen des Dräger-Plans zur Erneuerung des Hamburger Hochschulsystems wurden neue Hochschulen geschaffen und alte zusammengelegt. Dieser Studiengang war damals ein heiß diskutiertes Thema: Befürworter lobten sein Können und seine Tatkraft, während Kritiker den Verlust geisteswissenschaftlicher Studiengänge beklagten. Im „Ministerranking“ des Deutschen Hochschulverbandes belegte Dräger 2008 den sechsten Platz.

Senatorin Birgit Schnieber-Jastram übernahm 2006 die Aufgaben des Gesundheitssektors bei Dräger. Im nächsten Jahr erklärte er, dass er sich nicht mehr zur Wahl stellen werde. Durch diese Wahl verliert die Stadt, so Klaus von Dohnanyi, ihren “vielleicht effektivsten wissenschaftlichen Senator seit 1945”. Der “Bulldozer in drei Teilen” (taz) hingegen wurde von anderen Medien aus der Politik heraus begrüßt.

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