
Jochen Breyer Größe – Deutscher Journalist und Fernsehmoderator Jochen Breyer. 2002 erhielt Jochen Breyer sein Abitur am Friedrich-Hecker-Gymnasium in Radolfzell. Später begann er ein Studium der Politikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, wo er schließlich 2006 den Magister Artium abschloss.
Während und nach seinem Studium arbeitete er für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk. Breyer kam 2007 zum ZDF und begann dort als Reporter und Interviewer zu arbeiten. Seit 2011 ist er Moderator für das ZDF, seit 2016 produziert er auch Dokumentationen und Reportagen.
Begonnen hat Breyer als Moderator beim ZDF-Morgenmagazin. 2011 wurde er dort zum ständigen Moderator ernannt. Ab der Saison 2012–2013 moderierte er zusammen mit Kommentator Oliver Kahn sechs Jahre lang die UEFA Champions League. Am 14. Dezember 2013 moderierte Breyer zunächst Sportstudio Current.
Dort folgte er Michael Steinbrecher nach, wo er mit 30 Jahren zum zweitjüngsten Moderator in der Geschichte der Sendung aufstieg. Breyer und Oliver Welke, das ZDF-Moderationsteam, arbeiteten zusammen bei der WM 2018 in Russland.
Breyer fungierte als Hauptmoderator des ZDF bei der EM 2021 zusammen mit den Spezialisten Christoph Kramer und Per Mertesacker. Breyer wurde 2021 mit dem Deutschen Sportjournalistenpreis als „Bester Sportmoderator“ ausgezeichnet. Am 12. Juni 2021 fungierte Breyer als Moderator der EM-Sendung.
Christian Eriksen, ein Spieler für Dänemark, brach zusammen und kämpfte um sein Leben, als er gegen Finnland spielte. Breyer und die Experten des Studios, Christoph Kramer und Per Mertesacker, ernteten große Anerkennung für ihren Umgang mit diesem seltenen Umstand.
Hervorgehoben wurde die Bedeutung von Breyers sympathischer und feinfühliger Moderation. Gute Noten erhielt Breyer auch für ein Interview mit Karl-Heinz Rummenigge im Februar 2021, in dem er sich negativ über den Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern äußerte.
Es behandelte eine Vielzahl von Themen, darunter die Geschäftspartnerschaft des FC Bayern mit Katar, die für das Team heftige Kritik auf sich gezogen hat. Auf Rummenigges Behauptung, Katar habe eine andere Kultur, antwortete Breyer: “Menschenrechtsverletzungen sind keine Kultur.”
Breyer wurde von den Medien dafür gelobt. Der Spiegel berichtete, dass Breyers Interview den Ruf des Fitnessstudios erheblich verbessert habe. Nach einer Sendung des aktuellen Sportstudios im April 2020 für ein Interview mit Dietmar Hopp, in dem es unter anderem um sein Verhältnis zur Fanszene ging, geriet Breyer in die Kritik.
Jochen Breyer Größe : 1,72 m
Die Kritik beruhte auf zwei Faktoren: Erstens der Entscheidung der Redaktion, Hopp zu erlauben, Videoaufzeichnungen von im Voraus eingereichten schriftlichen Fragen einzureichen, anstatt ein Live-Gespräch mit Hopp zu führen; und zweitens, dass Breyer wenige Monate zuvor im Nebenjob den Neujahrsempfang der TSG Hoffenheim moderiert hatte.
Breyers potenzieller Interessenkonflikt wurde von Kritikern zur Sprache gebracht. Breyer deutete daraufhin an, als Folge seines Handelns die Moderation für Bundesligisten einzustellen. Er hat auch an einer Dokumentation über den Streit zwischen Hopp und den Fanszenen mitgewirkt, die bei ihrer Ausstrahlung im März 2021 im ZDF sehr begrüßt wurde.
Nach seinen eigenen Worten hat ihn die Gegenreaktion nach dieser Sportstudio-Sendung „sehr zerkaut“, was für die Entstehung dieses Dokumentarfilms ausschlaggebend war. Die Studie veränderte seine Wahrnehmung dieses Themas.
Breyers Angaben in der Dokumentation sorgten für Aufsehen, weil sie zeigten, dass viele Vertreter des FC Bayern, der TSG Hoffenheim und des DFB von den Plänen der Bayern-Fans wussten, beim Bundesligaspiel zwischen Hoffenheim und den Bayern gegen Dietmar Hopp und den DFB zu demonstrieren 29. Februar 2020, und dass ihre Reaktionen an diesem Tag daher teilweise eher inszeniert als spontan waren.
Am Anfang seiner Karriere als Moderator hat Jürgen Klopp am 2. April 2014 ein berühmtes Interview gegeben. Es ist vorbei, oder? Breyer hatte Klopp nach der 0:3-Niederlage von Borussia Dortmund im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League bei Real Madrid befragt.
Seit 2016 produziert Breyer gesellschaftspolitische Reportagen für das ZDF. Der erste Bericht, der am 10. Juni 2016 ausgestrahlt wurde, befasste sich mit Rassismus in Frankreich. Seit August 2017 hat Breyer mit „Am Puls Deutschlands“ eine eigene Reportagesendung im ZDF.
Es veranschaulicht die vielfältigen gesellschaftlichen Perspektiven auf aktuelle Ereignisse. Bisher wurden neun Episoden zur Verfügung gestellt. Mit „Am Puls Deutschlands“ wurde er 2019 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Breyer beteiligt sich an Viva con Agua und der Nicolaidis Young Wings Foundation.
Er moderierte 2019 gemeinsam mit der Schauspielerin Anna Loos das Bühnenprogramm der offiziellen Gedenkfeier zu „30 Jahre Mauerfall“ am Brandenburger Tor. Die Moderation des „ZDF Sportstudios“ ist für einen Sportjournalisten mit einer Ehrung zu vergleichen.
Das Sportprogramm, seit mehr als 50 Jahren fester Bestandteil des ZDF-Programms, wurde bereits von Branchenlegenden wie Johannes B. Kerner, Dieter Kürten, Rudi Cerne, Michael Steinbrecher und Wolf-Dieter Poschmann moderiert. Wie Der Nachfolger von Michael Steinbrecher, Jochen Breyer, verstärkt seit Dezember 2013 das Moderationsteam von „ZDF Sportstudio“.
Der mit zwei Schwestern aufgewachsene Heidelberger Jochen Breyer, Sohn des Universitätsprofessors Friedrich Breyer, entschied sich schon früh für eine Laufbahn in den Medien. Jochen Breyer besuchte das Gymnasium in Radolfzell am Bodensee, wo er auch aufwuchs, und machte 2002 sein Abitur.
Vor der Einschreibung an der Hochschule verbrachte er einige Zeit in Australien. Der Heidelberger studierte Amerikanistik, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der angesehenen Ludwig-Maximilians-Universität in München. Jochen Breyer absolvierte sein Masterstudium in acht Semestern.
Jochen Breyer machte dann einen Abstecher nach Madrid, bevor sein Berufsleben winkte. Jochen Breyer hat sich nach dem Abitur jedoch nicht sofort in der Zeitungsbranche etabliert. Schon während des Studiums arbeitete er als freier Mitarbeiter für die Süddeutsche Zeitung sowie für den Bayerischen Rundfunk als Reporter und Redakteur.
Bereits ein Jahr nach seinem Abschluss wurde Jochen Breyer vom ZDF begrüßt. Hier bekam der gebürtige Heidelberger die Gelegenheit, in die Sportabteilung hineinzuschnuppern, bevor er ein Jahr später als Reporter für das „Sportstudio“ anfing.

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