Jasmine Flury Freund

Jasmine Flury Freund – Jasmine Flury, die amtierende Abfahrtsweltmeisterin, wurde entthront. Der 29-jährige Bündner startete als Zweiter und behielt seinen Vorsprung durchgehend. Die Top-Leader der Box waren sichtlich zu Tränen gerührt. Und noch mehr als zu Beginn.

Es ist mir egal, ob es etwas Besonderes ist oder nicht; Ich gehe nicht gerne dorthin. Die Bedeutung des Triumphs wird erst in ein paar Tagen erreicht. Als die Skifahrerin in ihrer Karriere zweimal auf das Siegertreppchen im Weltcup stand, erreichte sie ein Ziel, das sie sich als Kind gesetzt hatte.

Ich kann meine Dankbarkeit nicht genug ausdrücken. Die Bemerkungen von Flury sind von echter Dankbarkeit erfüllt. Fairerweise muss man sagen, dass sie sich auch der negativen Aspekte des Sports bewusst ist. Wegen einer Hüftverletzung verpasste sie die komplette Weltcup-Saison.

Ihre Hüfte bereitet ihr immer noch Probleme. Schon vor der WM sah es nicht gut aus, als sie krank wurde und mit Fieber flach lag. Auf die Frage nach seinem jüngsten Besuch sagte der Weltmeister: “Das war alles andere als eine einfache Vorbereitung.” Aus diesem Grund hielt sie sich nie für würdig, irgendeine Auszeichnung zu erhalten.

Aber jetzt ist die Zeit für die Weltmeisterschaft gekommen. Wenn ich das Eigentum an etwas beanspruche, kann es mir niemand nehmen. Die Schweizer behaupten normalerweise, Freunde oder Familie zu besuchen. Sie wird sehen, dass ich mich geirrt habe, das zu sagen”, sagt er sich.

Einen WM-Titel zu gewinnen, war mein Lebensziel. Während die globale Meisterschaft sicherlich bemerkenswert ist, ist dies nicht die einzige jüngste Entwicklung, die aus Flury hervorgegangen ist. Flury hat bestätigt, dass ihre Schwester tatsächlich im Krankenhaus entbindet. Sie hat meine herzlichsten Glückwünsche und meine besten Wünsche.

Das Pressegespräch wurde von einem humorvollen Side-Event unterbrochen. Obwohl Flury plötzlich sehr gefragt war, konnte ihn ein Journalist aus Asien nicht erreichen, da sie nicht die gleiche Sprache sprachen. Nach zahlreichen Versuchen und mit Hilfe von Übersetzern konnte Flury eine unvollständige Antwort geben.

Flury hat das Skifahren in den Alpen in der Nähe seines Elternhauses in Davos Monstein gelernt. Bereits im zarten Alter von elf Jahren nahm sie an Rennen teil, sowohl regional als auch überregional. Im Dezember 2008 nahm sie an ihrem ersten FIS-Rennen teil, und im Februar 2009 gewann sie ihren ersten von vielen.

Ihr erstes Spiel im Europapokal war im Januar 2010, und Ende des Jahres hatte sie ihre ersten Punkte gesammelt. Als Flury im März 2011 unerwartet die Schweizer Super-G-Meisterschaft gewann, waren einige überrascht. Ihre bisher beste Europacup-Platzierung gelang ihr am 7. Februar 2012 in Jasná, wo sie Gesamtdritte wurde.

Sie nahm am 11. Januar 2014 an ihrem ersten Weltcup-Wettkampf, einer Abfahrt, teil und belegte den 33. Platz. Sie nahm fünf Mal an den Junioren-Weltmeisterschaften teil, mit den besten Ergebnissen von zwei vierten Plätzen. Flury gewann 2014/15 drei Spiele im Europapokal.

Sie belegte den dritten Gesamtrang, obwohl sie sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G Zweite wurde. Ein garantierter Platz in der Startaufstellung des Teams für die kommende Weltcup-Saison. Nachdem sie sich an der Hüfte verletzt hatte, musste sie die gesamte Rennsaison 2015–2016 aussetzen.

Am 18. Dezember 2016 sammelte sie mit Platz 11 im Super-G von Val-d’Isère ihre ersten Weltcuppunkte. Flurys erster Podiumsplatz und Weltcupsieg gelang am 9. Dezember im Super-G von St. Moritz. Als sie bei den Weltmeisterschaften 2023 im französischen Méribel das Abfahrtsrennen gewann, verblüffte sie die Skiwelt.

Flury war der erste Skifahrer, der bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen unter die ersten drei kam, und zwar am 29. Januar 2022, als er Zweiter wurde. Die rote Sicherheitsnetzlinie umrundet den Berg weitere 2,5 km bergab. Eine Bündnerin ist die erste Weltcupsiegerin im alpinen Skisport überhaupt.

Jasmine Flury, die das Wetter in Méribel auf der Terrasse des Hotel Allodis genießt, sagt: „Es ist cool, jeden Tag von hier aus die komplette Straße zu sehen.“ Im Wesentlichen hätte sie bis Freitag die Methode gemeistert, die sie für die schnellste hielt. Es ist unglaublich, dass die Schweiz dank diesem Sieg ihre achte Downhill-Weltmeisterschaft gewonnen hat.

Die Ereignisse des Tages spielen sich immer wieder in der 29-Jährigen ab, Altes hindert sie am Schlafen, obwohl sie gleichermaßen lacht und weint. Wegen anhaltender Hüftprobleme hat sie nur ein Weltcuprennen gewonnen und sich neunmal unter den ersten fünf platziert. „Das habe ich mir verdient, und jetzt kann es mir niemand mehr nehmen.“

Dadurch habe sie sich „einen ganzen Rucksack“ an hohen Ansprüchen und Anforderungen aufgebürdet. Ihre Gedanken kehrten immer wieder zu der Tatsache zurück, dass das Rennen während eines Sturms stattgefunden hatte. Sie war entschlossen zu beweisen, dass der Triumph verdient war.

Ein Grinsen breitet sich auf ihrem Gesicht aus, sagt sie: „Das passiert mir nie mehr.“ Sie strebt danach, Weltmeisterin zu werden, und plant, diesen Titel in vollen Zügen zu genießen. Die Tierliebe hat überdauert; Flury hat immer noch Büsi Chip, und die alleinstehende Frau ist wieder in ihre Monsteiner Wohnung gezogen.

An einer Party im House of Switzerland unterhielt sie sich mit Patrick Küng, dem Abfahrtsweltmeister von 2015. Er warnte sie, dass sie den Triumph genießen sollte, solange sie konnte, weil sie wahrscheinlich nicht mehr Rennen gewinnen würdenS. Flury wuchs im kleinen Walserdorf Monstein unweit von Davos GR auf.

Zweihundert Menschen nennen die kleine Stadt ihr Zuhause. Ihre Klasse hat eine Rekordzahl von sieben Schülern. Knapp 20 Tiere, darunter Milchkühe, Hühner und Alpschweine, sind auf diesem Hof zu Hause. Jasmine und ihre beiden älteren Schwestern kümmern sich um eine Reihe von Kaninchen und Hühnern.