
Inga Rumpf Kinder – Inga Rumpf ist eine deutsche Songwriterin und Sängerin. Inga Rumpf wurde im Hamburger Stadtteil St. Georg als Tochter eines Hamburger Fischers und einer ostpreußischen Näherin geboren.
Ursprünglich trat sie Anfang der 1960er Jahre in einem Jugendheim im Hamburger Stadtteil St. Pauli auf. 1965 wurde sie Sängerin der Folkrockband City Preachers, in der Udo Lindenberg manchmal Schlagzeug spielte. 1968 übernahm sie den ersten deutschen Schlagerwettbewerb als Solointerpretin namens Mitleid mit den Tränen.
Die City Preachers wurden 1970 mit Carsten Bohn (Schlagzeug), Jean-Jacques Kravetz (Keyboards), Karl-Heinz Schott (Bass) und dem Debütalbum All Will Be Changed in Frumpy umbenannt.
1972 wurde die neue Atlantis-Formation von Frumpy gegründet. Die Gründungsmitglieder waren Schott, Kravetz und Lindenberg, zusammen mit Rumpf, Curt Cress und Frank Diez.
Rumpf reiste mit ihrer Band Reality von 1981 bis 1982 und arbeitete als Dozent an der Hochschule für Musik in Hamburg; 1983 nahm sie an der Veranstaltung bei einem Atlantis-Treffen teil. Sie sang auch ihr 81 Lied Ich schrieb einen Brief, die B-Seite ihres individuellen Let’s Stay Together.
1990 traf Frumpy als Trio auf Rumpf / Kravetz / Bohn. In den Folgejahren veröffentlichte Frumpy zwei Studio- und ein Live-Album mit Frank Diez an der Gitarre. 1994 wurden Projekte mit der Hamburger Pianistin Joja Wendt und der NDR Bigband durchgeführt.
Inga Rumpf im Hamburger Stadtpark mit Udo Lindenberg, 2008.
In den späten 1990er Jahren wechselte sie immer mehr zur Gospelmusik und trat bei verschiedenen kirchlichen Veranstaltungen auf. 2004 gründete sie ihr eigenes Label “25th Hour Music”. Die Platte wurde auch von Frumpy-Kollege Jean-Jacques Kravetz bearbeitet.
Die drei Alben My Life Is a Boogie, I Know Who I Am und Reality wurden 2006 erneut auf einer Doppel-CD namens London, New York und Berlin veröffentlicht. Inga Rumpf & Friends traten auch auf seiner Deutschlandtour im Vorprogramm von BB King auf.
2007 gründete Inga Rumpf die Official Bootleg CD-Reihe. Auf die erste im Bonner Music Club Harmony aufgenommene DVD folgte auch Inga Rumpf & Friends: Live im WDR Rockpalast.
Mit Bigband-Besetzung und 50-köpfigem Chor gab sie 2008 ein Konzert im Hamburger Michel, im Anschluss gab sie neun Jahre lang die Konzerte im neuen Jahr.
2010 gastierte sie an der Oper Frankfurt mit Udo Lindenberg, Peter Maffay, Howard Carpendale und anderen Künstlern anlässlich des 80. Geburtstags von Fritz Rau.
2013 veröffentlichte Rumpf White Horses mit Thomas Biller und Joe Dinkelbach auf Vinyl, eine Direktaufnahme im Hamburger Joja Wendt Studio. In den deutschen Jazzcharts erreichte das Album Platz 5. Im selben Jahr las sie für die Märchen-CD von Rotkäppchen & seine Freunde die im Pänz Verlag erschienene Etage von Hänsel und Gretel. Außerdem spielte sie 10 Auftritte mit Teilen der Band BAP unter dem Motto “Still Got The Rock”. Der letzte Auftritt des Jahres fand in der Hamburger Motorradkirche im Michel statt.
Vierzig Jahre nach Atlantis – Live in der Fabrik gab Inga Rumpf am 21. November 2014 ein Tribute-Konzert mit KK’nF in der Hamburger Fabrik, das im selben Jahr als Doppel-CD in ihrer offiziellen Bootleg-Reihe erschien.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Beat Clubs, in dem Rumpf einst mit Frumpy auftrat, nahmen sie und KK’nF an einer Live-Aufnahme von Radio Bremen TV im Music Club Pier 2 teil. Gäste u.a. Rumpf präsentierte 2016 zu ihrem 70.
2018 erhielt Inga Rumpf beim Baltic Blues Festival in Eutin zwei Jahre später den renommierten Deutschen Bluespreis in der Kategorie „Beste Sängerin“.
2021 wird Inga Rumpf 75. Geburtstag gefeiert. Die gebürtige Hamburgerin wird von vielen Medienformaten, Artikeln in Magazinen wie Rocks, Schall und GoodTimes, TV und Radio, darunter Volle Kanne, HH Journal, DAS! oder NDR 90.3.

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