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Huchthausen Familie
Huchthausen Familie

Huchthausen Familie – Er ließ an diesem strahlenden Septembertag seinen Blick über das weite Sösetal schweifen, wie von innerer Not gepackt. Die Winde des Spätsommers wehen sanft über die saftigen Wiesen und frisch geernteten Getreidefelder des Harzes in Niedersachsen. Hier kam er als Kind zunächst zum Spielen nach Osterode, bevor er sich in seiner Heimatstadt Förste niederließ und eine Familie gründete.

Hier liegt er ganz allein in seinem eigenen Bett. Das war etwas, was er schon immer gewusst hatte. Außerdem hatten seine Vorfahren hier ihren Stammsitz. Eine Berufsschullehrerin in den Sechzigern war sich dessen bewusst. Die Huchthausens haben eine lange Tradition in Förste und sind ein angesehener Clan. Nur der Opa war in die nächste Stadt gezogen. „Aber ein paar Jahre später kehrte er zurück“, schmunzelt Huchthausen.

Das Interesse an seiner Abstammung war für den bärtigen Herrn mit dem warmen Grinsen und der einladenden Art ein lebenslanges. Es fällt ihm nicht schwer, die Abstammungslinie seiner Vorfahren über anderthalb Jahrhunderte zurückzuverfolgen. Sie lebten für den Rest ihres Lebens in Förste. Es befindet sich in einem Haus in der Mühlenstraße im Herzen der Stadt. Jahrzehntelang arbeitete die Familie als Handwerker und Kleinbauern, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Wie die meisten ihrer Nachbarn. Es war ein friedliches und zufriedenes Dorfdasein.

vor ein paar Jahren war diese Ruhe vorbei. Vor mindestens dreitausend Jahren gruben Archäologen in der “Lichtensteinhöhle” in einem nahe gelegenen Waldgebiet zahlreiche Skelette aus der Bronzezeit aus. Zwei Kilometer trennen das Haus der Huchthausens von der Höhle. Auf den ersten Blick: “Ich glaube, ich kann es praktisch von meinem Fenster aus sehen.”

Laut dem Museumsdirektor des unterirdischen Erlebniszentrums Bad Grund waren die Funde für die Forscher ein „erstaunlicher Glücksfall“. Sie hat viel Zeit mit diesen prähistorischen Hominiden verbracht. Da 90 % der Toten der Bronzezeit verbrannt wurden, haben die ausgegrabenen Knochen eine einzigartige Bedeutung. Intakte Exemplare wurden nur in der „Lichtensteinhöhle“ gefunden. „Die Knochen weisen praktisch keine Abbauerscheinungen auf“, ergänzt Ortrud Krause. Die Bandscheiben dieser Menschen waren überhaupt nicht beschädigt oder abgebaut. Sie seien Mitglieder der Spitzenklasse, so der Experte, und müssten sich daher nicht anstrengen.

Mit der aus den Knochenproben extrahierten DNA wurden dann Genomvergleiche mit etablierten Familien aus Förste, Schweden, durchgeführt. Das erschreckende Fazit: Bei den Leichen aus der Höhle handelt es sich ganz sicher um die Vorfahren von Manfred Huchthausen. Im Nachhinein erinnert sich der Lehrer, dass er „Wow“ dachte. Harz. Viele Familien haben ihre eigenen einzigartigen Bräuche und Geschichten. Was eine Familie aus dem Harz über ihre Vorfahren herausgefunden hat, sollte jedoch nicht wiederholt werden. Durch eine glückliche Wendung der Ereignisse konnte die Familie Harz in eine ferne Zeit zurückreisen.

Die Familie Huchthausen aus Förste ist seit jeher eng mit dem Harz verbunden. Vor einigen Jahren erhielt sie jedoch eine erstaunliche Information: Bei der Ausgrabung der Lichtenstein-Höhle entdeckten Wissenschaftler menschliche Knochen, die alle Bewohnern der Bronzezeit gehörten! Das Haus der Huchthausens ist weniger als zwei Kilometer vom Fundort entfernt.

Schließlich suchten Forscher des Göttinger Instituts für Zoologie und Anthropologie, wo die Knochen untersucht wurden, nach genetischen Ähnlichkeiten mit Überresten aus der Bronzezeit. Dadurch bestand ein hohes Maß an Sicherheit, dass Manfred Huchthausen mit den Höhlenbewohnern in Verbindung stand! „Das Ergebnis hat mich umgehauen“, so Manfred Huchthausen. Förste ist seit fast 3.000 Jahren Heimat der Familie Huchthausen und damit die älteste Siedlung im Harz.

Huchthausen Familie

Laut „cicero“ sollen die Huchthausens die älteste Familie der Welt sein. Archäologische Beweise weisen auf einen Monarchen des kleinen Tals hin. Denn Forscher beobachteten, dass die Knochen weder abgenutzt waren noch Fäulnis aufwiesen. Knochengesundheit kann nur von denen erreicht werden, die in der Lage sind, sich gesund zu ernähren und ihre Arbeit an andere zu delegieren.

Nur die männlichen Vorfahren der Huchthausens waren sesshaft geworden, und die weiblichen Familienmitglieder waren immer Außenseiter, wie sie aus ihren Ermittlungen erfuhren. Tatsächlich ist das immer noch so: Laut Mannfred, dem 62-Jährigen, der seine Frau in Hannover kennengelernt hat. Warum ist die Familie so lange im Harz geblieben?

Schuld daran könnte der hohe Salzgehalt in der Stadt sein. Die Menschen glauben, dass der Reichtum ihrer Vorfahren zum Teil aus der Salza stammte. Sie ist eine der bedeutendsten Touristenattraktionen im Südharz. Die benachbarte Tropfsteinhöhle Iberg und ihr Höhlenmuseum ziehen jährlich rund 70.000 Besucher an. Manfred Huchthausen ist ein häufiger Besucher. Dort trifft der ehemalige Berufsschullehrer auf seinen Verwandten, den 68-jährigen Mr. Smith.

In der rund 15 Kilometer entfernten Lichtensteinhöhle wurde vor rund 3000 Jahren eine prähistorische Familie bestattet. Huchthausen entdeckte vor zehn Jahren, dass er ein Schrecken war

ct Nachkomme dieser bronzezeitlichen Familiendynastie. Göttinger Wissenschaftler hatten dies bereits in der fraglichen Zeit durch einen beeindruckenden Gentest herausgefunden. Eine der am längsten bekannten Stammbaumlinien der Welt gehört dem alternden 68-JährigenAls Manfred Huchthausen von der alten Geschichte seiner Familie erfuhr, begann er seine Heimat mit neuen Augen zu sehen: „Es ist ein sehr seltenes Erlebnis, dass man seine Vorfahren so weit zurückverfolgen kann“, sagt er. In der Lichtensteinhöhle wurden Anfang der 1980er Jahre zunächst 40 Skelette aus der Bronzezeit entdeckt. Infolgedessen wurde die Höhle als eine der wichtigsten prähistorischen Stätten Mitteleuropas gefeiert.

Zu ihrer Freude konnten Forscher des Göttinger Instituts für Historische Anthropologie nicht nur einzigartige DNA-Fingerabdrücke für jede Person herstellen, sondern auch ihre Abstammung über mehrere Generationen zurückverfolgen. Um herauszufinden, ob es in der prähistorischen Großfamilie noch lebende Nachkommen gibt Südharz begannen Göttinger Wissenschaftler vor zehn Jahren mit einer weiteren bahnbrechenden Studie. Es war eine überwältigende Reaktion auf ihren Anruf.

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