
Howard Cass Carpendale hat Multiple Sklerose – Jetzt, wo ich den Krebs besiegt habe, geht es weiter: Wie die bekannte “Eine schrecklich nette Familie”-Darstellerin Christina Applegate verriet, ist sie an Multipler Sklerose erkrankt. Sie ist also nicht die einzige bekannte Person, bei der diese Krankheit diagnostiziert wurde. Betroffen sind Malu Dreyer, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin, und Howard Carpendale, ein bekannter Pop-Künstler. Multiple Sklerose: Was ist das und wie funktioniert es?
Rund 250.000 Deutsche erkranken jährlich an Multipler Sklerose.
Eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die als MS oder Multiple Sklerose bekannt ist, dauert an und ist folglich chronisch. Demzufolge haben Gehirn und Rückenmark nur eine eingeschränkte Kapazität, Informationen durch den menschlichen Körper zu übertragen (oder gar nicht mehr). Als Folge können sensorische und motorische Probleme auftreten.
Von Multipler Sklerose sind in Deutschland etwa 250.000 Menschen betroffen, davon sind etwa 75 % Frauen. Das Alter von 20 bis 40 Jahren ist die häufigste Altersgruppe für den Ausbruch der Krankheit.
Multiple Sklerose (MS) Wie bereits erwähnt, ist eine Autoimmunerkrankung für MS verantwortlich. Anders ausgedrückt: Im Körper ist ein fehlgeleitetes Immunsystem am Werk. Die Nervenfasern des zentralen Nervensystems werden von Abwehrzellen angegriffen, die Krankheitserreger aus dem Körper fernhalten sollen. Dadurch entzünden sich die Nerven.
Die Ursachen für diese fehlerhafte Reaktion bleiben derzeit ein Rätsel. Veranlagung, Umweltfaktoren und/oder Infektionen sind alle Möglichkeiten für den Ausbruch dieser Krankheit. Judith Haas, Vertreterin der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft:
Ähnlich wie Arthritis und Psoriasis ist MS eine immunvermittelte Krankheit. (…) Sie haben keine Ahnung, wie oder warum diese Krankheiten entstehen. Nach derzeitiger Auffassung können Virusinfektionen bei MS eine unangemessene Immunantwort auslösen. (…) Multiple Sklerose könnte ebenfalls ein signifikanter Risikofaktor sein. Obwohl es in der Familie eine Vorgeschichte der Krankheit gibt, ist sie nicht erblich.
Mit den Worten von Judith Haas, Vorsitzende der Deutschen MS-Gesellschaft
Wie äußert sich MS?
Multiple Sklerose äußert sich bei jedem MS-Erkrankten anders. Eine Entzündung des Gehirns und des Rückenmarks kann, je nachdem, wo sie auftritt, eine Vielzahl von Symptomen verursachen.
Häufigkeit und Schwere der Entzündungsschübe beeinflussen die Schwere der Symptome und den Krankheitsverlauf. MS ist eine Krankheit mit tausend Gesichtern, daher der Spitzname. Krankheitssymptome sind für die Außenwelt möglicherweise nicht immer offensichtlich.
MS hat eine Vielzahl von Symptomen, darunter:Lähmung, Zittern und Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen und MuskelnEin seltsames Gefühl von Taubheit oder Kribbeln ist vorhanden.Sehstörungen Zittern und Schwindel sind häufige Symptome. Sprech- und Schluckstörungen Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit und Erschöpfung Weibliche Unfruchtbarkeit und Harnwegsinfektionen Erkundigen Sie sich nach dem Krankheitsverlauf.
Typisch für Multiple Sklerose ist das Auftreten der Erkrankung in sogenannten Anfällen. Ein Aufflammen tritt auf, wenn sich die Krankheitssymptome verstärken, neue Symptome auftreten oder bisher unbemerkte Nervenschäden sichtbar werden.
Ein Angriff dauert mindestens 24 Stunden oder länger. Die Symptome eines Anfalls klingen normalerweise nach einigen Tagen oder Stunden ab. Wie bei den Symptomen kann jedoch auch der Verlauf der Erkrankung stark variieren.
Urlaub mit Rollstuhl machen Das Ausmaß, in dem eine Person von der Krankheit betroffen ist, ist von Person zu Person unterschiedlich. Die Bildrechte liegen bei Colourbox.de. Ist es ein Ergebnis oder eine Folge von etwas anderem? Depression und Multiple Sklerose gehören zusammen
Depression ist ein typisches Symptom der Multiplen Sklerose. Etwa die Hälfte der Betroffenen leidet irgendwann darunter. Ob eine Depression ein Symptom der Krankheit ist oder eine Folge davon ist, ist noch nicht abschließend geklärt.
Was ist die Behandlung von Multipler Sklerose?
Multiple Sklerose hat ein breites Spektrum an Symptomen, ebenso wie ihre Therapie. Dadurch ist jede Therapiesitzung für den Patienten einzigartig. Physiotherapie, Medikamente und andere Formen der Unterstützung werden alle in Verbindung miteinander eingesetzt. Das Hauptziel besteht darin, die Krankheitsaktivität zu erkennen und langfristig zu kontrollieren.
Im Kampf gegen Multiple Sklerose wurden in den letzten Jahren viele Erfolge erzielt, sowohl in der Behandlung als auch in der Vorbeugung des Fortschreitens. Die Fortschritte in der Therapie sowie in der Lebensplanung eines Patienten sind enorm.
Mit den Worten von Judith Haas, Vorsitzende der Deutschen MS-Gesellschaft Multiple Sklerose muss so schnell wie möglich diagnostiziert werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Behandlungsergebnisses. Denn es gibt derzeit keine bekannte Heilung für die Erkrankung.

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