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Horst Schimanski Tod
Horst Schimanski Tod

Horst Schimanski Tod – Im Alter von 77 Jahren erlag Götz George einer kurzen Krankheit und starb. Dies wurde der dpa in Berlin am späten Sonntagabend von seiner Agentur mitgeteilt. „Götz George verabschiedete sich im engsten Kreis“, stand auf dem Zettel, und es stimmte. Bitte sehen Sie davon ab, weitere Fragen zu stellen, um die Privatsphäre der Familienmitglieder zu respektieren.

Am Sonntag vergangener Woche hatte die Tageszeitung “Bild” ohne Quellenangabe mitgeteilt, George sei gestorben. Einer der bekanntesten und beliebtesten Schauspieler Deutschlands, George, wurde in seiner Heimatstadt Hamburg beigesetzt.

Schauspieler bekannt durch seine Darstellung des Kommissars Horst Schimanski in der erfolgreichen Fernsehserie „Tatort“. Zwischen 1981 und 1991 war „Schimmi“ in 29 Folgen zu sehen. 1997, als der Film erstmals im Kino gezeigt wurde, wurde er zu Ehren seines Erfolgshelden in „Schimanski“ umbenannt.

In “Der Totmacher”, der 1995 die Filmfestspiele von Venedig eröffnete, spielte George den homophoben Massenmörder Fritz Haarmann, eine Rolle, die ihn zu einem bekannten Namen machte. In Satiren wie “Schtonk!”

2007 wurde er für seine lebenslangen Verdienste um das deutsche Fernsehen mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Einige Jahre später übernahm er in dem Drama „Georg“ die Rolle des Heinrich George, seines eigenen Vaters, der für seine Schauspielkarriere in der NS-Zeit bekannt war. 2014 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Trotzdem porträtierte George in seiner Karriere den KZ-Arzt Josef Mengele, einen an Alzheimer erkrankten Busfahrer, einen Taschendieb, einen blinden Klavierlehrer, einen Öko-Aktivisten und einen todgeweihten Staatsanwalt (“Night Without Tomorrow”).

Nach 65 Jahren im Bühnengeschäft gab George vor zwei Jahren bekannt, dass er sich so weit wie möglich zurückziehen wolle. Im ARD-Krimi „Bosse Wetter“ spielte er 2015 zum letzten Mal einen Bergbaubaron – nicht im Ruhrgebiet, sondern im Harz.

Götz George war einer der besten Schauspieler Amerikas und spielte in zahlreichen Filmen mit. Sein “Tatort”-Kommissar Horst Schimanski mit grauem Parka wurde zur Kultfigur. Vor fünf Jahren starb George.

Als Götz George 2016 im Alter von 77 Jahren nach kurzer Krankheit starb, war die Nation fassungslos. In Sachen Kunst war er einer der besten des Landes. Er wurde als Sohn von Heinrich George und Berta Drews in eine Schauspielerfamilie hineingeboren.

Einige seiner Rollen in deutschen Filmen gehen bis in die 1950er Jahre zurück. Durch seine Auftritte in mehreren Karl-May-Filmen in den 1960er Jahren wurde er ziemlich bekannt. Als engagierter Theater- und Fernsehschauspieler in den 1970er Jahren spielte George in diesem Jahrzehnt eine Vielzahl von Rollen. Die Helmut-Dietl-Meisterwerke “Schtonk!”, “Rossini! In Romuald Karmakars „Der Totmacher“ spielt er den Serienmörder Fritz Haarmann, eine seiner denkwürdigsten Rollen. Und doch war es eine Fernsehrolle, die seine Karriere von 1981 bis heute prägte.

Horst Schimanski Tod

Am 28. Juni 1981 trat Horst Schimanski erstmals öffentlich auf und erregte großes Aufsehen. Die Darstellung von Duisburg-Ruhrort in der „Tatort“-Folge „Duisburg-Ruhrort“ schockierte die örtlichen Behörden. Eine Schlagzeile in der “Bild am Sonntag” schrie: “Das Ruhrgebiet kocht: Sind wir alle Killer oder Trinker?” Auch die „Neue Ruhr Zeitung“ forderte die Streichung des „Schlaginspektors“ aus dem Programm.

Schimanski gab dem Topf ein Gesicht und Profil, und mit der Zeit freundeten sich die Stadt Duisburg und das Umland mit dem von Götz George gespielten Kommissar an.

Als er Anfang der 1980er Jahre im deutschen Fernsehen auftrat, war der Proll-Kommissar wegen seines unkonventionellen Lebensstils, zu dem auch exzessives Trinken und eine explizite, profane Sprache gehörten, ein Schock für das System. Als ich in Deutschland aufgewachsen bin, war es selten, eine Aussage ohne Kraftausdrücke zu hören. war die erste Zeile des Charakters. Am stärksten war die Wut im Bildungsbürgertum zu spüren, als der neue Ermittler hinzugezogen wurde.

Im Vergleich zu Kommissar Heinz Haferkamp, ​​dargestellt von Hansjörg Felmy, muss Schimanski damals wie ein Außenseiter gewirkt haben. Auf einer Werbetafel für Felmys Konferenz schnürt Schimmi seine offenen Schuhe. Schimanski dreht sich um und wirft ihm einen sarkastischen Blick zu, bevor er weiterredet. Nach Ansicht von Hansjörg Felmy war dieses Szenario höchst widerspenstig und er nahm es sehr persönlich.

Statt Felmy habe sich der Begriff „Tatort“ durchgesetzt, gegen den sich die abfällige Geste richtete. Der TV-Thriller zeigte damals alte Herren in langen Trenchcoats und verhörte Opfer in einer Sprache, die in der realen Welt unbekannt war. Schimmi übernahm als erster einer neuen Generation die Zügel.

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