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Helge Braun Gewicht
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Helge Braun Gewicht – Helge Reinhold Braun ist Mitglied des Deutschen Bundestages und vertritt die Stadt Gießen. Seine Amtszeit als Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages begann am 15. Dezember 2021. Ab dem 14. März 2018 war er im Kabinett Merkel IV als Bundesminister für besondere Aufgaben und bis zum 8. Dezember 2021 als Chef des Bundeskanzleramtes tätig. Zuvor Mit seinem Eintritt in die Regierung Merkel III diente Braun als Staatsminister der Bundeskanzlerin.

Helge Braun erhielt von 1994 bis 2001 ein Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Studium der Humanmedizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, nachdem er 1992 sein Abitur an der Liebigschule gemacht und den Bundeswehrdienst in Koblenz absolviert hatte. Bis zum Ende seiner zweiten Bundestagswahl 2009 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitätskliniken Gießen und der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Marburg tätig.

Seinen Abschluss in Medizin erwarb er 2007 mit einer Dissertation, die sich darauf konzentrierte, wie sich intraoperative Tachykardie auf die Genesung auswirkt. Nach vielen Jahren freier, engagierter Lehre an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main wurde er 2015 zum Honorarprofessor ernannt.

Braun ist gläubiger Katholik und verheiratet mit Katja Braun, Mitarbeiterin der Hessischen Landesvertretung der Bundesregierung in Berlin. Braun war zwei Jahrzehnte lang, von 1989 bis 2007, Mitglied der Jungen Union. Er war Bezirksleiter der JU Gießen von 1992 bis 1997 und die JU Mittelhessen von 1998 bis 2001.

1990 trat er erstmals der CDU bei. 1992 wurde er in den Vorstand des CDU-Kreisverbandes Gießen gewählt, dessen Vorsitzender er seit 2004 ist und Nachfolger von Volker Bouffier. Seit 1995 stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Mittelhessen, bekleidet er seit 2007 das Amt des Kreisvorsitzenden.

Als Braun im November 2021 seine Kandidatur als CDU-Präsident erklärte, war es für die Amtszeit 2022. Friedrich Merz erhielt 12,1 % mehr Stimmen von Mitgliedern als bei der Umfrage im Dezember 2021, verlor also. Mit 62,1 % der Stimmen wurde Merz zum Sieger erklärt; Norbert Röttgen erhielt als Zweitplatzierter 25,8 % der Stimmen. Braun war von 1997 bis 2009 Stadtverordneter der Universitätsstadt Gießen. Von 2006 bis 2009 war er Vorsitzender der CDU-Kreisfraktion und Mitglied des Kreistages Gießen.

Während Braun bei der Bundestagswahl 2002 die Direktwahl im Wahlkreis Gießen gegen den SPD-Direktkandidaten Rüdiger Veit verlor, konnte er über die hessische Landesliste in den Bundestag einziehen. Als Mitglied des Deutschen Bundestages war er im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung tätig.

Neben seiner Tätigkeit im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung war er stellvertretendes Mitglied des Petitionsausschusses und Sprecher seiner Fraktion. Im Hessischen Landtag war er von 2003 bis 2005 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU. Bei der Bundestagswahl 2005 verlor er zwar auf der Landesliste, bei der Direktwahl gegen den SPD-Abgeordneten Rüdiger Veit verlor er abermals in seinem Wahlkreis.

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2009 kehrte er nach Erhalt des Direktmandats für den Gießener Sitz mit 59.441 Stimmen in den Deutschen Bundestag zurück. Danach wählte ihn die hessische CDU/CSU-Landtagsfraktion erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden, außerdem wurde er zum Parlamentarischen Staatssekretär ernannt.

Bei der Bundestagswahl 2013 erhielt Braun erneut gegen den Direktkandidaten der SPD im Gießener Wahlkreis Rüdiger Veit 67.587 Stimmen. Die CDU seines Landes befürwortete ihn als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2017. Diesmal erhielt er 57.610 Direktstimmen, womit er erneut das Mandat erhielt.

Bei der Bundestagswahl 2021 gewann er über eine Landesliste einen Sitz im Bundestag. Felix Döring von der SPD schlug ihn im ersten Wahlgang mit 29,6 Prozentpunkten Vorsprung. Braun war Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung in der Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel II.

Am 17. Dezember 2013 ernannte Angela Merkel Braun zur Staatsministerin der Bundeskanzlerin im Kabinett Merkel III, um Bürokratie abzubauen, die Regulierung zu verbessern und die Bund-Länder-Verflechtungen zu koordinieren. In dieser Funktion beaufsichtigte er auch die Koordinierung zwischen Bundes- und Landesbehörden, die auf die Einwanderungskrise in Europa reagierten.

Er wurde am 25. Februar 2018 in sein Amt als Kanzleramtsminister im Kabinett Merkel IV berufen und trat seine Amtszeit am 14. März 2018 an. Am 8. Dezember 2021 übernahmen Olaf Scholz und das Ampelbündnis die Macht in Deutschland , die die Merkel-Administration ersetzt, und Wolfgang Schmidt von der SPD übernahmen Helge Braun.

Als Abgeordneter, Staatssekretär im BMBF und Staatsminister hat sich Braun unermüdlich für die Sepsis- und Infektionsforschung eingesetzt und wurde von der Global Sepsis Alliance ausgezeichnetmit dem Global Sepsis Award 2015 für seine Bemühungen. Er kritisierte das von Jens Spahn propagierte und von den Ampelparteien geplante Ende des Pandemie-Szenarios im Oktober 2021.

Berichten zufolge schickte er im selben Monat einen Brief an seine Ministerkollegen und riet ihnen, Beförderungen und Ausschreibungen für Projekte zurückzuhalten. Er behält sich hiermit ausdrücklich das Recht vor, alle anstehenden Transporte zu stornieren. Außerdem sollten die Minister nichts umstellen.

Nachdem Plagiatsvorwürfe aufgetaucht waren, beantragte Braun 2021 eine Begutachtung seiner 2007 promovierten Arbeit an der Universität Gießen. Bei dieser Bewertung wurde nach „potenziellen Überschneidungen mit anderen Schriften“ gesucht, um festzustellen, ob die Arbeit gegen wissenschaftliche Normen verstößt.

Die Schule gab im Juni 2021 eine Erklärung ab, dass sie „keine Absicht zu täuschen“ feststellte. Auch wenn in der Dissertation „Fehler gefunden“ wurden, soll er sie nicht zurückziehen müssen, da es sich um geringfügige Zitierfehler handelt, die ggf. durch eine Umschreibung behoben werden.

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