
Heinz Winkler Schlaganfall – Heinz Winkler, ein renommierter Koch, ist seit mehr als zwei Jahrzehnten mit den begehrten 3 Sternen ausgezeichnet. Seit 1991 ist der 73-Jährige alleiniger Inhaber des gehobenen Restaurants „Residenz“ in Aschau im Chiemgau.
Winkler erlitt am Donnerstagabend einen Herzinfarkt, brach vor seinem eigenen Restaurant zusammen und starb am Samstagabend an multiplem Organversagen. Die Behörden haben sich darum gekümmert. Aber jetzt haben wir die Entwarnung durch den Autopsiebericht.
Die Nachricht vom Tod von Heinz Winkler war schockierend. Am Donnerstagabend, als der Starkoch noch kochte, brach er auf dem Weg zu seinem Auto plötzlich zusammen. Die Boulevardzeitung Bild behauptet, Winkler habe mit einem seiner Köche mehrere Flaschen Wein getrunken.
Nach Winklers Sturz begleitete ihn der Mann aus dem Restaurant und kontaktierte einen Krankenwagen. Der 73-jährige Patient des Klinikums Rosenheim erlitt ein multiples Organversagen und verstarb trotz größter Bemühungen der Ärzte in der Nacht zum Samstag.
Infolgedessen erlag er natürlichen Ursachen und starb. Der Tod von Heinz Winkler war eines natürlichen Todes, somit wurde Fremdverschulden ausgeschlossen. Deshalb werde der Fall dokumentiert, sagte Stefan Sonntag, Sprecher der Polizei Oberbayern Süd, gegenüber RTL.
Winkler hatte drei Ehen und hatte sein ganzes Leben lang mehrere persönliche Vermögen. Sein ältester Sohn Manfred war der jüngste seiner drei Söhne und starb 2013 im Alter von 45 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. Ähnlich wie sein zweites Kind aus erster Ehe fand auch er Arbeit in der Gastronomie.
Winkler wurde obduziert, nachdem die Kripo Rosenheim die Ermittlungen übernommen hatte. Seine zweite Ehe endete 2013 und hinterließ ihm einen 14-jährigen Sohn aus einer früheren Beziehung. Erst vor vier Jahren hat sich der Starkoch zum dritten Mal das Ja-Wort gegeben.
Der gebürtige Südtiroler hingegen hatte schon immer einen tollen Geruchssinn, wenn es um die Küche ging. In Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Italien war er im Gastgewerbe tätig. Mit nur 24 Jahren wurde er zum Küchenchef im renommierten Schlosshotel Pontresina befördert.
Danach verbrachte Winkler ein Jahr in der Küche des mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurants von Paul Bocuse im verschlafenen Dörfchen Collonges-au-Mont-d’Or unweit von Lyon. Diese Zeit war entscheidend für die Entwicklung seiner hervorragenden Kochkünste.
Als jüngster deutscher Koch erhielt Winkler als Nachfolger von Eckart Witzigmann als Küchenchef im Tantris in München drei Michelin-Sterne. Für 14 Millionen Mark kaufte er 1991 ein historisches Gebäude am Kirchplatz in Aschau im Chiemgau und baute es zu einem Gourmettempel mit angeschlossenem Hotel um.
Viele berühmte Persönlichkeiten, darunter Schauspielerinnen und Models, haben es besucht und verlassen. Traurige Nachrichten aus Aschau im Chiemgau und der kulinarischen Welt insgesamt: Der renommierte Küchenchef Heinz Winkler ist verstorben. Der 73-Jährige starb am Samstagabend.
Die Aschau in der Chiemgauer „Residenz“ teilte auf Facebook die traurige Nachricht vom Tod des Starkochs und Unternehmers Heinz Winkler mit. Ein großartiger Mensch ist von uns gegangen. Die Familie nahm nach seiner kurzen, aber schweren Krankheit mit großer Trauer Abschied.
Freunde und Familie waren erschüttert über den plötzlichen Verlust von Heinz Winkler, dem „Lieblingskoch vom Chiemsee“ vieler Prominenter und Politiker. Seine erste Frau Evi hat uns gerade die Nachricht überbracht, dass Heinz verstorben ist. Wie Sie sich vorstellen können, sind wir wirklich wütend darüber.
Die Freundschaft mit Heinz war lohnend. Von dem Moment an, als wir in Aschau ankamen, waren wir seine Gäste in seinem Haus. Marina Wolff, Ehefrau des Schauspielers Christian Wolff, sagte der Bild-Zeitung, ihr Mann habe einen Brief an den Besitzer des Restaurants geschrieben und ihn gebeten, an der Eröffnung teilzunehmen.
Das Paar ließ sich in Aschau nieder, wo auch Heinz Winkler lebte. Am Freitagabend, 28. Oktober, brach Winkler in seinem Haus in Aschau im Chiemgau zusammen. Er wurde von einem Notarzt ins Krankenhaus Rosenheim gebracht. Zuvor hatte rosenheim24.de darüber berichtet.
Winkler wurde in ein künstliches Koma versetzt, nachdem sich sein Zustand rapide verschlechtert hatte. In der Boulevardzeitung Bild wurde berichtet, dass bei dem Starkoch ein multiples Organversagen diagnostiziert worden sei. Die Prognose für sein Überleben sei „dem Tod näher als dem Leben“, so seine Familie am Freitagabend.
Die Entscheidung, die Lebenserhaltungssysteme in der Nacht zum Samstag abzuschalten, wurde von nahen Angehörigen bestätigt. Heinz Winkler wurde am 17. Juli 1949 in Brixen, Südtirol, als jüngstes von elf Kindern geboren. Seine Eltern waren Bergbauern. Als er erst drei Jahre alt war, starb seine Mutter.
Winklers herausragende Karriere in der Kochkunst begann bereits im Alter von 14 Jahren mit einer Lehre in Bozen. Insgesamt sieben Jahre später arbeitete er in Hotels und Restaurants in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz. Seit 1973 Küchenchef in zwei Hotels im exklusiven Skigebiet St. Moritz.
Danach absolvierte er eine einjährige Lehre bei Michelin-Dreisternekoch Paul Bocuse. Nach dem Auszug von Eckart Witzigmann aus dem Restaurant Tantris 1978 in München, war Winkler bis 1991 Geschäftsführer. Ihm wurde sowohl die Auszeichnung „Koch des Jahres“ als auch sein zweiter Michelin-Stern verliehen. 1981 erhielt das Restaurant drei Michelin-Sterne.
Bis zu seinem Ausscheiden 1991 behielt Winkler seinen Drei-Sterne-Status. Noch in diesem Jahr ließ sich Winkler im Chiemgau nieder, eröffnete das Hotel Residenz Heinz Winkler in Aschau und übernahm dort als Küchenchef die Küche. Winklers Leistungen konzentrieren sich auf das 1988 erworbene Fünf-Sterne-Hotel und Zwei-Sterne-Restaurant.
Von 1994–1995 und erneut von 2001–2008 wurden seinem Restaurant in dieser Stadt drei Michelin-Sterne verliehen. Damit wurde Winkler Deutschlands meistdekorierter Koch. Bild berichtet, dass Winkler die 7-Millionen-Dollar-Schulden für den Bau des Sternenschreins vor zwei Jahren zurückgezahlt hat, genau zu der Zeit, als er 70 Jahre alt wurde.

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