Heinz Rühmann Größe – Klein und mit verschmitztem Lächeln fällt Heinz Rühmann auf. Er ist ohne Zweifel der bekannteste deutsche Komiker aller Zeiten. In Essen betrieb der Vater von Heinz Rühmann ein Wirtshaus, in dem er geboren wurde. Schon als kleines Kind rezitierte er Gedichte für die nächtlichen Gäste seines Vaters.
Die Eltern des Schauspielers trennten sich 1915, als die Mutter des Schauspielers weitere finanzielle Verpflichtungen der Familie übernahm und Konkurs anmeldete. Sie verlegt die drei nach München, damit Heinz Rühmann dort die Universität besuchen kann.
Schon als kleiner Junge interessierte er sich für die Bühne, deshalb begann er ein Studium bei dem Hofschauspieler Friedrich Basil. Fast sofort wurde Heinz Rühmann sein erstes Engagement in Breslau angeboten. Nach bescheidenen Erfolgen wechselte er an das Residenztheater Hannover.
Erst sechs Monate später erfuhr Richard Gorter von ihm. Gorter, Inhaber des Lobe-Theaters und eines weiteren Theaters in Breslau, zahlte Rühmann für ein Engagement an seinen beiden Theatern ein Monatsgehalt von 80 Mark. Basil war ursprünglich dagegen, weil er das Training in Gefahr sah.
Es gibt einen Suizid in der Familie, und Heinz Rühmann wird von seiner Mutter erzogen.Am Ende war er sich mit seinem Kollegen einig, dass sein Schützling in Breslau sicher sei. An dem Morgen, an dem Rühmann zu seiner neuen Arbeit aufbrechen sollte, stellte er beim Erwachen fest, dass seine linke Gesichtshälfte gelähmt war.
Der Arzt sagte, es sei eine Entzündung des Gesichtsnervs durch eine späte Erkältung. Trotzdem kündigte Rühmann und ging nach Hause, um sich auszuruhen, nachdem er von seinen neuen Arbeitgebern dorthin beordert worden war.
Innerhalb weniger Wochen war Rühmanns Lähmung aufgehoben, und er gab sein öffentliches Debüt. Breslau wurde jedoch nicht der erhoffte durchschlagende Triumph. Leider waren die meisten seiner Rollen für machohafte, heroische Typen geschrieben.
Die Tatsache, dass er ziemlich klein war und so jung wirkte, strafte dies Lügen. Rühmann versuchte, die Kritik auszugleichen, indem er sich in der Öffentlichkeit etwas verrückt kleidete und auftrat. Die Regie wechselte, nachdem der Schauspieler ein Jahr in Breslau war.
Heinz Rühmann Größe : 164 cm
Paul Barnay übernahm für Gorter, nachdem er zurückgetreten war. Dies verschlang die gesamte Gruppe; Heinz Rühmann wurde als Einziger nicht wieder eingestellt, weil ihm mangelndes Talent zugeschrieben wurde. Bei dieser Gelegenheit überlegte er nicht lange und nahm das Angebot des Residenz-Theaters Hannover an.
Sein neuer Arbeitsplatz verdeutlichte nur Rühmanns eklatante Unsicherheit: Er war einfach zu klein und unreif, um Heldenrollen zu spielen. Als sich Rühmanns Verständnis für die Situation vertiefte und er überlegte, wie es weitergehen sollte, wurde das Residenztheater 1922 geschlossen.
Seine finanzielle Basis war durch die vorherrschende Wirtschaftskrise erodiert. Doch genau bei diesem Auftritt gab es einen Wendepunkt in seiner Schauspielkarriere: Während Rühmann empört und wütend über die Besetzung einer kleinen Nebenrolle war, überraschte er selbst mit Jubel und positiven Kritiken für seine erste Szene.
Doch in der Bremer Theaterszene fanden sie schließlich Erfolg. Im Comic „Der Mustergatte“ spielt Heinz Rühmann die Rolle eines fehl am Platz wirkenden Perfektionisten. Mehr als zweitausend Bühnenauftritte gab der Schauspieler in der Rolle des William „Billy“ Bartlett, und auch die Verfilmung des Stücks fand großen Anklang.
In den 1930er Jahren wurde Heinz Rühmann zum Filmstar, nachdem er in vielen Bühnenproduktionen aufgetreten war. Im Film „Die drei von der Tankstelle“ spielt er neben Willy Fritsch und Oskar Karlweis die Hauptrollen. Heinz Rühmann war trotz seiner geringen Größe der Größte oder zumindest einer der Größten.
In späteren Filmen wie „Einbrecher“ und „Der Mann, der seinen Mörder suchte“ spielt der Schauspieler einen Detektiv, der versucht, einen Mörder aufzuspüren. 1932 unterzeichnete das Filmstudio „Ufa“ Heinz Rühmann mit einem langfristigen Vertrag. Auch nach seinem Tod im Jahr 1995 galt er als „bester deutscher Schauspieler des Jahrhunderts“.
Über 60 Jahre lang war er ein nationaler Schatz in Deutschland, der von Menschen jeden Alters geliebt wurde. Während die Nazis an der Macht waren, war Rühmann eine große Berühmtheit. Er würde am 7. März 120 Jahre alt werden. Als er berühmt wurde, porträtierte er es weiterhin in seinem eigenen einzigartigen Stil.
Über die Besetzung einer Nebenrolle am Residenztheater Hannover wegen „Charmanlosigkeit“ ärgerte er sich so sehr, dass ihm der Kragen platzte, und er trug seine Zeilen mit der ganzen Konzentration und Tonalität einer empörten Leberwurst vor. Seine frühe Karriere als professioneller Schauspieler verhieß nichts Gutes.
Rückblickend war Rühmann über seine plötzliche und überwältigende Popularität verblüfft und schrieb: „Und dieses mürrische Spiel von mir und diese seltsame Seitwärtsbewegung, die ich dort hatte, weil ich schlechte Laune hatte, brachten mir an dem Abend einen solchen Erfolg ein, dass ich mich fragte : Was ist jetzt passiert?”
Es war der Funke, der für Comedian Heinz Rühmann eine glänzende Schauspielkarriere auslöste, die ihn schließlich auf die Bühnen in Bremen, München und Berlin führte. Da es ihm akademisch gut ging, beschloss er, die High School abzubrechen und stattdessen der Schauspielerei nachzugehen.
Nach der Scheidung der Eltern und dem Tod des Vaters in München bei seiner Mutter aufgewachsen, träumte der Sohn eines Essener Hoteliers schon immer davon, Schauspieler zu werden. Heinz Rühmanns Karriere wurde nach dem Krieg, 1946, mit der endgültigen Auftrittserlaubnis wieder aufgenommen.
In Breslau wurde er wegen “mangelnder Begabung” sogar verworfen, doch als junger Liebhaber war er sowohl bei Publikum als auch bei Regisseuren eine Lachnummer. Es war ihm sehr deutlich gemacht worden, dass er nicht gerade der heldenhafte Beamer war.
Das Profil des Schauspielers ist nicht alles Sonnenschein und Rosen; Er war auch während der Nazizeit ein beliebter Darsteller, und er tat wenig, um sich den Nazis zu widersetzen. Während Heinz Rühmann mit der Schauspielerin Hertha Feiler verheiratet war, galt sie als „Vierteljüdin“ und benötigte eine Arbeitserlaubnis.
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