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Heino Vermögen
Heino Vermögen

Heino Vermögen – Vereinfacht gesagt ist Heino ein Musiker aus Deutschland. Im Laufe seiner Karriere verlagerte er seinen Schwerpunkt vom Schlagergesang auf andere Genres, darunter auch die Interpretation deutscher Volksmusik. Heinos erkennbare Stimme und Aussehen machten ihn zu einem kulturellen Phänomen. Bis 2013 hat Heino nach eigenen Angaben über 50 Millionen Tonträger verkauft. Eine Reihe von Pseudonymen, darunter Gio Bilk, Bilk Gio, G. Bilk und H. Bilk, sind ebenfalls mit ihm verbunden.

Heino Kramm wurde im Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk als Sohn des Zahnarztes Heinrich Fritz Kramm und seiner Frau Franziska (geb. Wenskowski) geboren. Während sein Vater ein frommer Katholik war, war seine Mutter eine überzeugte Protestantin. Bartholomäus Kramm, sein Opa, war Kantor in Köln-Dellbrück. Zwei seiner Cousins ​​wurden Minister.

Bis zum 2. August 1941 war Heinos Vater, Zahnarzt in Köln-Kalk, gefallen. 1944 kam Heino ins sächsische Großenhain zur Schule. Bis 1945 wurde er mit seiner Mutter und seiner fünf Jahre älteren Schwester Hannelore nach Pommern umgesiedelt. Nach Kriegsende zog die Familie zurück nach Düsseldorf.

Ab August 1952 durchlief er eine Bäcker- und Konditorlehre in Düsseldorf. Im Juni 1955 legte er vor der Handwerkskammer Düsseldorf seine Gesellenprüfung ab und beendete damit seine Berufsausbildung. Außerdem spielte er als junger Mann Fußball für den SC Schwarz-Weiß 06 aus Düsseldorf-Oberbilk. Bis heute pflegt er die Kommunikation mit der Gruppe.

Im Juni 1959 heiratete er im Alter von 18 Jahren Henriette Heppner. Uwe wurde 1960 als Sohn dieses Paares geboren, die Ehe wurde im folgenden Jahr geschieden. Auch Heinos Jugendfreundin, mit der er 1968 eine uneheliche Tochter hatte, nahm sich im November 2003 das Leben. 1965 heiratete er seine zweite Frau Lilo, zehn Jahre später, 1978, ließen sie sich schließlich scheiden. Als Lilo Kramm starb am 28. Januar 2010 war es von Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Heinos hervorstehende Augen von der Graves-Krankheit erfordern seit den 1970er Jahren, dass er in der Öffentlichkeit sehr dunkle Sonnenbrillen trägt, und diese Brille ist für ihn zu einer Art Markenzeichen geworden. Frühere Albumcover für Heino hatten ihn mit blauen Augen und ohne Brille. Die Stadt Bad Münstereifel stellte ihm trotz eines Presseberichts, dass dies nicht erlaubt sei, einen Ausweis mit aufgesetzter Sonnenbrille auf seinem Passfoto aus; 2009 benutzte er diesen Ausweis noch, und das Bundesinnenministerium hatte noch keinen neuen ausgestellt.

Sie lernten sich 1972 bei der Miss-Austria-Wahl in Kitzbühel kennen, und er heiratete im April 1979 seine dritte Frau, Hannelore Auersperg. Sie eröffneten 1996 Heinos Rathaus-Café und blieben dort bis 2012, während sie alle im alten Kurhaus in Bad Münstereifel lebten . 2012 eröffnete im ehemaligen Kurhaus ein eigenständiges Café namens HEINOS Café. Erstmals stand Heino 1961 im Trio der OK Singers auf der Bühne, mit dem er nur mittelmäßigen Erfolg hatte. Trotzdem machten die OK Singers in den 1960er Jahren eine Platte.

Heino Vermögen : 20 Millionen € (geschätzt)

Heinos großer Durchbruch kam, nachdem Schlagersänger Ralf Bendix ihn 1965 auf einer Modenschau in Quakenbrück entdeckte und ihn für die nächsten 20 Jahre produzierte. Beyond the Valley, sein Debütalbum, verkaufte sich über hunderttausend Mal. Sein Debütalbum kam 1967 in die Regale. Danach landeten sie eine Reihe von Hits und zahlreiche Fernsehauftritte, unter anderem in der ZDF-Hitparade und in der Starparade, unterstützt von Liedermacher Erich Becht und Texter Wolfgang Neukirchner.

Heino Vermögen

Auf dem Höhepunkt seines Ruhms war er Mitte der 1970er Jahre, als seine Songs „Blau blüht der Enzian“ und „Schwarze Barbara“ beide Top-40-Singles waren und in den Verfilmungen der Titel eine herausragende Rolle spielten. Außerdem spielte er von 1977 bis 1979 in der 14-teiligen ZDF-Serie Sing mit Heino mit.

Die überwiegende Mehrheit seiner Songs sind Adaptionen traditioneller Volkslieder, die in einer zeitgenössischeren Popmusik-Manier aufgeführt werden. Er hat auch Aufnahmen klassischer Stücke gemacht, darunter „Ave Maria“ von Bach/Gounod und „Ave verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Weniger kreatives Summen gab es in den 1980er Jahren in Heinos Umlaufbahn. 1983 sang er sein Lied „Sonnenschein – Glück“ für die ARD-Fernsehlotterie.

Anfang der 1990er-Jahre erlangte er mit seiner eigenen Sat.1-Fernsehserie neuen Ruhm. Großen Anklang fanden auch die Rap-Cover seiner Singles „Enzian“ und „Schwarzbraun ist die Hazelnut“, die 1989 im Rahmen seiner Rückkehrbemühungen für ein jüngeres Publikum veröffentlicht wurden.

Heinos Tour machte in mehreren Ländern Station, aber Deutschland war sein Hauptziel. Anlässlich seines 40-jährigen Plattenjubiläums und 50-jährigen Bühnenjubiläums moderierte Heino 2005 die ARD-Musiksendung Heino – die Show mit den Co-Moderatoren Stefan Mross und Maxi Arland. Das Jubiläumskonzert wurde an 5,8 Millionen Zuschauer übertragen und mit einer Live-LP und DVD dokumentiert. Er erschien zum ersten Mal in der CCTV-3-Show Wetten dass..? (Xiang tiaozhan ma?) im August 2006.

Heinos Abschiedstournee begann am 22. Oktober 2005 in Trier und wird ihn in 25 weitere Städte in ganz Deutschland führen. Für sein 2009er Doppelalbum „Die Himmelrühmen“ – Festliche Lieder mit Heino begab er sich auf eine Tournee klassischer Musik, die in klassischen Umgebungen, wie Kirchen, aufgeführt wurde. Diese Tournee wurde auf DVD dokumentiert und 2011 veröffentlicht ein aufrichtiger Ausdruck seiner Gefühle.

Es gibt zwölf Coverversionen beliebter Pop-, Hip-Hop- und Rocksongs, die im Original auf Deutsch aufgenommen wurden. Schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin sorgte die Platte dank ihrer aggressiven Marketingkampagne für heftige Diskussionen. Das Album führte die deutschen Album-Charts bei seiner Erstveröffentlichung an und wurde häufiger heruntergeladen als alle bisherigen Bemühungen eines deutschen Musikers. Beim Metal-Festival Wacken Open Air am 1. August überraschte Heino die Menge, indem er Rammsteins Song „Sonne“ für sein eigenes Album „Mit freundlichen Grüßen“ coverte.

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