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Heino Ferch Vermögen
Heino Ferch Vermögen

Heino Ferch Vermögen – Heino Ferch ist ein deutscher Schauspieler, der in einer Reihe von Filmen mitgewirkt hat. Er ist unter anderem für seine Rollen in den Filmen Comedian Harmonists, Der Untergang, Vincent will Meer, Der Baader Meinhof Complex und Life is Too Long bekannt.

Ferch ist der Sohn des Kapitäns. Noch während seiner Schulzeit wurde er in dem Musical Can Can unter der Regie des ehemaligen Solisten der Bayerischen Staatsoper Franz Baur-Pantouiler für akrobatische Tanzeinlagen auf der Bühne des Bremerhavener Stadttheaters gecastet. Außerdem ging er bis 1984 mit der deutschen Turnmannschaft durch ganz Europa. (2. Bundesliga des Deutschen Turnbundes). 1987 schloss er sein Studium am Mozarteum in Salzburg ab. Er studierte Schauspiel und nahm nebenbei an Stepp-, Ballett- und Gesangsunterricht.

Von 1990 bis 1999 war er mit der Schauspielerin Suzanne von Borsody liiert, mit der er in mehreren Kinoproduktionen auftrat. Aus der späteren Beziehung zu einem Berliner Arzt geht eine Tochter hervor.

Ferch lernte 2002 die Vielseitigkeitsreiterin Marie-Jeanette Steinle kennen und heiratete 2005. Sie haben zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Beide sind Mitglieder des Polo Club Landsberg-Ammersee und sind begeisterte Spieler und Förderer von Nachwuchstalenten im Polosport. Heino Ferch hat laut Deutschem Poloverband ein Handicap von Null (Stand 2020).

Sein erstes Engagement hatte Ferch an der Freien Volksbühne Berlin, wo er unter anderem von 1987 bis 1990 Ensemblemitglied von Hans Neuenfels war. Er spielte den Rupert in der von Heinz Schirk inszenierten Fernsehproduktion Der zerbrochne Krug. Von 1990 bis 1994 war er Ensemblemitglied des Schillertheaters unter der Leitung von Alfred Kirchner und Alexander Lang (Die Räuber, Mockinpott, Kasimir und Karoline, As You Like It). Er trat im Burgtheater und im Teatro alla Scala (Die Geisel) auf. 1992 trat er in 120 Vorstellungen am Theater des Westens in Peter Zadeks Inszenierung Der Blaue Engel auf.

Sein Spielfilmdebüt gab Ferch 1988 mit einem Cameo auf Schloss Königswald. 1989 gab er sein Schauspieldebüt im Wedding als Klaus Asmus. 1994 erschien unter der Regie von Tom Toelle der Polizeiruf 110, 1995 folgten Tom Toelles mehrteiliges Deutschlandlied und 1996 Volker Schlöndorffs Film Der Unhold, in dem Ferch die Rolle des Napola-Kommandanten Raufeisen spielte.

1997 gab er sein filmisches Schauspieldebüt in Joseph Vilsmaiers Comedian Harmonists als A-cappella-Bariton Roman Cycowski und in Tom Tykwers Winter Sleeper als Skilehrer Marco. Ferch spielte 1997 neun verschiedene Rollen, sieben davon waren Haupt- oder Co-Hauptrollen.

Heino Ferch Vermögen : 4 Millionen Euro (geschätzt)

1998 spielte er als Gangster Ronnie in Tom Tykwers Run Lola Run. Im folgenden Jahr spielte er Johannes in Buddy Giovinazzos englischem Film-Noir-Thriller The Unscarred (Jeder stirbt). In dem Film Straight Shooter spielte er 1999 die Rolle des Ex-Fremdenlegionärs Volker Bretz, Kampfname: Straight Shooter. Aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dem amerikanischen Schauspieler Bruce Willis zur Zeit des Films The Mercury Puzzle (1998) wurde ein “deutscher Bruce Willis” genannt, ein Spitzname, den er jetzt mit persönlicher Distanz hält. Sein Filmdebüt gab er 2002 in der Horrorparodie Night in the Park.

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Der Tunnel, eine zweiteilige Fernsehserie, wurde 2001 uraufgeführt. Ferch gewann die Goldene Kamera für seine Darstellung von Harry Melchior, einem Fluchthelfer. Der Film Der Untergang wurde 2004 veröffentlicht. In diesem Film spielt Ferch den Nazi-Rüstungsminister und Architekten Albert Speer. Ferch porträtierte den amerikanischen General Philipp Turner in der zweiteiligen Fernsehserie The Airlift – Only Heaven Was Free, die 2005 ausgestrahlt wurde.

Ferchs Darstellung des jüdischen Ghettoführers Jacob Gens in der Verfilmung von Yehoshua Sobols Theaterdrama Ghetto fand große Aufmerksamkeit in der Presse. Im Film The Wall – Berlin ’61 spielte er 2006 einen Ost-Berliner Bauarbeiter. 2008 erhielt er den Jupiter Award für seine Darstellung des Hans Kuhlke im Film Hans Kuhlke. Er spielte den eifersüchtigen Gatten Jan in der Filmkomödie Mein wunderbares Geschenk Ende 2007, nach langer komödiantischer Abstinenz.

Neben historischen Rollen hat Ferch in halbdokumentarischen Spielfilmen zu aktuellen Ereignissen mitgewirkt, wie zum Beispiel Death Came as a Friend 1991, Dangerous Relationship 1993, Hunt for Justice 2005 und Murder on the Sea 2005. Er spielte Johann Kruse, ein Vertreter des kanadischen Bundesnachrichtendienstes, in der Fernseh-Großproduktion Das Trojanische Pferd (2008). 2008 spielte er in der Inszenierung von Der Baader Meinhof Komplex Horst Herold Dietrich Kochs Adjutanten auf der Seite der Staatsanwaltschaft.

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