Hardy Krüger ist tot – Deutsche Künstler träumen davon, es in Hollywood zu schaffen, und er hat es geschafft. Später im Leben ging Hardy Krüger dem Schreiben als Beruf nach. Nun ist er im Alter von 93 Jahren und drei Monaten verstorben. Der Tod von Hardy Krüger wurde bestätigt. Nach Angaben seines Agenten starb der Schauspieler und Schriftsteller im Alter von 93 Jahren in Kalifornien.
Sie fügten in einer Erklärung hinzu, dass er wegen „seiner Herzenswärme, seiner Lebensfreude und seines unerschütterlichen Sinns für Gerechtigkeit“ in Erinnerung bleiben werde. In Palm Springs verstarb er unerwartet. In seiner 75-jährigen Karriere spielte Krüger in den unterschiedlichsten Rollen, darunter auch einige Hauptrollen. Mit anderen Sternen, einem Stern.
Franz Eberhard August Krüger wurde 1928 in Berlin geboren und wuchs als Kind in der NS-Zeit auf. Ein Propagandafilm namens „Junge Adler“ entdeckte ihn, als er 15 Jahre alt war. Bei Kriegsende war er 17 Jahre alt. Anschließend ging er nach Hamburg, um sein Glück als Schauspieler zu versuchen. Er hatte eine erfolgreiche Theater- und Kinokarriere in Deutschland, wo er den ewig glücklichen Jungen spielte.Eine frühe Aufnahme von Hardy Krüger aus dem Film Potato Fritz Als „Kartoffel-Fritz“ im gleichnamigen Film von 1975, ein junger Hardy Krüger. dpa stellte das Bild zur Verfügung.
Seinen internationalen Erfolg verdankt er der Tatsache, dass er einer von wenigen deutschen Schauspielern ist. Für ihn war es „One came through“ in der britischen Kriegsfilmbranche, der ihm neue Türen außerhalb Deutschlands öffnete. Der Star der Show war Franz von Werra, ein deutscher Fliegeroffizier. Um ihn zu sehen, schau dir “Hatari!” mit John Wayne. Er teilte sich die Leinwand neben James Stewart und Peter Finch in „Der Flug des Phönix“. „Sonntags mit Sybill“ gewann 1963 einen Oscar für die Hauptrolle von Krüger als Vietnamveteran, der sich für den Tod eines vietnamesischen Kindes verantwortlich macht, das er zurückgelassen hat.
Rechtsextremismus Der Schauspieler selbst hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Bundesfilmpreis und das Große Verdienstkreuz. Als Filmschauspieler trat Krüger neben Claudia Cardinale (Sean Connery), Yul Bryner (Charles Aznavour), Cathérine Deneuve (Orson Welles) und Richard Attenborough (Stanley Kubrick) auf. Einen Namen machte er sich als „Weltenbummler“ in der gleichnamigen ARD-Serie, die er im Fernsehen porträtierte. Krügers schriftstellerische Laufbahn begann mit der Veröffentlichung seines Romans „Eine Farm in Afrika“.
Nur wenige Tage vor seinem 85. Geburtstag startete er eine Anti-Gewalt-Kampagne gegen Rechtsextremismus. Die Schauspieler Hans Söhnker und Albert Florath prägten seine Perspektive nachhaltig.
“In sechs Monaten haben sie es geschafft, aus dem Adolf-Hitler-Schüler einen Anti-Nazi zu machen”, sagte er bei der Vorstellung der Initiative in Hamburg. „Was sich das Leben erlaubt – Mein Deutschland und ich“ ist sein letztes Buch, in dem er das Thema wieder aufgreift und von seinen Erlebnissen in Nazi-Deutschland erzählt.
Olaf Köhne und Peter Käfferlein, Krügers damalige Co-Autoren und Agenten, veröffentlichten in der Todesnachricht: „Sich als Schauspieler, Schriftsteller und Weltenbummler zeitlebens dafür eingesetzt, dass die NS-Gräuel nicht in Vergessenheit geraten den Kampf gegen Rassismus und die Bildung junger Menschen. Die Menschen werden sich wegen seiner Echtheit, Lebhaftigkeit und seines unerschütterlichen Einsatzes für die Rechtsstaatlichkeit an ihn erinnern.“
„Großer Künstler“, so Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Mit Krüger verliert Deutschland einen großen deutschen Schauspieler, der vor der Kamera ebenso zu Hause war wie auf der Bühne. In seiner Kunst spürte man seine Begeisterung für das Thema ebenso wie seine unübertroffene Vielseitigkeit und Ausdruckskraft.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth lobte Krügers “künstlerische Stärke”. „Sein bemerkenswertes Engagement gegen Rechtsextremismus wird auch als Grenzgänger und Demokrat unvergessen bleiben“, so der grüne Gesetzgeber. „Eine der wichtigsten Stimmen im Nachkriegsdeutschland“, wie Hamburgs Senator Carsten Brosda auf Twitter formulierte, war Krüger.
Einer der bekanntesten Hamburger ist verstorben. „Had a Lovely Life“, wie das Sprichwort sagt. Seit 1978 ist Krüger mit Anita Krüger, seiner dritten Frau, verheiratet. Malaika und Hardy Krüger Junior, zwei seiner drei Kinder, wurden selbst zu Schauspielern. Für Krüger wurde ein schönes Leben gefunden, das auch im Alter „wissbegierig und begierig“ auf mehr blieb.
Auch wenn er Berlin immer wieder als seine eigentliche Heimat bezeichnete („Meine Heimat ist Berlin, hier möchte ich auch begraben werden“), pendelte er den größten Teil seines Lebens zwischen Hamburg und Kalifornien. „Wenn Sie Ihr Leben so führen können, dass die Leute, die Sie auf der Straße sehen und sagen: „Vielen Dank! „Krüger hat seinen Lebensstil einmal so beschrieben:
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