
Hans Albers Kinder – Er war ein deutscher Schauspieler und Sänger namens Hans Philipp August Albers. Zwischen 1930 und 1960 war er Deutschlands bester männlicher Filmstar und einer der beliebtesten Schauspieler des Landes aller Zeiten.
Hans Albers wuchs als Sohn eines Metzgers im Hamburger Stadtteil St. Georg auf. In seiner späten Jugend hatte er ein ernsthaftes Interesse an der Schauspielerei entwickelt und sich ohne Wissen seiner Eltern für Schauspielunterricht eingeschrieben. Albers trat 1915 in die deutsche Armee ein, wurde jedoch kurz nach seiner Ankunft auf dem Schlachtfeld verletzt.
Um in der Weimarer Republik als Comedy-Darsteller Arbeit zu finden, kam Albers nach dem Krieg nach Berlin. Im Theaterstück Verbrecher machte er sich als Kellnerin einen Namen. Zu dieser Zeit hatte Albers auch eine ausgedehnte Romanze mit der jüdischen Schauspielerin Hansi Burg begonnen, die er in Berlin kennengelernt hatte. Erst sein Tod 1960 beendete ihre Vereinigung.
Albers trat im ersten deutschen Tonfilm Die Nacht gehört uns (1929) auf, nachdem er in über hundert Stummfilmen mitgewirkt hatte. Albers trat kurz darauf in Marlene Dietrichs Starfilm Der blaue Engel als frecher starker Typ Mazeppa (Der blaue Engel) auf. Als Schauspieler wurde Albers in den frühen 1930er Jahren mit Auftritten in Filmen wie The Copper, die viel Action und Gefahr beinhalteten, zum Star. In Filmen wie Bombs on Monte Carlo und Der Mann, der Sherlock Holmes war, arbeitete er am besten mit seinem Landsmann Heinz Rühmann zusammen. Viele von Albers’ Filmsongs wurden zu großen Blockbustern, und einige von ihnen sind noch heute bekannt.
Albers und seine jüdische Freundin Hansi Burg flohen nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 an den Starnberger See in Bayern. Albers war der beliebteste Schauspieler im nationalsozialistischen Deutschland, obwohl er das Regime nie öffentlich unterstützte. Trotzdem versuchte der Schauspieler, in der Öffentlichkeit Abstand zum Thema zu halten. Schließlich zeigte sich Hitlers Bewunderung für Hansi Burg darin, dass die Nazis ihr Verhältnis zu ihm über viele Jahre hinweg akzeptierten. Albers hingegen gab schließlich unter Druck nach. Auch als Hansi Burg 1939 in die Schweiz und später nach Großbritannien übersiedelte, blieb das Paar diskret ein Paar. Ihre Rückkehr nach Deutschland in britischer Uniform nach dem Krieg brachte sie wieder zusammen.
Als die UFA 1943 Albers für ihren mit großem Budget ausgestatteten Jubiläumsfilm Münchhausen engagierte, erhielt er ein beachtliches Gehalt, aber er achtete sehr darauf, nicht den Eindruck zu erwecken, er befürworte das NS-System, was von ihm eigentlich nie verlangt wurde. Ebenfalls 1943 spielte Albers mit der Schauspielerin Ilse Werner in dem deutschen Klassiker Große Freiheit Nr. 7. Wegen Bombenschadens in Hamburg mussten einige Sequenzen in Prag nachgedreht werden. Während das Segelschiff des Films, Padua, für Außenaufnahmen verwendet wurde, wurde es unter sowjetischer und russischer Kontrolle in Kruzenshtern umbenannt.
Durch seine enge Beziehung zu Hansi Burg während des Zweiten Weltkriegs blieb Albers die finanzielle Not und berufliche Ausgrenzung, die viele Schauspieler nach dem Krieg erleiden mussten, erspart. Allerdings wollte die Besatzungsverwaltung deutsche “Helden” nicht fördern, da sie als unerwünscht galten. Infolgedessen verschlechterte sich seine Karriere erheblich und es wurde immer schwieriger, ihn zu besetzen.
Am Ende fand er Arbeit für reife Charaktere, die mit zunehmendem Alter an Weisheit gewonnen hatten, aber er konnte nie den Ruhm zurückgewinnen, den er in den 1930er und 1940er Jahren hatte. In den frühen 1950er Jahren begannen sich seine fortschreitenden Jahre zu zeigen, und er hatte nicht mehr die gleiche beeindruckende Präsenz und jugendliche Vitalität wie früher. In den 1950er Jahren, als sein Alkoholkonsum schlechter wurde, wurde er anfälliger dafür. Der Schauspieler arbeitete jedoch bis zu seinem Tod noch in Filmen.
Albers starb drei Monate, nachdem er im Alter von 68 Jahren in einem Sanatorium am Starnberger See in Kempfenhausen an schweren inneren Blutungen an schweren inneren Blutungen kollabiert war. Er wurde eingeäschert und auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf beigesetzt, wo er geboren wurde Und erhoben.
Der Hans-Albers-Platz, ein Platz zu Ehren Albers, liegt im Hamburger Stadtteil St. Pauli, wo der Künstler geboren und aufgewachsen ist. Viele seiner Lieder sind jungen Deutschen noch heute ein Begriff, auch wenn er eher für seine Filme bekannt ist.
Das Bild eines älteren Mannes mit Regenmantel und Matrosenmütze, der Akkordeon spielt und singt, ist jedoch außerhalb Nordeuropas weltweit bekannt. 1986 zeigte ein Fernsehspot von McDonald’s in den Vereinigten Staaten ein Bild wie dieses. Albers hatte nur einen eintägigen Urlaub auf Helgoland gemacht, hatte also keine Bootserfahrung.
Lieder wie “It Hurts the First Time, But with Time, You Get Used to It” über das erste Verlieben waren unter Albers’ Liedern über betrunkene Seeleute auf Landgang beliebt. Plattdeutsche Phrasen sind in Albers’ Musik reichlich vorhanden, besonders in seinen Liedern aus dem Norden Deutschlands.

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