Hannelore Hoger Alter – Hannelore Erika Hoger ist eine deutsche Schauspielerin und Filmregisseurin. Ihre Zusammenarbeit mit Regisseur Alexander Kluge und ihre Darstellung resoluter und mitfühlender Persönlichkeiten wie der TV-Kommissarin Bella Block haben sie bekannt gemacht. Von 1994 bis 2018 spielte sie im ZDF.
Mit 14 spielte sie ihre erste große Rolle im Theater ihres Vaters und ein Jahr später entschloss sie sich zur Schauspielerei. Als “Gerücht” bezeichnete Hoger ein Interview mit einem häufig erwähnten ersten Bühnenauftritt im Alter von fünf Jahren.
Seit 1961 konzertiert sie in Ulm, Bremen, Stuttgart, Köln und Berlin und von 1981 bis 1985 in Hamburg. Ihre Arbeit mit Augusto Fernandes war prägend.
Um ihre Fähigkeiten zu verbessern, hat sie mehrmals von Lee Strasberg gelernt. Besonders bekannt wurde sie durch ihre Arbeit am Theater Ulm und am Theater Bremen am Goetheplatt unter der Intendanz von Kurt Hübner. Besonders hervorzuheben ist ihre Zusammenarbeit mit Regisseur Peter Zadek. 1972 ging sie mit ihm ans Schauspielhaus Bochum. 1965 trat sie erstmals im Fernsehen und 1968 im Kino auf.
Sie arbeitete intensiv mit Alexander Kluge, Regisseur und Produzent, der in seiner experimentellen Filmästhetik die Schriften der Frankfurter Schule beeinflusste, zum Beispiel: Die Artisten in der Zirkuskuppel: Hilflos, Der große Verhau und Willi Tobler und der Sinking of the 6th Flotte.
Von 1993 bis 2018 wurden die 38 Folgen dieser Serie gedreht und unregelmäßig gezeigt, sodass die „wöchentliche Produktion“ bewusst getrennt werden konnte.
Sie hat auch in verschiedenen Filmen mitgespielt, beispielsweise in Helmut Dietls Rossini. Ihr komödiantisches Geschick stellte sie unter anderem als Klatschreporterin Charlotte an der Seite von Götz George und Mario Adorf unter Beweis.
Hoger spielte seit den 1980er Jahren Stücke wie Kroetz’ Stallerhof am Schauspielhaus Bochum, Friedrich Hebbels Maria Magdalena am Staatstheater Darmstadt, Bernhards am Ziel 1986 und Wedekinds Frühlingserwachen 1989.
Seit 1990 spielen sie zusammen mit dem Schauspieler Joachim Dietmar Mues und dem Pianisten und Sänger Joachim Kuntzsch das Programm außerhalb von Rot und Innen… in einer Tucholsky-Nacht, als sie drei Texte des Humoristen Kurt Tucholsky spielten.
Hannelore Hoger und ihre Tochter Nina Hoger spielen seit Sommer 2005 im Ensemble Noisten. Gelegentlich tritt sie zusammen mit ihrem bisherigen Weggefährten, dem Pianisten Siegfried Gerlich, mit verschiedenen Programmen auf.
Von April 2004 bis Februar 2005 Bekämpfung von sexuellen Übergriffen gegen Minderjährige. Außerdem beteiligte sich Hoger 2003 an einer Aufklärungskampagne der Deutschen Krebshilfe zum Mammographie-Frühscreening auf Brustkrebs.
Sie wies in ihrem Kommentar zum Jahreswechsel 2001/2002 darauf hin, dass die globale Marktwirtschaft täglich 24.000 Menschen tötet.
Seit 2007 ist sie Schirmherrin der Hilfsorganisation Helpage Germany “Jede Oma zählt”, die Sponsoren für Hilfsprogramme zugunsten älterer Menschen in Entwicklungsländern sucht. Mit dem Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge ist sie seit vielen Jahren liiert. Sieben Jahre verbrachte sie bis 2006 mit dem Philosophen, Schriftsteller und Pianisten Siegfried Gerlich.
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