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Günter Netzer Vermögen

Günter Netzer Vermögen – 1972 wurde er Europameister mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und Weltmeister im Endspiel seines Landes in 1974. Netzer bleibt einer der Top-Mittelfeldspieler in der Bundesliga-Geschichte. Seit 2015, nach seiner Einbürgerung, besitzt er das Schweizer Bürgerrecht.

Netzer wechselte im Alter von neun Jahren zum 1. FC Mönchengladbach. In den folgenden Jahren spielte er im Niederrheinverband in verschiedenen Jugendmannschaften. 1963 unterschrieb der 19-Jährige einen Profivertrag bei der damaligen Regionalliga Borussia Mönchengladbach.

Netzer gewann auf Anhieb einen Stammplatz in der Regionalliga und stieg mit ihr 1965 in die Bundesliga auf. Nachdem sich die Gladbacher in der höchsten deutschen Liga angesiedelt hatten, regierten sie in den folgenden Jahren mit Trainer Hennes Weisweiler gemeinsam mit dem FC Bayern München die Bundesliga. In dieser “Fohlenelfe” mit Berti Vogts, Jupp Heynckes und Wolfgang Kleff, Herbert L. Bäumen. Netzer war die Hauptfigur im Offensivspiel als Mittelfelddenker, der dem Spiel oft mit langen Pässen deutliche Impulse gab.

Zu den Stärken des „traditionellen Spielmachers“ gehörten Freistöße und Eckbälle. Netzer, der nicht als “bedingungsloser Kämpfer” und starker Spieler bekannt war, hatte einen defensiven Mittelfeldkollegen, Herbert Wimmer, der die Aufgaben für ihn übernahm. Netzer führte die Borussia 1970 zu ihrer ersten Meisterschaft als Kopf und Kapitän, sowie als verlängerter Arm von Weisweiler auf dem Feld. Borussia Mönchengladbach war der erste Verein in der Bundesliga-Geschichte, der 1971 seinen Titel verteidigte.

Borussia Mönchengladbach wurde in der nächsten Saison für Bayern München der Titel entzogen, doch Netzer spielte eine hervorragende Runde und wurde 1972 zum deutschen Fußballer des Jahres gewählt. Er zeichnete sich schon in jungen Jahren durch seine langen Haare und seinen Hang zum Schnellen von anderen Spielern aus Autos und wunderschöne Frauen.

Günter Netzer Vermögen

Er rührte auch seine Ansichten zum Profifußball: “Am Samstag sind elf Geschäftsleute vor Ort, die jeweils ihre eigenen Interessen vertreten. Sie suchen gemeinsam nach Erfolg.”

Als es beim 1:1 in die Verlängerung ging, schaltete Netzer auf und Rainer Bonhof erzielte nach dem Doppelpass mit einem wuchtigen Schuss in die linke Ecke der Flanke seinen 2:1-Siegtreffer. Mit diesem Tor in seinem letzten Spiel spielte Netzer einen weiteren Vereinstitel. Zum zweiten Mal in Folge war er auch der erste Spieler, der zum Fußballer des Jahres gewählt wurde.

Günter Netzer Vermögen : 2,5 Millionen US-Dollar (geschätzt)

Der Wechsel von Netzer zu Real Madrid war einer der schönsten Auslandstransfers der Bundesliga-Spieler. Darauf einigten sich Helmut Grashoff, Manager der Borussia, und Raimundo Saporta, Vizepräsident von Madrid, am 12. Juni 1973.

Im Hinblick auf die Auflösung des Vertrages zwischen Netzer und Borussia Mönchengladbach wurde eine Zahlung von 720.000 DM verhandelt, die von Real Madrid aufrechtzuerhalten ist und das Darlehen von 80.000 DM von Netzer bei Borussia abdeckt. Der Jahreslohn in Madrid betrug 295.000 DM, was damals relativ hoch war.

Netzer war der erste deutsche Spieler in der Vereinsgeschichte bei Real Madrid. Dort saß er nach einem zähen Start, gewann 1974 mit Real den Landespokal und 1975 den FC Bayern Paul Breitner, 1976 die Doppelliga und den spanischen Pokal. In 85 Ligaspielen erzielte er neun Tore. Anschließend übersiedelte er in die Schweiz, wo er seine aktive Karriere beim Grasshopper Club Zürich beendete.

Netzer wurde nach einem halben Jahr in der Bundesliga zunächst für die Nationalmannschaft nominiert. Sein Länderspieldebüt bestritt er am 9. Oktober 1965 gegen Österreich, schlug sich aber nicht für die WM 1966 vor. Die DFB-Auswahl qualifizierte sich nicht für das Finale der Europameisterschaft 1968, unter anderem durch 0:0 gegen Albanien (Shame of Tirana) als Netzer im Team war.

1970 stand Netzer im Kader der WM-Endrunde in Mexiko, verletzte sich aber kurz vor seinem Abgang. Bundestrainer Helmut Schön war vor allem auf den Kölner Wolfgang Overath als Konstrukteur angewiesen – vor allem nach dem für Tirana in der deutschen Fußballgeschichte schändlichen Versuch, mit beiden Direktoren zu konkurrieren. Netzers Rivalität mit Overath wurde in den frühen 1970er Jahren definiert.

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