
Gregor Gysi Familie – der Vorsitzende der Europäischen Linkspartei und ein bekanntes Mitglied der politischen Partei Die Linke in Deutschland. Er war Mitglied des reformistischen Flügels der Sozialistischen Einheitspartei während der Wende zur Demokratie in Deutschland, die damals von Sowjetführer Michail Gorbatschow vorangetrieben wurde. Er hat jede Verbindung zur DDR-Geheimpolizei Stasi kategorisch bestritten.
Als Vorgänger der Linken war er der letzte Vorsitzende der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und leitete die Bemühungen, sie in die postkommunistische Demokratische Sozialistische Partei umzuwandeln. Geboren in der ehemaligen Ostblockstadt Berlin-Lichtenberg, wo Gysi geboren wurde, In der DDR war Klaus Gysi von 1966 bis 1973 Kulturminister, ein hochrangiger Politiker. Sie ist Irene Olga Lydia Gysi, seine Mutter.
Sie wurde in Südrhodesien geboren und war die Schwester des politischen Aktivisten Gottfried Lessing, der die Nobelpreisträgerin und britische Schriftstellerin Doris Lessing heiratete. “Gysi” ist ein schweizerdeutscher Familienname. Seine Großmutter väterlicherseits war Jüdin, ebenso wie einer seiner Urgroßväter mütterlicherseits, also hat er eine jüdische Abstammung. Seine Urgroßmutter mütterlicherseits stammte aus einer großen russischen Familie.
Nach der Flucht aus der Sowjetunion 1985 wurde seine Schwester Gabriele Schauspielerin. Derzeit ist sie Chefdramaturgin der Volksbühne. 1967 wurde Gysi in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands der DDR aufgenommen, die damals die Regierungspartei des Landes war. Als Rechtsanwalt erhielt er 1971 seine Zulassung und verteidigte in den 1970er und 1980er Jahren namhafte Dissidenten wie Rudolf Bahro, Robert Havemann, Ulrike Poppe und Bärbel Bohley.
Darüber hinaus wurde Gysi Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre innerhalb der SED einer der führenden von Gorbatschow inspirierten politischen Reformer der DDR. Proteste gegen die Regierung wurden 1989 von ihm und anderen Anwälten in einem Gegenentwurf zum Reisegesetz der Regierung genehmigt.
Gregor Gysi Familie : George Gysi(Sohn von Gregor Gysi),Andrea Lederer(Exfrau von Gregor Gysi),Anna Gysi,Gabriele Gysi,Klaus Gysi,Irene Gysi(Mutter von Gregor Gysi)
Daraufhin sprach er am 4. November vor einer großen Menschenmenge auf dem Ost-Berliner Alexanderplatz, wo er auf politische Reformen einschließlich freier Wahlen drängte. Sein Engagement begann im Dezember 1989, als die SED-Partei ein Ermittlungsverfahren wegen Korruption und Missbrauchs in der Regierung einberief. Etwa Ende 1989, als die ersten öffentlichen Proteste stattfanden, seien zahlreiche Verhaftete von Gysi als Rechtsanwalt vertreten worden, erinnert er sich in einem Interview aus dem Jahr 2011.
Infolgedessen wurde er von einer Gruppe von Schauspielerinnen angesprochen, die sich Sorgen um die Rechtmäßigkeit einer großen Kundgebung machten. Vor einigen Jahren, nachdem er die Gesetzgebung studiert hatte, riet er ihnen, eine solche Genehmigung bei der Polizei zu beantragen. Selbst wenn ihr Antrag abgelehnt würde, würden sie kein Gesetz brechen oder etwas Kriminelles tun. In seinen Erinnerungen geht es auch darum, der Gruppe beim Ausfüllen aller Unterlagen zu helfen, die für die Beantragung einer Genehmigung erforderlich sind.
Alle Ämter von Egon Krenz in der DDR-Regierung wurden im Dezember 1989 niedergelegt. Es wurde beschlossen, Gysi als Parteivorsitzenden zu übernehmen. Trotzdem wurde er nicht der neue Führer der DDR; die SED hatte am 1. Dezember die Macht abgegeben. Seine erste Rede war ein Eingeständnis des Versagens der SED und eine Absage an die gesamte Politik der Partei seit 1949. Er erklärte, dass für die Partei eine neue Form des Sozialismus erforderlich sei.
Eine demokratische sozialistische Partei war sein dringendes Ziel, und als solches machte er sich sofort an die Arbeit. Alle Hardliner der SED traten noch vor Jahresende aus oder wurden vertrieben. Die Sozialistische Einheitspartei – Partei des Demokratischen Sozialismus (SUP-PDS) wurde am 16. Dezember gegründet und später in Partei des Demokratischen Sozialismus umbenannt.
Mit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 wurde die Volkskammer aufgelöst. Gysi blieb Parteivorsitzender und wurde bei der ersten freien Wahl dieses Gremiums im März 1990 in die Volkskammer gewählt, die er bis zu ihrer Auflösung innehatte.
Als nach der Wiedervereinigung die ersten gesamtdeutschen Wahlen in Deutschland stattfanden, wurde er 1990 aus dem Berliner Wahlkreis Hellersdorf–Marzahn in den Deutschen Bundestag gewählt und blieb dort bis 2000. Bis 1998 war er Vorsitzender der PDS, danach Fraktionsvorsitzender der PDS 1998 bis 2000.
Das DDR-Ministerium für Staatssicherheit hatte Gysi Berichten zufolge bereits 1992 als “inoffiziellen Mitarbeiter” oder Informanten verdächtigt. Aufgrund seiner parlamentarischen Immunität wurden die Ermittlungen weitgehend eingestellt. In einem Fall von Gysis ehemaliger Mandantin Bärbel Bohley entschied das Landgericht Hamburg 1995 zugunsten von Gysi, die ihm zuvor eine Zusammenarbeit mit der Stasi vorgeworfen hatte. 1996 stimmte der Bundestag jedoch zu, seine Immunität aufzuheben und eine Untersuchung der Behauptungen einzuleiten.
Für seine Tätigkeit als Stasi-Mitarbeiter zwischen 1978 und 1989 wurde Gysi 1998 von einem Immunitätsausschuss des Bundestages mit einer Geldstrafe von 8.000 D-Mark belegt. Gysi legte dagegen Berufung ein, nachdem es von der FDP und von ihm selbst angefochten worden war PDS. Das hielt ihn nicht davon ab, 1998 in den Bundestag gewählt zu werden.
Als Vorsitzender der PDS-Bundestagsfraktion trat er im Jahr 2000 zurück und engagierte sich weiterhin in der ter feiert. Die Berliner Landtagswahl 2001 gewann eine „Rot-Rot“-Kombination, er wurde Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen und stellvertretender Bürgermeister. Er betonte die Notwendigkeit realer Lösungen und forderte die Wiederherstellung einiger der besten Merkmale Ostdeutschlands.
wie längere Schultage und erweiterte Kinderbetreuungszeiten Nach einer Untersuchung seiner Verwendung von Flug-“Bonusmeilen”, die er während seiner Bundestagstätigkeit gesammelt hatte, trat er am 31. Juli 2002 aus dem Berliner Magistrat aus -do”, aber der Widerstand der Bevölkerung gegen eine Reihe neuer Bundesmaßnahmen hat ihm geholfen, einen Teil dieses Bodens zurückzugewinnen.
Bei der Hartz-Reform wehrt er sich vehement gegen eine Absenkung des Arbeitslosengeldes auf das Niveau des einfachen Existenzminimums. Nach einem Herzinfarkt und einer Gehirnoperation wurde er Ende 2004 für hirntot erklärt. Gysi war vor dem Herzinfarkt eine gewohnheitsmäßige Raucherin, aber nachdem sie überlebt hatte, beschloss sie, damit aufzuhören.

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