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Gisela Schneeberger Krankheit
Gisela Schneeberger Krankheit

Gisela Schneeberger Krankheit – Die ARD wagt es mit einem neuen Film über Demenz. Schauspielerin Gisela Schneeberger spricht in einem aktuellen Interview über ihre Erfahrungen mit der Krankheit und ihre Gedanken dazu. Gisela Schneeberger, Trägerin des Grimme-Preises, hat sich zu einem Interview mit uns bereit erklärt.

Dies ist ein Film, der Sie nicht zum Weinen bringt, aber es gibt immer noch viele Momente, in denen Sie Ihre Emotionen kontrollieren müssen, um keine Träne zu vergießen. Ich drehe für dich die Zeit zurück“, eine beliebte Tragikomödie, läuft diesen Freitagabend in der ARD. Dass es für immer weg sein soll, ist schwer zu ergründen.

Hartmut wird von Erwin Steinhauer gespielt, der einen gewollt mürrischen, aber auch sensiblen Charakter, der einen 70er-Jahre-Style aufbereitet, hervorragend inszeniert Heimat für seine demente Frau Erika. Denn wenn die Discomusik von Dschinghis Khan spielt, findet Hartmut wieder Kontakt zu einer alten Flamme namens Erika.

Wie spielen Sie, Frau Schneeberger, eine Frau mit Demenz, ohne dass sie wie eine Karikatur wirkt? Frau Gisela Schneeberger: Als Recherchearbeit habe ich zwei Münchner Einrichtungen der Demenzpflege besucht und einige Zeit damit verbracht, den dortigen Alltag zu beobachten.

Irgendwann macht jeder mal was lächerliches, aber was die meisten lustig finden, fand ich berührend und natürlich traurig. Aber so ist das Leben, und du musst es einfach akzeptieren. Hartmut versucht, seine Frau vor der Krankheit zu retten, indem er sie in eine andere Zeit versetzt.

Würden Sie sagen, dass das in der realen Welt tatsächlich funktioniert? Schneeberger: Nein, ich glaube, Hartmut macht sich nur etwas vor. Er hat einen Funken Optimismus. Diese Methode ist jedoch richtig; Während ich für die Rolle recherchierte, stieß ich auf ein Buch, in dem betont wurde, wie wichtig es ist, auf emotionaler Ebene mit Menschen mit Demenz in Kontakt zu treten.

Sie müssen wissen, dass es dir wichtig ist, wie sie sich fühlen, aber dass du ihr Verhalten nicht persönlich nimmst. Auch die jüngere Generation kann dieses Konzept verstehen. Auch meine Mutter leidet seit einigen Jahren an Demenz und ich bereue es mittlerweile, dass ich das nicht früher erfahren habe.

Gisela Schneeberger Krankheit : Lungenkrebs

Wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß, wäre ich anders mit ihrer Krankheit umgegangen. Es wurde bereits gesagt, aber es muss wiederholt werden: Talentierte Schauspieler ernähren sich von der Energie der anderen. Oder wird irritiert, nachdem man fünfmal hintereinander dasselbe gefragt hat.

Aus diesem Grund genoss Monica Bleibtreu die Möglichkeiten, die ihr geboten wurden, um sich auf Augenhöhe mit Gleichaltrigen zu messen. Sie zeichnete sich durch alles aus, was sie tat. Der Tod der 65-Jährigen am Donnerstagabend war für viele ein Schock, obwohl sie schon seit längerer Zeit krank war.

Vor knapp zwei Wochen spielte sie an der Seite von Bruno Ganz im ZDF-Fernsehfilm „Ein starker Abgang“; er spielte einen abgestumpften Autor, der von seinem Verleger zu einer letzten Lesereise überredet wird, und sie spielte eine Ernährungsberaterin, die ihn zu einem gesünderen Lebensstil überreden soll.

https://youtu.be/OxRbJ2mCW7U
Gisela Schneeberger Krankheit

Natürlich wird die Reise zu einem einmaligen Erlebnis, denn der Misanthrop wird noch wütender über die sanfte, aber entschlossene Art dieser Frau. So schiebe ich den Tod hinaus und genieße noch eine Weile das Gefühl, unsterblich zu sein. Aber wenn die Sonne untergeht, geht die Sonne unter.“

Das gilt auch für den Film, und so ziemlich jeden anderen Film, in dem Monica Bleibtreu mitgewirkt hat. Sie verkörperte immer wieder starke, belastbare Frauen, die unzerbrechlich schienen. Das war natürlich meistens so nur eine Maske, um eine gefährdete Person zu schützen.

Und es war ein doppeltes Spiel: Monica Bleibtreu, die Mutter von Moritz Bleibtreu, litt offenbar seit geraumer Zeit an Krebs. Am Donnerstagabend erlag sie in Hamburg ihrer Krankheit. Am 4. Mai erlag sie ihrer Krankheit wurde 65 Jahre alt. Es ist eine Tatsache des Lebens, dass der Tod niemals praktisch ist, und das ist auch keine neue Erkenntnis.

Doch Monica Bleibtreu begann erst jetzt, die Früchte ihrer jahrzehntelangen Schauspielkarriere zu genießen. Natürlich konnte sie auf eine Fülle früherer Auftritte zurückgreifen. Ihre ersten Film- und Fernsehrollen hatte sie Ende der 1960er Jahre, aber die Bühne betrachtete sie immer als ihre wahre Leidenschaft.

Von 1993 bis 1998 unterrichtete Monica Bleibtreu Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, wo sie auch lebte, bevor sie über Nacht zum Ruhm aufstieg. Diese Tragikomödie dreht sich, ähnlich wie „Ein starker Abgang“, um den Konflikt zwischen zwei eigensinnigen Protagonisten.

Während sie anfangs in der Theaterwelt bekannt war, hat sie ihren beruflichen Schwerpunkt in letzter Zeit auf Film und Fernsehen verlagert und ist in den letzten zwölf Jahren häufiger auf der Leinwand aufgetreten als in den dreißig Jahren zuvor. Vier Minuten“ war Monica Bleibtreus beste Performance vor der Kamera seit „Marias letzte Reise“, und das will was heißen.

Vor einigen Wochen erhielt sie einen Adolf-Grimme-Preis für “Die zweite Frau”, ein Mutter-Sohn-Drama von Hans Steinbichler mit Matthias Brandt in der Hauptrolle. Monica Bleibtreu hat jeden Preis gewonnen, der einer amerikanischen Film- oder Fernsehschauspielerin zuteil werden kann, aber was wirklich zählt, ist, wie bewegend ihre Auftritte immer waren.

Das gilt besonders für ein Stück, das im Nachhinein ihren eigenen Untergang vorauszusagen scheint: Der Film „Marias letzte Reise“ unter der Regie von Rainer Kaufmann schildert die letzten Tage einer an Krebs sterbenden Bäuerin, die sterben möchte in Frieden nach Hause. Vom Adolf-Grimme-Preis zum Deutschen Fernsehpreis

e zum Bayerischen Filmpreis erhielt Monica Bleibtreu für ihre Arbeit an diesem Film eine Menge Auszeichnungen. Mehr Anerkennung erhielt sie für ihre Übersetzung von Heinrich Breloers jahrhunderteumspannender Familiensaga „Die Manns“. In Chris Kraus’ Film „Vier Minuten“ spielte sie eine Hauptrolle, die auf einer ganz anderen Ebene lag.

Hinter dem scheinbar autistischen Verhalten einer jungen Mörderin, gespielt von Monica Bleibtreu, einer Klavierlehrerin in den Achtzigern, steckt ein talentierter Pianist. Weder Kraus noch die vielen Zuschauer des Films wären erfreut gewesen, Jeanne Moreau in der Rolle der Klavierlehrerin zu sehen. „Ein ruhender Vulkan liegt in diesem weisen alten Meister; man sieht es einfach nicht.

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