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Gerd Müller Vermögen
Gerd Müller Vermögen

Gerd Müller Vermögen – Nördlingen im Bundesland Bayern ist der Ort, an dem Gerd Müller am 3. November geboren wurde. Ihr fünftes und letztes Kind, er war das jüngste der sechs Kinder von Johann Heinrich Müller und Christina Karoline geb. Jung. Ebenfalls um diese Zeit bot ein Möbelhaus in München Müller eine Teilzeitstelle an.

Schon in jungen Jahren begann er mit den Kids auf den Straßen von Nördlingen Fußball zu spielen und wenig später bemühte sich Georg Münzinger, Mitglied der Jugendleitung des TSV 1861 Nördlingen, um ihn. Muller, oder „Hadde“, wie er in seiner Jugend genannt wurde, soll zu schüchtern und ängstlich gewesen sein, um sich der Gruppe anzuschließen.

Im August 1958, im Alter von zwölf Jahren, trat Müller auf Anraten von Münzinger in den Jugendkader des TSV 1861 Nördlingen ein, nachdem ihn ein bereits im Verein engagierter Kumpel zum Training mitgenommen hatte. Am 27. April 1963 gab der 17-jährige Müller sein TSV-Debüt gegen die TSG Augsburg 85.

Berichten zufolge erzielte er in dieser Saison 180 der 204 Tore der A-Jugend und sicherte sich damit einen Platz in der Jugendmannschaft des Bayerischen Fußball-Verbandes. Müller, der aus ärmlichen Verhältnissen stammte, beendete mit 14 Jahren die Volksschule und begann eine Weberlehre in einem Betrieb in Nördlingen.

Er bekam eine Stelle als Schweißer bei Bremshey, als er bei seinem vorherigen Arbeitgeber in den Schichtdienst eintreten sollte und somit jede zweite Woche die Abendschulungen verpasste. Der große Mittelstürmer erlebte in seiner ersten vollen Saison einen Durchbruch, erzielte in 28 Spielen 47 Tore und führte den Verein zum Aufstieg Bundesliga.

Der TSV 1860 München, ein Bundesligist, erfuhr von dem Stürmer und bekundete Interesse, ihn für die kommende Saison zu verpflichten. Walter Fembeck, der Geschäftsführer des FC Bayern München, kam im Frühjahr 1964, nur eine Stunde vor seinem Kollegen aus den 60er Jahren, zu Müllers Haus, um ihm einen Vertrag zu geben.

Gerd Müller Vermögen : 3 Millionen €(geschätzt)

Müller, der erkannte, dass er kaum Chancen auf einen Stammplatz beim TSV 1860 hatte, entließ die Bayern aus seinem Vertrag. Am 10. Juli 1964 unterschrieb er beim FC Bayern in der Wohnung von Vereinspräsident Wilhelm Neudecker für eine Ablösesumme von 4.400 DM einen Vierjahresvertrag.

Am 18. Oktober 1964 drängte der Präsident darauf, den neuen Spieler gegen den Freiburger FC spielen zu lassen, und erzielte am Ende ein Tor zum 11:2-Sieg. Müller schaffte den Wechsel zum regulären Sturm, und die Bayern beendeten die Saison dank der Leistungen von Spielern wie Werner Olk, Rainer Ohlhauser, Dieter Brenninger, Franz Beckenbauer und Sepp Maier auf dem ersten Platz der Bundesliga.

Gerd Müller erzielte insgesamt 33 Tore, plus weitere 6 in den Playoffs, um den Aufstieg zu sichern. Müllers erstes Bundesligaspiel war am 14. August 1965 und er beendete die Saison mit 14 Toren in 33 Spielen. Die Bayern wurden Tabellendritter, konnten aber durch den DFB-Pokalsieg die erste Meisterschaft seit neun Jahren für sich entscheiden.

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Müllers erste Profisaison hatte einen einzigartigen Vorteil: Er wurde als Goalie engagiert. Mit 28 Toren in der Saison 1966–1967 erreichte Müller die nächste Stufe und wurde dabei zum „Fußballer des Jahres“ gekürt. Der erste internationale Titel der Bayern kam 1967, als sie den Europapokal der Pokalsieger gewannen.

Parallel zu Müllers persönlicher Entwicklung tat der FC Bayern unter Trainer Branko Zebec Ende der 1960er-Jahre dasselbe und gipfelte 1968/69 in einem doppelten Meister- und Pokalsieg. 1968 trat Gerd Müller in die Fußstapfen vieler anderer Sportler und veröffentlichte ein Pop-Album mit dem Titel „Das gibt ein Schützenfest“.

Als bester Spieler und erneut bester Torschütze der Saison holte sich Müller zum zweiten Mal den Titel „Fußballer des Jahres“, nachdem er dank Zebecs hartem körperlichen Training sieben Kilo abgenommen hatte. Im Meisterschaftsspiel erzielte er beim 2:1-Sieg gegen den FC Schalke 04 beide Tore seiner Mannschaft.

Für kurze Zeit war er in Deutschlands Schlager-Derby dabei. Leider führten seine Bemühungen zu keiner Platzierung in den offiziellen Charts. Mit der Anstellung von Udo Lattek als neuer Trainer des FC Bayern Anfang der 1970er-Jahre begann die bis dahin erfolgreichste Ära des Vereins.

Das Team gewann zwischen 1972 und 1974 drei Titel in Folge, nachdem es 1971 den DFB-Pokal mit nach Hause genommen hatte. Der Erfolg des Teams wurde trotz der Beiträge von brillanten Newcomern wie Uli Hoeneß, Paul Breitner und Rainer Zobel auf der Achse Maier-Beckenbauer-Müller aufgebaut.

Der Rekord von 40 Toren des Weltklasse-Stürmers Gerd Müller in der Bundesliga-Saison 1971/72 blieb 49 Jahre lang bis zur Saison 2020/21 bestehen. Robert Lewandowski, der ebenfalls für den FC Bayern München spielt, verlor mit einem einzigen Treffer gegen ihn. Der FC Barcelona versuchte im Juli 1973, Gerd Müller zu verpflichten.

Der Verein schlug dem FC Bayern drei Millionen Mark und dem Spieler die gleiche Entschädigung vor. Dieser Plan wurde jedoch durchkreuzt, als Gerd Müller vom DFB mit einer Sperre für die WM 1974 bedroht wurde.

Dann begründete Gerd Müller in einem offenen Brief seine Weigerung, sich anzupassen, indem er sagte: „Ich schließe mich dem Urteil des DFB an. Laut meinem InterIn Anlehnung an das Grundgesetz glaube ich, dass jeder Bürger der Bundesrepublik die Freiheit hat, seinen Beruf frei zu wählen.”

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