
Fritz Pleitgen Größe – Der deutsche Journalist und Autor Fritz Ferdinand Pleitgen wurde geboren. Von 2001 bis 2002 war er Vorsitzender der ARD und von 1995 bis Ende März 2007 Intendant des Westdeutschen Rundfunks. Vom 1. Oktober 2006 bis Ende 2008 war er zudem Präsident der European Broadcasting Union.
Pleitgen war vom 1. April 2007 bis 31. Dezember 2011 Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH. 2020 überbrachte Fritz Pleitgen eine erschütternde Nachricht: Der ehemalige ARD-Korrespondent und WDR-Intendant ist an Krebs erkrankt! Und einer, der wirklich aggressiv ist: Bauch speichel drüsenkrebs.
Es wurde bekannt, dass der Journalist zwei Jahre zuvor verstorben war. Der WDR berichtete, er sei in der Nacht zum Donnerstag im Alter von 84 Jahren in Köln verstorben. Fritz Pleitgen blickte optimistisch in die Zukunft, weil er wusste, dass der Tumor operativ entfernt werden kann.
Zur Unterstützung seiner Frau Gerda Lichtenberg zog Fritz Pleitgen in den Kampf gegen den Feind. Bis Frühjahr 2021 war er ehrenamtlicher Leiter der Krebshilfe. Obwohl Fritz Pleitgen krank war, arbeitete er weiter. Bereits mit 14 Jahren begann Fritz Pleitgen seine freiberufliche Tätigkeit .
Als Sport- und Gerichtsreporter für die Lokalausgabe der Freien Presse Bielefeld. 1959 begann er hier eine zweijährige Lehre. Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Bünde brach er vor dem Abitur ab. 1963 wechselte er zum WDR Köln. Er trat der SPD als Anhänger der Ostpolitik Willy Brandts bei.
Pleitgen war zunächst als Sonderkorrespondent für Politik und Wissenschaft in der Redaktion der Tagesschau tätig. In der siebenteiligen Audioserie Fritz Pleitgen – Sein Leben, die im Dezember 2021 im WDR startete, wurde Pleitgen von Jochen Rausch zu Höhen und Tiefen seines Lebens befragt.
Der Zugang zu den jeweils etwa 45 Minuten langen Folgen ist über die ARD Audiothek möglich. 1964 begann er als Auslandsjournalist über EWG- und NATO-Gipfel in Brüssel und Paris zu berichten. Pleitgen bot auch Informationen über den Sechstagekrieg von 1967 sowie den Zypernkrieg an.
Ab 1970 arbeitete er in verschiedenen ARD-Studios im Ausland und blieb dort bis 1977. Als erster westlicher Journalist sprach er in diesem Zusammenhang mit Leonid Breschnew, dem damaligen Generalsekretär der KPdSU. Insgesamt bekleidete er diese Position fünf Jahre lang.
Fritz Pleitgen Größe : 178 cm
Pleitgen wurde 1977 dank seiner diplomatischen Fähigkeiten in Moskau, wo er sehr gute Kontakte sowohl zur Regierung als auch zu Dissidenten unterhielt, für den Posten des Korrespondenten in Ost-Berlin qualifiziert. Wegen seiner häufig antikommunistischen Berichterstattung war Lothar Loewe.
Sein Vorgänger dort, aus der Nation ausgeschlossen worden; Angst davor hatte Pleitgen seitens der ARD nicht. Im Juli 1982 übersiedelte er von Ost-Berlin nach Washington, DC. Da Pleitgen der Politik des damaligen Präsidenten Ronald Reagan eher kritisch gegenüberstand, wurde ihm während seiner Tätigkeit als Korrespondent “antiamerikanischer Unterton” vorgeworfen in den USA.
Pleitgens Überzeugung, Willy Brandts Ostpolitik sei die beste Vorgehensweise, war die treibende Kraft hinter dieser kritischen Berichterstattung. Nach fünfjähriger Tätigkeit im ARD-Studio Washington wechselte Pleitgen 1987 in die gleiche Position ins ARD-Studio New York.
Fritz Pleitgen ist ein Paradebeispiel für jemanden, der hartnäckig blieb, obwohl er genau wusste, wohin der Weg gehen sollte. Anschließend wurde Pleitgen von Friedrich Nowottny, den er bereits aus gemeinsamen Praktika kannte, zurück nach Köln gerufen Die Bielefelder Freie Presse.
Typisch für den ehemaligen Präsidenten der European Broadcasting Union, der 2010 auch die Kompetenz erhielt, über das Selbstmarketing von Essen als Kulturhauptstadt Europas zu entscheiden. „Frieden oder Krieg“ und „Durch den wilden Kaukasus“, die alle Berichte über seine Abenteuer enthalten.
Trotz der Hindernisse, die ihm in den Weg gelegt wurden, vollendete er sein Buch „Eine unmögliche Geschichte“, das die Geschichte der Bundesrepublik von ihrer Gründung bis zur Gegenwart beleuchtet. Auf seinen Reisen verfasste er auch die Bücher „Vater Don“.
Man könnte argumentieren, dass der gesamte Planet praktisch sein Zuhause war. Auch seine Diagnose verhehlte er nicht. Im „Handbook Against Cancer“ teilt er seine Erfahrungen mit der Öffentlichkeit und geht damit im Kampf gegen die Krankheit einen Schritt weiter.
Seine vier Kinder, darunter sein Sohn Frederik Pleitgen, der nach ihrer Heirat 1969 die Auslandskorrespondenz übernahm, sind zusammen vier. Fritz Pleitgen privat – das ging früher gut. Über seine Frau Gerda Lichtenberg ist wenig bekannt, obwohl er sich bemühte, sein Privatleben so weit wie möglich aus dem Rampenlicht zu halten.
Sein Leben scheint jedoch unglaublich aufregend zu sein. Als Fritz Pleitgen mit 14 Jahren anfing, für die „Freie Presse Bielefeld“ zu schreiben, war ihm bereits klar, in welche Richtung seine Karriere gehen sollte. Über die Redaktion der „Tagesschau“ gelangte er schließlich zum Auslandsreporter, der ihn um die ganze Welt trug.
Der erste westliche Journalist, dem es gestattet wurde, mit dem Generalsekretär der KPdSU zu sprechen und als Cor zu dienen Befragter in Ost-Berlin war Fritz Pleitgen. Er berichtete aus Berlin während des Mauerfalls. Obwohl ihm während seiner Amtszeit in den USA ein antiwestlicher Ton vorgeworfen wurde, war Fritz Pleitgen stets bemüht, unvoreingenommen und sachlich zu berichten.
Er war Intendant des WDR und an der Gründung des Doku-Senders „Phoenix“ beteiligt. Fritz Pleitgen war auch ehrenamtlich für verschiedene Organisationen tätig. Er unterstützte den Bergbau, war Pate beim „Kinderhospiz Bethel“ und förderte Künstler durch den Verein „InterArtes“.

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