Verbreite die Liebe zum Teilen
Frauke Seeler Kinder
Frauke Seeler Kinder

Frauke Seeler Kinder – Uwe Seeler warf seiner Frau Ilka einen Blick zu, als das Gespräch am Ecktisch im Restaurant des Tunici bereits in vollem Gange war. Er behauptet fest: „Wir haben es richtig gemacht. Er spricht von 61 Jahren und ein paar Tagen zurück. Unser Umzug nach Harksheide fand im Februar 1959 statt.

„Ein wunderbares Omen war, dass es bei unserer Hochzeit geregnet hat“, erklärt Ilka Seeler, geb. Buck. Sie hat recht; Sie sind immer noch verheiratet. Genauer gesagt seit ihrer Hochzeit am 18. Februar 1959 in der St. Johanniskirche in Eppendorf.

Aneinandergekuppelt waren zwei junge Hamburger, die sich verliebt hatten und eine Familie gründen wollten. Und, um es offen zu sagen, sie verließen prompt ihre Heimatstadt. Das ist heutzutage keine Seltenheit, schließlich sind die Mieten im Umland bekanntermaßen deutlich günstiger als in Hamburg.

Allerdings ist Norderstedt im Jahr 2020 ein Ballungsraum mit vollständiger Infrastruktur und einem kontinuierlich wachsenden Ballungsraum. In der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre schien alles etwas anders zu sein. Uwe und Ilka wohnten beide in der Bismarckstraße.

An Silvester 1953/1954, als Handballer und Fußballer gemeinsam feierten, lernten sie sich kennen. Wir wollten unbedingt heiraten, raus aus der Stadt und unserer beengten Wohnung. Unsere Familien lebten in bescheidenen Wohnungen, erklärt sie.

Eine Alternative wäre ein Mietshaus an der Alsterkrugchaussee gewesen. Die Familie Seeler würde derzeit im Zentrum einer der meistbefahrenen Pendlerrouten wohnen. “Wenn wir heute dort vorbeifahren, fühlen wir uns glücklich.”

Harksheide war beabsichtigt, weil Norderstedt noch nicht einmal eine Stadt war. Wir sind zusammengezogen, anstatt jemals umzuziehen. Rund um den Fußballplatz des Hamburger SV, der heute nach einem ehemaligen Präsidenten als Paul-Hauenschild-Anlage bekannt ist, war viel Platz.

Die Überbleibsel der Nachkriegszeit mit den Nissenunterkünften für Flüchtlinge waren noch erkennbar; diese Strukturen wurden erst mit dem Wachstum des HSV endgültig abgerissen. Dort, wo Charly Dörfel, Horst Schnoor, Jürgen Werner und Klaus Stürmer auf Günter Mahlmanns sagenumwobene Jugend trafen, fährt Uwe seit seiner Jugend jeden Tag mit dem Fahrrad.

Frauke Seeler Kinder : Levin Öztunali

Der Kern der deutschen Meistermannschaft von 1960 sollte aus den talentierten Spielern bestehen. Ihre Ikone und Torschütze war Uwe. So bestand eine Verbindung zu der Kleinstadt an der Nordgrenze der Hansestadt. Auch Ilka „Hier beim HSV habe ich schon immer Handball im Vollfeld betrieben.

Allerdings waren die Garstedt-Frauen körperlich stärker als wir. Das schloss natürlich nicht aus, in dieser Gegend zu leben. Uwe hat in seiner Jugend nicht mehr gespielt, da spielt es keine Rolle, dass er jetzt am Rothenbaum trainiert. Es wäre nicht schön gewesen, dort ein Haus zu bauen, argumentiert er.

Die Gegend in Harksheide, die heute die Trasse am Sportplatz ist, war ganz anders als die Hamburger Innenstadt, als die Seelers dort gebaut haben. „Die Straße, auf der wir jetzt wohnen, war unbefestigt. Ich musste Bretter verlegen, um bei schlechtem Wetter ins Haus zu gelangen“, sagt er.

Frauke Seeler Kinder

Unmittelbar nach der Hochzeit war ihre erste gemeinsame Nacht in ihrem neuen Zuhause. Nach der Zeremonie sind wir mit dem Auto losgefahren, erinnert sich Ilka. Unser Hund kam vor uns an. Also haben wir konstruiert.

Vor uns, neben uns und hinter uns war ein üppiges Feld, es gab Schuppen. Auch damals grasten dort noch Kühe.” Der Laden gegenüber von uns hatte Milch in Kannen.“ An das frühere Restaurant Lindenhof, das für seine Fassbrause bekannt war und sich an der heutigen Ulzburger Straße befand, haben die Seelers angenehme Erinnerungen.

Das Tanzlokal Altonaer Hof, gelegen an der Kreuzung Ulzburger Straße und Ohechaussee, war der Treffpunkt der beiden, wenn sie Freizeit hatten. Wir wussten nicht, dass wir nach Schleswig-Holstein gezogen waren. Auch von dem Begriff „Harksheide“, der nur auf dem Personalausweis stand, waren wir weit entfernt.

Obwohl wir noch keine Kinder hatten, mussten wir uns anmelden und Schulgeld bezahlen“, sagt Ilka. Damals sagte Uwe häufig zu Gästen: „Moment mal, das wird alles, das dauert.“ Obwohl Sie sind in Norderstedt aufgewachsen, die drei Töchter Kerstin, Frauke und Helle sind allesamt gebürtige Hamburgerinnen.

Die Idylle wurde in Familienportraits im Garten eingefangen. Uwe Seeler war einer der bekanntesten Sportler Deutschlands, und die Seelers waren bekannte Persönlichkeiten. Mit Fußball habe ich damals nicht so viel verdient, gibt er rückblickend zu.

Zweifellos wäre ein Wechsel zu Inter Mailand im Jahr 1961 ein bedeutender finanzieller Sprung gewesen. Seeler entschied sich jedoch dafür, in Hamburg zu bleiben und übernahm die Rolle des Adidas-Handelsvertreters für Norddeutschland. 70.000 Kilometer habe ich dort jährlich zurückgelegt.

Heute noch einen Nebenjob zu haben und Fußball zu spielen, ist undenkbar. Auf dem Transfermarkt dürfte ein Stürmer vom Kaliber Seelers über 100 Millionen Euro einbringen. Und höchstwahrscheinlich unter Vertrag des HSV. Ilka kümmerte sich um den laufenden Betrieb des Heims Seeler.

Uwe war im Grunde in Bewegung. Da blieb nicht viel Zeit, bis sie sagt: „Nationalmannschaft, HSV, Job“, „Ich glaube nicht, mein kleiner Mo Einsatz ging schon mal auf Elternabende.” An die Grundschule Falkenberg und Rektor Ulrich Rohrwacher hat sie gute Erinnerungen.

So beschrieb ihr Ehepartner einen durchschnittlichen Tag: „Über die Elbbrücken raus, zum Training und zwischen 8:00 und 9:00 wieder nach Hause. Das war sehr anstrengend. Norderstedt Wenn draußen Ruhe war, waren wir zufrieden.

Sie sind sicherlich das bekannteste Ehepaar der Stadt, aber die Verbindung ist geblieben. Wir legen Wert darauf, dass unsere Handwerker immer lokal sind. Möglichst noch heute“, erklärt Ilka Seeler. Wir können alle zu Fuß zu den Kindern und ihren Familien kommen, weil sie alle in der Nachbarschaft wohnen.

Frauke Seeler Kinder
Frauke Seeler Kinder