Franz Heinzer Kinder – Zuvor bekannt als Franz Heinzer, war er ein Schweizer Skirennläufer. Heute wohnt er in Brunnen, Kanton Schwyz. Heinzers erster Weltcup-Podestplatz gelang am 17. Januar 1981 bei der Hahnenkamm-Abfahrt bei seinem neunten Weltcup-Rennen. Sein zweiter Weltcup-Podestplatz kam am 6. März 1981 beim Aspen Downhill.
In den Jahren 1981 bis 1994 startete er im Skiweltcup und feierte vor allem in der Abfahrt mehrere Triumphe. Bei 17 Abfahrtsrennen wurde er Erster oder Zweiter, unter anderem in Val-d’Isère, Wengen, Kitzbühel, Gröden, Garmisch-Partenkirchen, Aspen und Lake Louise. Von 1991 bis 1993 war er unangefochtener Sieger des Abfahrtsweltcups. Außerdem war er 1991 im Super-G-Weltcup siegreich.
1991 gewann er in Saalbach-Hinterglemm den Abfahrtsweltmeistertitel. Das war sein größter Erfolg. Franz Heinzer war bis dahin in seiner Karriere (1987) Vierter bei den Weltcup-Abfahrten in Schladming (1982), Bormio (1985) und Crans-Montana (1986). 1989 scheiterte er nach einem schwachen Auftritt auf internationaler Bühne am teaminternen Qualifikationsprozess in Vail. Bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer schaffte er es nur wenige Meter, weil seine Skibindung kurz nach dem Start seines Laufs versagte. Heinzers Karriere endete wenige Wochen später.
Als Assistenztrainer der Schweizer Abfahrtsmannschaft betreibt er seit Winter 2004 einen Sportartikelmarkt in Altdorf.
Alles im Kanton Schwyz soll skiorientiert sein. Der Skisport wird in dieser Region als Nationalsport gefördert und gestärkt. Auf der Idee von Franz Heinzer, dem Schwyzer Abfahrtsweltmeister von 1991, hat der Kanton kürzlich eine kantonale Schneesportförderungskampagne ins Leben gerufen.
Laut Mitteilung des Bildungsamtes Schwyz vom Donnerstag erhalten Schüler in Schwyzer Schulklassen ab dem kommenden Winter vergünstigte Skitickets und Ausrüstung sowie Schneetraining.
Das Interesse der Kinder für den Schneesport zu steigern war ein Konzept des ehemaligen Skirennfahrers Franz Heizer. Daraufhin machte er sich auf, Kontakt zu einer Person im kantonalen Sportamt aufzunehmen. Als gemeinsame Initiative mit verschiedenen Partnern wurde ein gezieltes Fördermodell entwickelt.
Das Skifahren und Snowboarden sollte schon in der ersten Klasse an Grundschulkinder herangeführt werden. Über einen Online-Service können Lehrer Schneesporttage für ihren Unterricht inklusive Ski- und Snowboardunterricht in einem Schwyzer Skigebiet ganz einfach reservieren. Die Organisation übernimmt die örtliche Skischule. Lokale Partnergeschäfte bieten bei Bedarf Leihausrüstung zu einem Rabatt an.
Das kantonale Sportbildungsdepartement hat das Wachstum der Schneesportförderung begleitet. Die ehemaligen Skifahrer Urs Kälin und Nadia Hürlimann-Styger brachten ihr Know-how in das Projekt ein.
Bergbahnen sowie Ski- und Snowboardschulen im Kanton Schwyz haben dazu beigetragen, den Geldbedarf für die Schneesportförderung gering zu halten. An diesen jährlichen Kosten von rund 200’000 Franken tragen viele Unternehmen in der Umgebung bei.
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