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Familie Sickl Österreich
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Familie Sickl Österreich – Elisabeth Sickl ist eine ehemalige österreichische Bundesministerin und Politikerin. Elisabeth Sickl absolvierte 1958 das Abitur und erhielt ihre Matura. 1966 schloss sie ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien mit dem Doktorat ab.

1969 legte sie die Lehramtsprüfung für Mittel- und Oberschulen ab. Daher entschied sie sich für eine Laufbahn als Lehrerin an verschiedenen Berufsschulen und Hochschulen. Nachdem sie dort von 1974 bis 1994 unterrichtet hatte.

Wurde sie 1990 zur Direktorin der Handelsakademie, Handelsschule und des Bundesoberstufenrealgymnasiums Feldkirchen ernannt. Der Sohn des ehemaligen Politikers ist ebenfalls Mitglied der FP und sitzt im Grazer Stadtrat. Noch vor seiner Vereidigung stellte sich heraus.

Dass er Mitglied der Völkischen Front sowie Führer des Freien Akademischen Verbandes Steiermark war. Als Fraktionsabgeordnete im Kärntner Landtag engagierte sich Elisabeth Sickl politisch und war von 1999 bis 2000 dritte Präsidentin. Von 1994 bis 1999 war sie Kärntner Landesrätin für Umweltschutz.

Im Februar 2000 übernahm sie das Amt der Bundesministerin für Arbeit, Gesundheit und Soziales von Lore Hostasch. Im April desselben Jahres wurde sie nach einer Umstrukturierung zur Bundesfrauenministerin zur Bundesministerin für soziale Sicherheit und Generationen ernannt das Sozialministerium.

Auf Antrag der Partei wurde sie am 24. Oktober 2000 zum Rücktritt gezwungen. Sein Nachfolger wurde Herbert Haupt. Elisabeth Sickl zog sich auf Schloss Albeck bei Sirnitz zurück, das sie 1987 erworben und zu einem Kulturhaus umgebaut hatte.

Der Eintracht-Spieler Martin Hinteregger ist wegen einer Geschäftsbeziehung mit einem Rechtsextremisten in den Schlagzeilen. Frankfurt – Das verschlafene österreichische Städtchen Sirnitz hat weniger als 300 Einwohner, da kennt jeder jeden und umgekehrt.

Ganz stimmt das aber nicht, sagt Martin Hinteregger, der mit 29 Jahren in seinem Kärntner Dorf aufgewachsen ist und immer noch zu Hause ist. Jedenfalls behauptet er, Fußballer beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt “keine Kenntnis über vergangene oder zukünftige Aktivitäten der Familie Sickl.”

In Österreich ist die Familie Sickl, ebenfalls aus Sirnitz, nicht ganz unbekannt. Elisabeth Sickl, heute 82, diente als FPÖ-Abgeordnete im Kärntner Landtag und wurde später Bundesministerin. Ihr Sohn, der frühere FP-Landesrat Heinrich Sickl.

Hat ebenfalls eine politische Karriere eingeschlagen und soll starke Verbindungen zur Rechten haben. Womit wir beim Knackpunkt wären: Martin Hinteregger und Heinrich Sickl haben gemeinsam an einem Hobby-Fußballturnier teilgenommen, dem „Hinti-Cup“.

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Der aktuelle Stand der für den 16. und 19. Juni angesetzten Veranstaltung ist eher ein Desaster als ein Fußballfest. Hinteregger hatte bis gestern eine Geschäftsbeziehung mit Sickl junior. Dies wurde dank der Untersuchung des freiberuflichen Journalisten Michael Bonvalot entdeckt.

Damit ist Sickl zu gleichen Teilen Gesellschafter der „Hinti Event GmbH“, der Firma, über die der Verteidiger das Hobby-Turnier organisiert hat. „Die GmbH wurde von drei gleichberechtigten Gesellschaftern gegründet, die jeweils 12.000 Euro einbrachten: Gastronom Martin Hinteregger – und FP-Mann Heinrich Sickl“, schreibt Bonvalot.

Mit dem „Hinti Cup“, für den auch Musik-Acts geplant sind, bedankt sich der Frankfurter Europapokalsieger bei seinen Fans für deren Unterstützung. Auch Elisabeth Sickls Schloss Albeck sollte als Veranstaltungsort in Betracht gezogen werden.

Hinteregger hat sich in einer am Donnerstagnachmittag auf Instagram geposteten Stellungnahme entschieden gegen Rechtsradikalismus-Vorwürfe gewehrt. Es sei “unglaublich”, dass ein anonymer Michael Bonvalot solche Dinge über ihn sagte.

Da er und die Familie Sickl beide aus Sirnitz stammen, sei es “naheliegend”, das Schlossgut Albeck als Kulisse zu nutzen. Er sagte weiter, dass er nur ein Fußballturnier organisieren wolle und sonst nichts. Nach Veröffentlichung des Artikels beendete Hinteregger seine Geschäftsbeziehung mit Heinrich Sickl, und es wurde angekündigt, auch das Turnier zu untersuchen.

„Ich weise Vorwürfe, rechts zu sein, klar zurück und werde mich weiter gegen jede Art von Diskriminierung einsetzen“, sagte Hinteregger in seinem Statement. Sickl bezeichnete die medialen Vorwürfe derweil als demokratiepolitischen Skandal, der auf ihn einwirkte.

Er erwähnte gegen ihn gerichtete Hassreden, die er als Mensch und politisch engagierter Bürger scharf verurteilt. Wie bereits erwähnt, war es der Journalist Bonvalot, der die Dinge ins Rollen brachte. Die Tätigkeit von Heinrich Sickl begleitet der Reporter seit vielen Jahren, der unter anderem auch im „Spiegel“, im ORF und in der „Wiener Zeitung“ publiziert hat.

Bonvalot bezeichnet ihn in einem Interview mit FR als “Rechtsextremisten mit engster Verbindung zum Neofaschismus”. In Österreich ist Sickl zumindest in der Politik bekannt. “Jeder, der etwas von Politik versteht, kennt ihn.” Laut der Zeitschriftist, ist er Mitglied der zweiten Reihe der FP.

Er vergleicht die FP mit der deutschen AfD, über die er 2017 ein Buch geschrieben hat. „Es ist die gleiche Suppe“, sagt der Erzähler. Verblüfft ist Bonvalot, warum sich Hinteregger, der wie die Eintracht 24 Stunden vor Veröffentlichung des Artikels eine unbeantwortete Bitte um Stellungnahme erhalten hat, auf Geschäfte mit Sickl eingelassen hat.

„Sirnitz ist eine Kleinstadt“, sagt er mit Nachdruck. “Jeder dort kennt jeden.” Weil Hinteregger für die Eintracht arbeitet, ist die Lage besonders brisant. Der Club ist zu Recht stolz auf seine internationale Ausrichtung. Fans trugen vor 30 Jahren das Wahlkampfshirt „United Colors of Bembeltown“, um ihre antirassistische Gesinnung zu zeigen. Das aktuelle Team besteht aus 16 verschiedenen Ländern.

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