
Familie Ritter Wikipedia -Von 1533 bis 1742 stellten sechs aufeinanderfolgende Generationen der Familie Ritter lutherische Prediger in Frankfurt am Main, was die Entwicklung der religiösen Landschaft der Stadt nach der Reformation maßgeblich beeinflusste. Familienmitglieder ließen sich im 18. Jahrhundert in Böhmen nieder; 1829 wurden sie als Ritter de Záhony in den ungarischen Adel aufgenommen und 1869 in den Rang eines Freiherrn Ritter von Záhony im österreichischen Freiherrenorden erhoben.
Schild gemeinsam gehalten; oben, in Gold, auf der linken Seite des Schildes ruhend, eine graue Wolke, aus der ein schwarzer, gebogener Arm hervorragt, der in seiner Faust einen braunen Hirtenstab umfasst, der nach unten und schräg nach links zeigt; unten, in Blau, drei sechszackige goldene Sterne. – Über dem Schild sitzen drei Helme mit Kronen und eine Baronskrone. A.
Ein leuchtender Stern mit sechs Zacken ist zwischen einem schwarzen Himmel eingestreut. Schwarze und goldene Abdeckung; II, Speer in der rechten Hand, linke Hüfte ruht auf einer Fahne mit roten und silbernen Streifen. Blaue und goldene Abdeckungen. –III. Im Raum zwischen zwei blauen Himmeln bedeckt ein goldener Stern mit sechs Punkten beide Seiten. Ein goldener Greif hält jeweils einen blauen Schild mit dem auf dem Deckel prangenden Motto “Per rectam viam”.
Die Ärztin und Friedensaktivistin Karin Ritter war in der DDR-Politik aktiv. In Schwerin half sie beim Aufbau der Organisation Women for Peace. Ritter schloss 1970 sein Medizinstudium an der Humboldt-Universität in Ost-Berlin ab. Sie absolvierte ihre Ausbildung zur Ärztin und praktizierte anschließend im Raum Schwedt/Oder. Bereits 1976 in Güstrow sesshaft geworden,
engagierte sie sich für den Kirchenfrieden. Ritter war in den Jahren 1983 und 1987 Kinderarzt am Anna-Krankenhaus in Schwerin. Ritter war in den Jahren 1988 bis 1989 in einer Poliklinik am Großen Dreesch in Schwerin beschäftigt. Ritter gründete 1984 eine Schweriner Ortsgruppe von „Frauen für den Frieden“. zusammen mit Anne Drescher. Dazu beteiligte sich Ritter 1988 auf dem Evangelischen Kirchentag in Rostock am Arbeitskreis „Friedenserziehung in Schule und Gesellschaft“.
Von 1986 bis 1987 war sie stellvertretende Leiterin des „Arbeitskreises Frieden“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche Mecklenburg. Zum Vorsitzenden wurde Heiko Lietz, Bürgerrechtler und langjähriger Freund von Karin Ritter, gewählt. Ritter hielt Kontakt zu zahlreichen Berliner Menschenrechtsaktivisten, darunter Bärbel Bohley und Ulrike Poppe. Bereits 1979 begann der Staatsschutz, Ritter im Auge zu behalten.
Um Ritter zu bekämpfen, schritt der Staatsschutz ein. Ihr beruflicher Ruf wurde beschmutzt, ihre Wohnung abgehört und ihre Habseligkeiten absichtlich verstreut. Mitarbeiter der Stasi erledigten Dinge wie das Aufhängen von Bildern und das Wechseln von Handtüchern in der Toilette. Ziel war es, sich selbst bis an den Punkt des Nervenzusammenbruchs, der Selbstzweifel und der Einsamkeit zu treiben.
Karin Ritters Angst und Melancholie verschlimmerten sich infolge dieser Aktionen im Laufe der Jahre, und sie begann sich 1988 ernsthaft von der politischen Arbeit zurückzuziehen. Nach der Zerstörung durch die Staatssicherheit im November 1990 nahm sich Ritter das Leben. Das „Dokumentationszentrum Schwerin“ veranstaltete 2012 eine Ausstellung mit dem Titel „Mutige Frauen.
Widerstandsfähiges Verhalten in Zeiten der Diktatur“. Sechs politische Aktivistinnen aus der Zeit des Nationalsozialismus, der sowjetischen Besatzung und der DDR wurden geehrt. Den Widerstand in der DDR verkörperten Karin Ritter und Annette Beleites. Im Geschäftsleben hat der in Deutschland geborene Alfred Theodor Ritter viel Erfolg. Gemeinsam mit seiner Schwester Marli Hoppe-Ritter ist er Inhaber der Süßwarenfabrik Alfred Ritter GmbH & Co. KG.
Neben seinen vielen Auszeichnungen im Bereich Erneuerbare Energien ist er auch Mitgründer, Aufsichtsratsvorsitzender und Gesellschafter der Ritter Group, einem Unternehmen, das Vakuumröhrenkollektoren und ökologische Heizsysteme herstellt. Alfred Theodor Ritter ist der Sohn von Alfred Otto Ritter und seiner Frau Martha und damit der Enkel des Firmengründers Alfred Eugen Ritter.
Um seine Familie zu ernähren, immatrikulierte er sich 1972 an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg und studierte dort vier Semester Wirtschaftswissenschaften. Dann wechselte er sein Hauptfach auf Psychologie und machte nebenbei eine Ausbildung in bioenergetischer Analyse. Nach dem Tod des Vaters im Jahr 1974 wollte der Sohn das Familienunternehmen nicht übernehmen. 1978 wurde er Vorsitzender des Beirats des Unternehmens.
Dieser Vorstand war neben der operativen Führung des Unternehmens als strategisches Führungsgremium eingerichtet worden, und seine Führungsaufgaben wurden zwischen verschiedenen Familienmitgliedern rotiert. Alfred T. Ritter schloss 1981 sein Psychologiestudium ab und war von 1982 bis 1986 als niedergelassener Psychotherapeut in Heidelberg tätig. Alfred T. Ritter hörte jedoch Mitte der 1980er Jahre auf,
als Psychologe zu arbeiten. Er kam zu erneuerbaren Energien, nachdem der Atomunfall von Tschernobyl 1986 die wichtige Haselnussernte des Schokoladenunternehmens Ritter aufgrund von Strahlenbelastung von den türkischen Feldern ausgelöscht hatte. Nachdem er für die Heizung seines Eigenheims keine geeignete Alternative zu Kohle und Öl gefunden hatte, schlossen er und ein partner gründete 1988 die Paradigma Unternehmensgruppe in Pforzheim,
die sich auf Solar-, Holzpellets- und Gasheizungen spezialisiert hat. Gegründet im Jahr 2000 in Dettenhausen bei Tübingen, ist die Ritter Solar GmbH & Co. KG heute der größte deutsche Hersteller von Vakuumröhrenkollektoren. Der Pionier der Solarenergie, Georg Salvamoser, gründete die Solar-Fabrik 1996 mit Hilfe von Alfred T. Ritter und ist seitdem Gesellschafter und Mitglied des Aufsichtsrats des Unternehmens .
Die Filmfirma, mit der er zusammengearbeitet hat, Focus Film, ist bekannt für ihre Umweltdokumentationen, und er gibt auch Ratschläge zu nachhaltigen Investitionen. Neben einem Gewerbegebiet in Karlsbad-Langensteinbach mit zwölf Passivhäusern hat er mit seiner Schwester auch ein Solarwohndorf nach Plänen des Freiburger Solararchitekten Rolf Disch entwickelt. Seit 1990 spendet die Alfred Ritter GmbH & Co.
KG an die Bio-Kakao-Anbaugenossenschaft Cacaonica im in Nicaraguas Distrikt Waslala aufgrund der Bemühungen von Alfred T. Ritter und seiner Schwester, die die Sandinisten 1979 bei ihrem Sturz des Diktators Anastasio unterstützten Somoza Debayle.

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