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Familie Ritter 1994
Familie Ritter 1994

Familie Ritter 1994 -Karin Gabriele Ritter war die Matriarchin einer Familie von Kriminellen und Rechtsextremisten, die seit den 1990er Jahren zunehmend mediale Aufmerksamkeit erfährt. Unter ihren sechs Nachkommen ragten die vier Söhne von Karin Ritter heraus. 1994 erlangte die Familie erstmals große Aufmerksamkeit, als ein Familienmitglied in der Stern-TV-Sendung mitwirkte, in der das gewalttätige Verhalten der Jungen gegenüber ihren Nachbarn thematisiert wurde.

Obwohl gerade erst in der Grundschule, hatten die Söhne bereits begonnen, sich durch rechtsextreme und rassistische Parolen auszudrücken. Karin Ritter und ihre Söhne Norman, Christopher und Andy waren die Hauptdarsteller dieser und folgender Dokumentationen. Die Dokumentation deutet darauf hin, dass die Jungen unter Alkoholismus, Drogenmissbrauch und Rechtsextremismus leiden und dass einige von ihnen wegen Gewalttaten für längere Zeit inhaftiert waren.

Die Familie wurde nie für ihre Zeit bei Stern Television entschädigt. Die Familie lebt seit den 1990er Jahren in Köthens Obdachlosenunterkünften, damals zählten bis zu 17 Personen im Haushalt. Sie hatten im Laufe der Jahre zahlreiche Zusammenstöße mit der lokalen Regierung. Auch die Konflikte mit Köthenerinnen und Köthener nahmen zu. Karin Ritter, eine 66-jährige Kettenraucherin, ist an Lungenkrebs gestorben.

Die Ritters waren in zahlreichen Folgen von Stern TV zu sehen, aber auch im MDR. Bis heute haben über eine Million Menschen Videos von Stern TV und anderen YouTubern mit der Familie Ritter gesehen. Memes und Parodien mit der Familie verbreiteten sich schnell online. Obwohl die Familie Ritter letztlich selbst schuld war, wurden sie vom Stern TV als “Figur des sozialen Abstiegs” vieler Ostdeutscher nach dem Zusammenbruch der DDR dargestellt.

Politiker, Ordnungshüter und Nicht-Muttersprachler.“ Die Familie sei zum „Inbegriff asozialer Rechte“ geworden, so die Welt, und der Film biete „einen bedrückenden Blick auf ein Milieu, einen ewigen Kreislauf der Armut und rechten Idealen.” Wenn diese Familie seit Generationen ein Problem ist, müssen Jugendamt und Behörden klären, warum die Vernachlässigung der Kinder geduldet wurde.

Auch wenn Stern TV nicht der einzige bundesweite Sender war Die Ritters, es gibt andere, die der Berichterstattung skeptisch gegenüberstehen: Laut einem Artikel von Spiegel Online aus dem Jahr 2019 benehmen sich Mitglieder des sogenannten „Ritterkults“ „wie außergewöhnlich schreckliche Frauentauschfiguren oder Schrottplatz-Ludolfs.“ „weniger besorgt mit den rechtsextremen Kommentaren und mehr damit,

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sich für diese Charaktere einzusetzen und sich über sie lustig zu machen“, sagten YouTube-Nutzer. Die Ritters, so Die Welt, trugen dazu bei, zahlreiche negative Stereotypen über Ostdeutsche zu verbreiten Berichte über Armut wurden auch als ausbeuterisch verurteilt. Ein Kritiker der oberflächlichen und sogar makabren Sensationsreportage von Stern TV sagte: “Die öffentlichen Medien machen Angst, dass man einige faszinierende soziale Probleme der Familie Ritter enthüllen könnte.” Dr.

Karin Ritter war eine ostdeutsche Friedensaktivistin. In Schwerin half sie beim Aufbau der Organisation Women for Peace. An der Ost-Berliner Humboldt-Universität promovierte Ritter 1970 in Medizin. Sie absolvierte ihre Ausbildung zur Ärztin und praktizierte anschließend im Raum Schwedt/Oder. Nach ihrem Umzug nach Güstrow 1976 engagierte sie sich in der kirchlichen Friedensarbeit.

Kinderärztin am Schweriner Anna-Krankenhaus, wo Ritter von 1983 bis 1987 tätig war. Während dieser Zeit war Ritter als Poliklinikschwester in einem Schweriner Krankenhaus am Großen Dreesch tätig. Ritter gründete 1984 zusammen mit Anne Drescher in Schwerin die Gruppe “Frauen für den Frieden”. Als Teil der Gruppe „Friedenserziehung in Schule und Gesellschaft“ auf dem Evangelischen Kirchentag 1988 in Rostock setzte sich Ritter für Friedenserziehung ein.

Als Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Mecklenburg war sie von 1986 bis 1987 stellvertretende Leiterin des „Arbeitskreises Frieden“. Zur Vorsitzenden wurde Karin Ritters langjähriger Freund und Bürgerrechtler Heiko Lietz gewählt. Ritter hielt engen Kontakt zur Berliner Bürgerrechtsbewegung, insbesondere zu Bärbel Bohley und Ulrike Poppe. Ab 1979 wurde Ritter von der Staatssicherheit ständig überwacht und verfolgt.

Staatliche Sicherheitskräfte gingen gegen Ritter vor. Ihr beruflicher Ruf wurde verleumdet, ihre Wohnung abgehört und heimlich inspiziert, und die Dinge wurden absichtlich durcheinander gebracht, um den Anschein zu erwecken, als ob sie schuld wäre. Mitarbeiter der Stasi erledigten Dinge wie das Aufhängen von Bildern und das Wechseln von Handtüchern in der Toilette.

Das Ziel war seelischer Zerfall, Selbstzweifel und Einsamkeit. Karin Ritter zieht sich seit 1988 sukzessive aus dem politischen Handeln zurück, da sie durch die jahrelangen Maßnahmen Angst und Traurigkeit entwickelt hat. Von eigener Hand im November 1990, nachdem seine Organisation von der Staatssicherheit zerschlagen worden war, hatte Ritter genug.

Das Dokumentationszentrum Schwerin zeigte 2012 eine Ausstellung mit dem Titel „Brave Women: Resistant Behaviour in Times of Dictatorship“.ts aus der Zeit des Nationalsozialismus, der sowjetischen Besatzung und der DDR wurden geehrt. Karin Ritter und Annette Beleites standen für widerständiges Verhalten in der DDR. Der deutsche Verwaltungswirt Hans-Joachim Ritter ist Diplom-Ingenieur.

Zwischen 1989 und 1993 war er Bundesvorsitzender der Ökologischen Demokratischen Partei und leitet heute die von ihm 1992 gegründete Stiftung für Ökologie und Demokratie. Der junge Ritter, das Kind eines Verwalters, absolvierte seine formale Ausbildung wie folgt: Volksschule von 1956 bis 1964, Handelsschule für zwei Jahre und Abitur 1968. Von 1966 bis 1968 studierte er an der Technischen Hochschule,

wo er schließlich studierte bewies seine Beherrschung des Handwerks. Danach war er bis 1971 Kandidat für den höheren Dienst in der Stadtverwaltung Speyer; Seine Berufsprüfung fand ebenfalls 1971 statt. Von 1991 bis zu seiner Pensionierung 2014 war er in verschiedenen Funktionen für die Stadt Speyer tätig, zuletzt als Leiter der Bauverwaltung.

Von 1971 bis 1975 besuchte er berufsbegleitend sieben Semester die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Rheinland-Pfalz und erwarb das kommunale Diplom; 1987 wurde er Diplom-Verwaltungswirt.

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