
Familie Neumann Drehort – Die Fortsetzung der Saga der Neumanns Die Hörspielserie Neumann, zweimal klingeln diente als Inspiration für die deutsche Fernsehserie Neumanns Geschichten, die im DDR-Fernsehen ausgestrahlt wurde. Die Show zeigt einen typischen Tag im Leben einer DDR-Familie.
Ihre Familie besteht aus ihrem Vater Hans, einem Maschinenbaumeister in einem großen Unternehmen, ihrer Mutter Marianne, einer Lehrerin, und ihren beiden Kindern Brigitte und Jan, die alle zu den komischen Situationen beitragen, denen sie täglich und in ihrer Karriere ausgesetzt ist .
Lokalität und ständiges Warten in der DDR auf alles: Handwerker, Wunschartikel, Urlaubsort. Agnes Kraus tritt häufig als neugierige Nachbarin in Gastrollen auf. Bei der Pilotfolge führte Wolfgang Luderer Regie, bei der restlichen Staffel führte Hans Joachim Hildebrandt Regie.
Die Neumanns haben eine neue Wohnung in unmittelbarer Nähe ihres Arbeitsplatzes bekommen. Schwermaschinenmeister Hans und seine Frau Marianne sowie ihre Kinder, die Leipziger Studentin Brigitte und Student Jan, sind überglücklich. Konflikte in der Ehe und im Haushalt sind eine häufige Quelle von Leiden.
Die Leute fangen an, Freunde im Haus zu finden, und Besucher kommen, um ihre Unterstützung zu zeigen. Die Sippe Neumann. Der Vater Hans war Meister in der Endmontage eines Chemieanlagenbauunternehmens, die Mutter Marianne Lehrerin, die zu Beginn der Serie wegen einer schweren Lungenentzündung zu Hause blieb.
Die Kinder waren auch dabei: der freche 11-jährige Jan und die große Schwester Brigitte, die 15 Jahre alt war und in die Pubertät kam. Oma und Schwiegermutter Naumann, eine Gemüsemarktleiterin, komplettierten den Clan. Auf den ersten Blick wirkt es wie ein typischer sozialistischer Haushalt.
Von uns können Sie nichts Außergewöhnliches erwarten“, sagt Herr Neumann einem Radioreporter, der zu Beginn der Serie in seine Wohnung einbricht. Das ist schließlich der Punkt; Die “Macher” der Show wollten, dass die Zuschauer in den Charakteren etwas von sich selbst sehen.
Die Geschichte einer alltäglichen Familie, erzählt für ganz normale Menschen. Der Rundfunk in der DDR unterstand direkt dem SED-Zentralkomitee, und die neu gegründete DT 64 warb auch nach der Deutschlandkonferenz 1964 aktiv um die Zuhörer. Westliche Konkurrenten stellten eine ernsthafte Bedrohung dar.
Jeder merkt sofort, dass er sich in seiner Freizeit ehrenamtlich engagieren möchte. Es gab eine erhebliche Hörerlücke, die der Rundfunk in der DDR schließen musste. “Was läuft heute bei Findigs?” im Radio Berlin. und „Neumann, 2x ringing“ von Radio DDR I wurden beide 1968 ins All gesendet.
Meine einfallsreiche Familie bekam „schlechte Karten“, als sie kurz vor den 7-Uhr-Nachrichten eintrafen, was meinen Vater zwang, auf der Suche nach Deutschlandfunk schnell die Sender umzuschalten. Dagegen konnte der „angenehme Teil“ beginnen, als wir in „Neumanns“ ankamen, wo die politischen Ereignisse des Tages bereits beschlossen waren.
Meine Familie hatte es sich bereits in den beiden Sesseln bequem gemacht, also setzte ich mich auf den roten Plüschhocker. Wir durften nicht essen, trinken oder gar Salzstangen knabbern, weil wir es uns im Gegensatz zum Fernsehen, wo das Bild den Ton ergänzte, nicht leisten konnten, ein Wort zu verpassen.
Warten Sie, bis die Glocke ertönt, während Sie einen Moment innehalten und Ihre Füße still halten. Gleich danach ist etwas passiert. Und alle waren verblüfft, warum die Neumanns, die die einzigen in ihrer Wohnung waren, zweimal klingeln mussten. Den ganzen Tag über klingelte es ununterbrochen an der Haustür.
Es ist gar nicht kompliziert: Familie Neumann zieht im Piloten aus ihrer „Doppelhaushälfte auf dem Land nach Arnsrode in eine 2-2 12-Zimmer-Wohnung“. Jeder muss jetzt zweimal an der alten Tür klingeln, weil Pater Neumann sie an die Tür geschraubt hat.
Herr Scholz, der Nachbar, der übrigens auch Postbote ist, kam zuerst und bot seine Hilfe an, die darin bestand, ein Bier zu holen. Die Neumanns unterschieden sich von meiner Familie wegen ihrer Trinkgewohnheiten, aber nicht von vielen anderen Familien wegen der Menge an Alkohol, die sie in dieser Serie konsumierten.
Jede Folge endete mit dem Aufruf zum Handeln: „Wir wollen Ihr Urteil hören!“ Die Show diente als Stimmungsbarometer der Nation. Einfach eine Postkarte schicken!” Jeder im Block kannte die Neumanns, und das Haus war wie ein Taubenschlag, wo Nachbarn und Kollegen frei ein- und ausgingen.
Probleme im Beruf, im Unterricht, beim Einkaufen oder in der Ehe sind kleinbürgerlicher DDR-Alltag und allesamt privat gehalten. Als ich ein Teenager war und genug Geld hatte, um mir ein tragbares Radio zu kaufen, schaltete ich die Charts von Radio Luxemburg ein und vergaß die Neumanns prompt.
In der Folge “Der Jammerbrief” wird ein erwachsener Jan zum Wehrdienst eingezogen und schreibt einen Brief an seine Großmutter, in dem er seine Erfahrungen mit 25 Kilometern zu Fuß mit 35 kg Gepäck und einer “Gasmaske” für die letzten sieben beschreibt Kilometer. Und zwischen den Zeilen war, wie in der DDR üblich, Kritik zu finden.
Er beschrieb auch, dass er gezwungen wurde, die Stiefel seiner Kameraden zu schrubben und ein Lied aus einer „Jukebox“ zu singen, nachdem er einen Cent bezahlt hatte. Die Oma entschied sich für den Sporn ofür den Moment, um zur Kaserne zu fahren und ihr Enkelkind zu retten.
Der Stabschef, den sie anfangs fälschlicherweise als Koch identifiziert hatte, war die Person, der sie “zufällig” begegnete und mit der sie den Brief ihres Enkels besprach. Der Enkel sei „nicht der Armee beigetreten, um spazieren zu gehen“, sagte er seiner Großmutter, um die Dinge ins rechte Licht zu rücken.
Lange haben wir die Geschichte der Familie Neumann in uns getragen. Als ich vor zwei Jahren Herbert Köfer interviewte, erinnerte ich mich plötzlich an den Vorfall. Es war, als hätte Hans Neumann mir mit diesem einen Satz die Tür aufgeschlossen. Kurze Zeit später nahm Herbert Köfer die Rolle des Familienpatriarchen Hans Neumann an.

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