Dynamo Dresden Heute -Sportgemeinschaft Deutscher Fußballverein Dynamo Dresden oder SG Dynamo Dresden hat seinen Sitz in Dresden, Sachsen, und ist als SG Dynamo Dresden oder nur Dynamo Dresden bekannt.
Ein mit der ostdeutschen Polizei verbundener Verein wurde am 12. April 1953 gegründet und wurde mit acht Meistertiteln zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Vereine der DDR.
Dynamo spielte vier Saisons in der höchsten Liga der Bundesliga, bevor er in die zweite und vierte Liga abrutschte. Ein Jahr nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga in die 3
Liga wurde das Team nach dem Sieg in der 3. Liga 2020–21 sofort wieder in die Bundesliga befördert . Als Anspielung auf Dresdens offizielle Stadtflagge und -wappen ist das Abzeichen des Teams überwiegend rot, die Heimtrikots des Teams sind jedoch gold und schwarz.
Vor und während des Zweiten Weltkriegs spielte die Stadt Dresden eine wichtige Rolle im deutschen Fußball. In den Jahren 1943 und 1944 gewann die Fußballmannschaft des Dresdner SC die nationalen Meisterschaften der Vereinigten Staaten
Neben dem Dresdner SC wurden mehrere deutsche Organisationen nach dem Krieg im Rahmen der Entnazifizierungsbemühungen von den alliierten Besatzungsbehörden aufgelöst. Als SG Friedrichstadt wurde der Dresdner SC nach seiner Auflösung 1924 1946 wiederbelebt
Ostdeutschland stand damals unter sowjetischer Herrschaft und der Dresdner Sportverein galt der Regierung als zu bürgerlich.
Dabei trafen sich die SG Friedrichstaft und die ZSG Horst Zwickau erstmals persönlich. Als Ergebnis dieses Spiels würde die DDR-Meisterschaft in der Saison 1949/50 entschiede
Das Heinz-Steyer-Stadion war für das Spiel mit 60.000 Fans prall gefüllt. Auch Walter Ulbricht, Erster Sekretär der SED, und sein Gefolge waren anwesend. Erst ein Jahr zuvor hatten die SED und die Landesführung die ZSG Horch Zwickau als Musterorganisation für die von ihnen vorangetriebene Sportrevolution gegründet.
Der DDR-Meister ZSG Horch Zwickau setzte sich im Spiel mit 1:5 durch. Die physische Spielweise der ZSG Horch Zwickau und einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen halfen ihnen, das Spiel zu gewinnen.
Wütende Dresdner Fans stürmten das Spielfeld, nachdem Spieler der SG Friedrichstadt wortlos vom Feld geflohen waren. Es war eine Entschuldigung für den Niedergang der SG Friedrichstadt und den Transfer von Spielern zur BSG VVB Tabak Dresden durch die DDR-Sportbehörde.
Die Stadt brauchte einen neuen, sicheren DDR-Oberliga-Vertreter. In der DDR-Oberliga sollte die SG Friedrichstadt durch die BSG VVB Tabak Dresden ersetzt werden
Als die SG Friedrichstadt von Dresden zu Hertha BSC oder anderen deutschen Fußballverbänden umzog, war die Mehrheit ihrer ehemaligen Teammitglieder, einschließlich Spielertrainer Helmut Schön, mit dem Umzug nicht einverstanden und verließ Dresden.
Um Dresdens Teilnahme an der DDR-Oberliga zu retten, wurde der Platz an den SV Deutsche Volkspolizei Dresden vergeben
Sie wurde im Oktober 1948 als SG Volkspolizei Dresden gegründet, die später in SV Deutsche Volkspolizei Dresden umbenannt wurde. 1950 wurde die Sportgemeinschaft mit dem neu gegründeten SV Deutsche Volkspolizei zusammengelegt und in SV Deutsche Volkspolizei Dresden umbenannt.
Infolgedessen durfte der SV Deutsche Volkspolizei Dresden ohne Divisionen in die DDR-Oberliga eintreten. Als der SV Deutsche Volkspolizei Dresden für die DDR-Oberliga-Saison 1950/51 eine starke Mannschaft aufstellen musste, trafen sich im Juli 1950 die besten Volkspolizei-Spieler aus ganz Ostdeutschland zu einem Trainingslager in Forst, Deutschland.
Insgesamt 17 Spieler aus 11 verschiedenen Städten wurden von den Trainern Fritz Sack und Paul Döring ausgewählt, um das Team in Dresden zu gründen. Als Potsdams SV Deutsche Volkspolizei Potsdam von Dresden dezimiert wurde.
Es verlor fünf seiner besten Spieler – darunter Herbert Schoen und Johannes Matzen – und erlitt schwere Verluste. Bereits in den 1990er Jahren wurde der SV Deutsche Volkspolizei Dresden zu einer dominierenden Kraft im ostdeutschen Fußball. Im FDGB-Pokal 1951/52 gewann die Mannschaft ihre erste Meisterschaft.
Am 27. März 1953 wurde der SV Dynamo als neue Sportorganisation gegründet. Als Teil des Sekretariats für Staatssicherheit, bekannt als Stasi, wurde eine Organisation namens SV Dynamo gegründet.
Präsident des SV Dynamo war Erich Mielke, ein ehemaliger stellvertretender Stasi-Chef. Am 12. April 1953 wurde der SV Deutsche Volkspolizei mit dem SV Dynamo fusioniert und in Dynamo Dresden umbenannt. Seit 1953 ist das offizielle Gründungsdatum von Dynamo Dresden der 12. April. Nicht lange danach gewann der Verein seinen ersten Meistertitel.
Der Erfolg wurde dem Verein jedoch zum Verhängnis: Im November 1954 wurde die Mannschaft von Dynamo Dresden nach Berlin versetzt, um in der DDR-Oberliga für den SC Dynamo Berlin zu spielen.
Dynamo Dresdens zweitklassiger DDR-Liga-Status sowie Punkte und Tore wurden jedoch vom aufgelösten SC DHFK Leipzig von Dynamo Dresden übernommen.
Der Transfer von Dynamo Dresden von Dresden nach Berlin war höchstwahrscheinlich auf politischen Druck von Erich Mielke zurückzuführen. Infolge ihres Umzugs waren Hertha BSC, Blau-Weiß 1890 Berlin und Tennis Borussia in Ostberlin immer noch beliebt und zogen viele Fußballfans aus Westberlin an, um ihnen beim Spielen zuzusehen.
Von 1954 bis 1969 Bis 1957 war Dynamo Dresden in die vierte Liga des deutschen Fußballs abgestiegen, wo sie in der Bezirksliga antraten.
Dynamo Dresden begann jedoch, in den Divisionen aufzusteigen. Obwohl sie 1962 in ihrer ersten Saison aus der DDR-Oberliga abstiegen, erholten sie sich schnell wieder.
Als sie 1968 wieder abstiegen, erholten sie sich sofort und spielten in der Oberliga, bis diese 1991 abgeschafft wurde. Ein vierter Platz im Jahr 1967 ermöglichte Dynamo den Eintritt in den Fairs Cup 1967/68, wo sie ausgeschieden waren in der ersten Runde durch die schottische Seite Rangers. Dieser Abstieg erfolgte, nachdem Dynamo 1967 Vierter wurde.
In der Saison 1965/66 wurde der ostdeutsche Fußball neu strukturiert. Insgesamt 10 Fußballabteilungen wurden von ihren Sportvereinen getrennt, um zehn eigenständige Fußballvereine zu werden.
Die neuen spezialisierten Fußballklubs wurden entwickelt, um die größten Spieler des Landes zusammenzubringen, um das Spiel auf höchstem Niveau zu stabilisieren und zukünftige Nationalmannschaftsmitglieder hervorzubringen.
Als Dynamo Dresden und der SC Einheit Dresden ihre Fußballabteilungen zusammenlegten, hofften sie, die größten Spieler der Region unter einem Dach zu vereinen. In Leipzig war dies bereits geschehen.
Auch zwischen Erich Mielke und Werner Krolikowski, dem Ersten Sekretär der SED im Bezirk Dresden, gab es ein Tauziehen. Mielke wollte Dynamo Dresden halten, während Krolikowski auf die Gründung eines bürgerlichen Fußballvereins drängt
Es folgten anderthalb Jahre Stillstand. Am 12. Januar 1966 wurde aus der Fußballabteilung des SC Einheit Dresden der FSV Lokomotive Dresden.
Daraufhin ernannte der DTSB-Bezirksvorstand Dynamo Dresden am 5. August 1968 zum regionalen Bezirksleistungszentrum im Bezirk Dresden.
Dadurch hatte der Verein plötzlich Zugang zu den größten Spielern der gesamten Region. Der Status einer „Sportgemeinschaft“ wurde beibehalten, aber Dynamo Dresden würde die gleiche Finanzierung und die gleichen Vorteile wie ein ausgewiesener Fußballverein erhalten. Ohne diesen finanziellen Rückhalt wäre der langfristige Erfolg des Vereins nicht möglich gewesen
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