
Dietrich Bonhoeffer Biografie – Diese beiden Werke wurden, ebenso wie das Buch Bethge, ins Niederländische übersetzt, obwohl sie dennoch von Bonhoeffer-Experten koloriert und bestritten wurden. 2007 erschienen die Bücher von Ferdinand Schlingensiepen mit dem Titel „Dietrich Bonhoeffer 1906-1945. Eine Lebensgeschichte“. G. Dekker und G. den Hertog, zwei prominente niederländische Autoren, übernahmen die Übersetzung dieses Buches in ihre Muttersprache die die Studie wohl als fruchtbar genug empfanden, um ein Gegenargument zu den beiden amerikanischen Biographien zu formulieren, wurde die übersetzte Ausgabe am 24. November letzten Jahres im Herinneringscentrum in Kamp Amersfoort in Anwesenheit des damals 88-jährigen Autors präsentiert Dr.
Dass diese Biografie zehn Jahre nach ihrem Erscheinen von zwei Professoren übersetzt wurde, sagt etwas über ihre Qualität aus. Sie wollen wissen, ob sie die Bethge-Biografie loswerden können, weil sie veraltet wäre. Davon ist einfach keine Rede. Bethge, der mit Bonhoeffer eng befreundet war, hat eine Biografie verfasst, die für viele Jahre der Maßstab bleiben wird. Allerdings ist das Buch so umfangreich, dass Bethge selbst Ferdinand Schlingensiepen bat, „sein dickes Buch zu einer kürzeren und besser lesbaren Einführung zusammenzufassen“. 1967 veröffentlichte Bethge seine bahnbrechende Forschung. Nach mehreren weitgehend unveränderten Nachdrucken erschien 2001 die von Christian Gremmels aktualisierte siebte Auflage in niederländischer Sprache. Dieses Buch hat insgesamt 977 Seiten. So fesselnd der Vortrag auch sein mag, nicht jeder, der sich auf diesen Weg begibt, wird ans Ziel kommen.
Der Samenvatten wird vollständig von Schlingensiepen überrannt. Indem er auf Informationen zurückgreift, die Bethge nicht zur Verfügung standen, bietet er viel mehr als eine einfache Zusammenfassung und Einführung. Dieses schöne Buch wurde gerade für uns ausgelegt. Es umfasst 463 Seiten und verweist immer wieder auf Bethges dickes Buch. Es gibt einige Einführungen, eine Zeitleiste zu Bonhoeffers Leben und Werk, einen Platz für 227 handschriftliche Notizen und eine Namensliste auf der Rückseite. Diese Übersetzung ist ausgezeichnet, mit einem angenehmen Stil, der leicht zu lesen ist, und einer ausreichenden Länge, die umständliche Formulierungen und eklatante Auslassungen vermeidet.
Das Buch stellt uns einen äußerst verehrten lutherischen Theologen vor, der in der dunklen Ära des von Dämonen inspirierten Nationalismus und Sozialismus lebte. Erstaunlicherweise entschied er sich, obwohl er aus einer relativ liberalen Familie stammte, nach dem Abitur Theologie zu studieren und Pfarrer zu werden. Beim Lesen habe ich mich immer wieder gefragt, wie Bonhoeffer es geschafft hat, als Person zu wachsen, obwohl Deutschland noch nicht der dämonischen Ideologie erlegen war, die er bekämpft.
Das ist eine Frage ohne gute Antworten. Was Hitlers Gewaltherrschaft für Volk und Kirche bedeutete, bestimmte schließlich den Verlauf seines kurzen Lebens. Sowie eine Antwort darauf. Bonhoeffer und seine ganze Familie haben die Korruption von Hitlers Regierung und System von Anfang an hautnah miterlebt.
Es ist schockierend zu erfahren, dass die Kirche aufgrund dieses Windes ihre Unabhängigkeit verloren hat, aber es ist noch schockierender herauszufinden, dass viele der Kirchenführer ein Auge zugedrückt haben oder sogar aktiv mit der auf der Lauer liegenden Regierung zusammengearbeitet haben, indem sie ihre eigenen eingesetzt haben lebt in Gefahr.
So wuchs Bonhoeffer von einem verwirrten Pazifisten zu einem mächtigen „Samenzweerder“, der Studenten leitete, ökumenische Konferenzen besuchte, reiste, um Verbindungen herzustellen, und seine Arbeit unter strengster Geheimhaltung verrichtete. Seine Arbeit war für Deutschland, aber gegen das verfallende System, das sein Stammland, die Niederlande, geschaffen hatte. Zusammen mit einigen seiner Kollegen erkannte er, dass das Thema komplexer war, als nur den Diktator von der Macht zu entfernen. Er grübelte über das neue Deutschland und die direkte Evangelisation des Atheisten nach.
Treffen mit einflussreichen Persönlichkeiten wie Willem Visser ‘t Hooft in Genf und dem anglikanischen Bischof Bell waren entscheidend für seine Karriere. Dass die britische Regierung und insbesondere Winston Churchill dem innerdeutschen Widerstand gegen Hitler keinen Wert beimaßen, ist die größte Überraschung überhaupt. Während Bonhoeffer als Pastor der Deutschen Kirche in London diente, hatte er die Gelegenheit, von dem verstorbenen Bischof Alexander Graham Bell (1933-1935) zu lernen und sich mit ihm anzufreunden. Schlingensiepen erwähnt zwar Bonhoeffers Kollegen, ds. Julius Rieger, aber mir war nicht klar, dass es in London mehr deutsche Gemeinden gab als Bonhoeffer.
Bonhoeffer legte sein Vertrauen in die Hände von “Hitlers Bluthund”, dem sluw und wrede Manfred Roeder, der Tausende von Verzetsmensen zum Tode verurteilt hatte. Roeder wurde im 17. Jahrhundert zum Bürgermeister einer hessischen Kleinstadt gewählt. Einen Monat vor dem Untergang des Dritten Reiches beauftragte Hitler Bonhoeffer persönlich mit der Hinrichtung. Schlingensiepen behauptet, Bonhoeffer und die anderen fi
Fünf Menschen, die von Herhaalde Martelingen getötet wurden, brauchten Stunden, um sie zu töten, und dass die Geschichte der Kamparts über Bonhoeffers Gebet am Fuß der Falle verloren ging. So versprach das untergehende Dritte Reich der Niederländer eine Zukunft gut gekleideter, wohlhabender Menschen. In der Tat von derselben Gruppe von treuen Nachfolgern Jesu Christi.
Der Autor erzählt anhand neuer Quellen (ganze Werke, diverse Briefe) vom inspirierenden und mutigen Leben des deutschen lutherischen Pfarrers Dietrich Bonhoeffer. In diesem Werk beweist er großes Geschick darin, Dietrich Bonhoeffer als alles darzustellen, was er war: ein Mensch, ein Mensch Schriftsteller, Hitler-Widerstandstäter und herausragender Theologe, der dem modernen Christentum neue Perspektiven gibt.
Nach langer Wartezeit (seit dem Erscheinen des Buches von Eberhard Bethge im Jahr 1967) hat sich diese Biografie nun als das Standardwerk über Dietrich Bonhoeffer etabliert. Der 1929 geborene Diakonialpräsident Ferdinand Schlingensiepen war im Bistum Düsseldorf und Kaiserswerth tätig. 1972 leitete er die erste internationale Bonhoeffer-Konferenz, die zur Gründung der Bonhoeffer-Gesellschaft führte.

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