
Désirée Nosbusch Ehemann – Moderatorin und Schauspielerin Désirée Nosbusch stammt aus Luxemburg. Désirée Becker ist ein Deckname, den sie gelegentlich verwendet, hauptsächlich in den Vereinigten Staaten. Der luxemburgische Lkw-Fahrer-Vater von Désirée Nosbusch und die italienische Näherin-Mutter haben sie großgezogen.
Ihre eigenen Worte deuten darauf hin, dass sie in der Schule aufgrund der Herkunft ihrer Mutter Fremdenfeindlichkeit ausgesetzt war. Sie begann mit ihrem 26 Jahre älteren Manager Georg Bossert auszugehen, als sie gerade einmal 16 Jahre alt war. Ihre Beziehung dauerte von 1981 bis 1990.
Sie dachte über die Erfahrung nach und beschrieb, dass sie sich in dieser Partnerschaft „festgefahren, unterdrückt, missbraucht“ fühlte. Aus ihrer Ehe mit dem österreichischen Filmkomponisten Harald Kloser, die von 1991 bis 2002 bestand, hat sie einen Sohn und eine Tochter.
Zweieinhalb Jahre nach der Trennung begann sie mit Volkan Baydar, dem Leadsänger der Popband Orange Blue, auszugehen. Sie verlobte sich mit dem Schauspieler Mehmet Kurtuluş, nachdem sie ihn am Set der Fernsehserie Eine Liebe in Saigon kennengelernt hatte. Die Trennung des Paares erfolgte 2013.
Später war sie für kurze Zeit mit Daimler-Chef Dieter Zetsche liiert. 2018 heiratete sie den Kameramann Tom Alexander Bierbaumer. Nosbusch widmet sich dem Deutschen Knochenmarkspenderregister. Sie war 2006, 2007 und 2011 Kuratorin für den DKMS Life Dreamball und präsentierte die Veranstaltung 2007.
1977, als Nosbusch erst 12 Jahre alt war, hatte sie ihren ersten öffentlichen Auftritt als Radiomoderatorin bei Radio Luxembourg. Gemeinsam mit Anke Engelke moderierte sie Anfang der 1980er Jahre eine Kindersendung in der ARD, beide berichteten live von der Internationalen Funkausstellung in Berlin.
Zu ihren Aufgaben beim ZDF gehörte die Moderation der Musiksendungen Hits von der Schulbank, Hits mit Desirée und Musicbox. Der Satz „die erste freche Jungmoderatorin im deutschen Fernsehen“ bezieht sich höchstwahrscheinlich auf Nosbusch.
Désirée Nosbusch Ehemann : Tom Bierbaumer(2018)
Danach moderierte sie abendliche Talkshows im französischen Fernsehen und eine 45-minütige Interviewsendung namens Zeit zu Zweit im Südwestfunk. Außerdem leitete Nosbusch von 1992 bis 2005 die Talkshow Kinder Ruck Zuck. war ein Ableger von Ruck Zuck, der auf Tele5 und RTL II ausgestrahlt wurde.
Nosbusch moderiert internationale Großveranstaltungen, Preisverleihungen und Galas für verschiedene Sender, wie den Grand Prix Eurovision de la Chanson 1984 in Luxemburg für RTL Télé Ltzebuerg / RTLplus oder im deutschen Fernsehen Stars in the arena.
Er spricht fließend Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch sowie Luxemburgisch und Deutsch. Auch in der Radiobranche war sie aktiv und wirkte an zwei preisgekrönten Theaterstücken mit, die vom ORF produziert wurden: Theorie der totalen Hilflosigkeit und Das Kind hinter den Augen.
Seit 2017 ist sie Moderatorin von VOXs The Story of my Life, einer Talkshow mit berühmten Paaren, die über ihre Beziehungen und den Alterungsprozess sprechen. Ihr Filmdebüt gab Nosbusch 1981 als 16-jährige Susanne Moder in Wolf Gremms Nach Mitternacht-Adaption von Irmgard-Keun.
Im selben Jahr schrieb sie sich im New Yorker Herbert Berghof Studio für ein vierjähriges Schauspielprogramm ein. In der italienischen Komödie Sing Sing von 1983 spielte sie zusammen mit Adriano Celentano als Terroristin. Kann es Liebe sein? war ein Duett, das sie 1984 mit dem österreichischen Musiker Falco für dessen Fernsehfilm Falco – Today’s Heroes sang.
Mit Mario Adorf spielte sie 1991 die Gaby in Andy Bauschs Stück Ex und hopp – Ein böses Spiel um Liebe, Geld und Bier. Mit dem Ausscheiden von Katharina Böhm aus der Show 1998 schlüpfte sie in die Rolle der Dr. Angela Mancinelli.
Für ihre Darstellung der Christelle Leblanc, Investment Managerin, wurde ihr sowohl der Preis für die Schauspielerin in einer Nebenrolle der Deutschen Akademie für Fernsehen als auch der Grimme-Preis für die beste Darstellung verliehen. in der deutsch-luxemburgischen Fernsehserie Bad Banks.
Mit der Kölner Band Erdmöbel arbeitete sie 2014 an dem Song Jeder Nacht zusammen. Seit 2019 verkörpert sie die aus Deutschland stammende Polizeipsychologin Cathrin Blake in der ARD-Krimiserie Das Irland-Krimi. Derzeit teilt sie ihre Zeit zwischen Luxemburg und Berlin auf.
2010 gründete sie gemeinsam mit Alexandra Hoesdorf die luxemburgische Filmproduktion Deal Productions. 1981 sorgte sie für Kontroversen, als Moderator Joachim Fuchsberger in der Fernsehsendung Auf Los geht’s los eine Beamtenanwärterin aus Bayern vorstellte, die wegen ihres Übergewichts nicht eingestellt werden sollte.
Nachdem die Gruppe mit dem zuständigen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauss telefonisch die Situation geprüft und festgestellt hatte, dass er der Kandidatin keine Freistellung in Aussicht stellen wolle, äußerte Nosbusch ihre Verwunderung über die Worte des Ministerpräsidenten.
Der Bayerische Rundfunk verlängerte daraufhin sein Spielverbot. In dem Film „Das Fan“ von 1982 spielte sie eine junge Verehrerin eines Sängers, die, nachdem sie nach einer einzigen leidenschaftlichen Nacht von dem Musiker zurückgewiesen wurde, sich umbringt, indem sie seinen Körper zerstückelt.
Nosbusch spielte von Oktober 2011 bis März 2012 die Rolle der Francine Konsbrück in der Luxemburger Comedy-Show Weemseesdet. Die meisten Kritiken schätzten Nosbuschs Leistung in Der Fan, obwohl sie den größten Teil des Films ohne Oberkörper verbringt.
Mit 15 Jahren interviewte sie Klaus Kinski in den USA; Nach ihrem ersten Gespräch quälte Kinski sie und sperrte sie in seiner Villa ein. Sie war über den Balkon entkommen. Dieses Interview mit Nosbusch und Kinski wurde 1985 im Rahmen der Dokumentarserie Zeit zu Zweit ausgestrahlt; Nosbusch ließ sich von Kinski kontaktieren.

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