Clemens Tönnies Tochter – Er ist Clemens Tönnies, ein deutscher Geschäftsmann. Er ist Mitinhaber der Tönnies Holding und war von 2001 bis 2020 Aufsichtsratsvorsitzender des FC Schalke 04.
Tönnies und seine sechs Geschwister wuchsen bei einem Metzger in Rheda auf. Tönnies hat nach dem Abitur 1970 auch eine Ausbildung zum Metzger gemacht, obwohl er ursprünglich Radio- und Fernsehtechniker werden wollte. Er studierte von 1976 bis 1978 Fleischtechnik in Kulmbach, Deutschland. Er hat zwei Kinder mit Margit Tönnies, mit der er in zweiter Ehe verheiratet ist und in Rheda-Wiedenbrück lebt.
1971 von seinem älteren Bruder Bernd (1952-1994) gegründetes Fleisch- und Wurstunternehmen mit Sitz in Rheda. Die Tönnies Fleischwerk GmbH & Co. KG (heute Tönnies Holding) wurde in den 1970er Jahren von B. & C großen Fleischproduzenten. Nach einer Nierentransplantation starb Bernd Tönnies 1994 im Alter von 42 Jahren. Neben einer millionenschweren Erbschaft hinterließ er seinen beiden Söhnen Robert und Clemens jun. die Mehrheitsbeteiligung an seinem Unternehmen.
Clemens Tönnies übernahm 1994 die Leitung der Tönnies Holding und leitet seither die Unternehmensentwicklung des Unternehmens.
Tönnies trat 1994 in den Aufsichtsrat des FC Schalke 04 ein und war ab 2001 dessen Vorsitzender. Für Rheda e. V. von 1833 ist er auch der erste Vorsitzende des Schützenvereins. Clemens Tönnies ist zum 30.06.2020 mit sofortiger Wirkung von allen Schalke 04-Posten zurückgetreten.
Während seiner Tätigkeit für Schalke-Sponsor Gazprom verbindet Tönnies eine enge Freundschaft mit Wladimir Putin.
Er und sein Sohn Maximilian Tönnies produzieren seit Juni 2021 den Podcast Tönnies & Tönnies.
Für 2021 prognostiziert Forbes ein Nettovermögen von rund 1,6 Milliarden Dollar. Als Clemens Tönnies 2012 wegen Steuerhinterziehung ermittelt wurde, ging die Steuerfahndung nach.
Clemens Tönnies wurde im Januar 2013 zu einer Geldstrafe von 90.000 Euro (bei einer Geldstrafe von 100.000 Euro) verurteilt, weil er seine Beteiligung an der Zur-Mühlen-Gruppe auf Anfrage des Bundeskartellamtes nicht offengelegt hatte durch diese Beteiligung.
Er gehörte zu den Prominenten, die laut Spiegel und Die Zeit Geld vom Finanzamt im Rahmen von Cum-Ex-Vereinbarungen erhielten, die ihnen zuvor nicht gezahlte Einkommensteuern erstatteten.
Das Bundeskartellamt konnte 2016 kein Bußgeld in Höhe von 128 Millionen Euro eintreiben, weil Tönnies die Aktivitäten von Böklunder, Plumrose und Karl Könecke Fleischwarenfabrik auf andere Gesellschaften der Zur Mühlen-Gruppe übertragen und diese Tochtergesellschaften inzwischen aufgelöst haben. Die Geldbußen wurden aufgehoben, da es keinen gesetzlichen Adressaten mehr für die Strafe gab, da die Tochtergesellschaften aufgelöst worden waren. Um diese Lücke zu schließen, hat das Bundeskabinett im September 2016 eine Änderung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) beschlossen.
Kontroverse Äußerungen von Tönnies beim Paderborner Regionalen Handwerkertag in Paderborn 2019 lösten eine Kontroverse aus. Zum Thema „Unternehmertum mit Verantwortung – Wege in die Zukunft der Lebensmittelproduktion“ kritisierte er die Idee, einige Steuern zu erhöhen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Gerd Müller (CSU) verwies bei der Präsentation auf Tönnies.
Später entschuldigte sich Tönnies für seine Äußerung, er habe sich “als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft eingesetzt”, nachdem er für seine Äußerungen vielfach kritisiert worden war.
Clemens Tönnies Tochter : Julia Tönnies
Dagmar Freitag, Mitglied des Sportausschusses des Bundestages, hat die Ethikkommission des DFB mit der Untersuchung der Angelegenheit beauftragt. Laut DFB-Integrationsbeauftragter Cacau sowie Schalkes Vereinsbotschafter Gerald Asamoah war die Aussage rassenunsensibel. Tönnies drückte Asamoah persönlich sein Bedauern aus.
Huub Stevens, Sigmar Gabriel und Wolfgang Kubicki widerlegten jedoch schnell die Behauptung des Rassismus. Es gebe von Tönnies angesprochene “eigentliche Bedenken”, wie den Verlust von Regenwäldern und das Bevölkerungswachstum in Afrika, die zur Kenntnis genommen und gegebenenfalls diskutiert werden sollten. “Wir alle müssen uns bemühen, eine akzeptable Terminologie zu verwenden”, sagte Tönnies und machte eine fruchtbare Diskussion unmöglich. Alle Menschen verdienen es, mit Würde und Respekt behandelt zu werden.”
Um Tönnies Vorwürfe aufzugreifen, tagte im August dieses Jahres der Ehrenrat des FC Schalke 04. Tönnies wurde in der offiziellen Stellungnahme des “Verstoßes gegen das in Gesetzen und Leitbild des Vereins verankerte Diskriminierungsverbot” angeklagt, obwohl er die rassistischen Behauptungen als “unbegründet” bezeichnete. Tönnies nahm daraufhin eine dreimonatige Beurlaubung, bevor er zurückkehrte. Diese Richtlinie wurde geschwenkt.
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