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Christoph Gröner Vermögen
Christoph Gröner Vermögen

Christoph Gröner Vermögen – Rund 900 Menschen arbeiteten für die CG-Gruppe, einen Berliner Immobilienentwickler. Christoph Gröner gründete das Unternehmen 1995. Nach der phasenweisen Übernahme der CG Gruppe AG durch Consus Real Estate wurde das Unternehmen in Consus RE AG umfirmiert. Die Consus RE GmbH entstand durch den Rechtsformwechsel von einer Aktiengesellschaft in eine GmbH. Seit 2020 hält die Adler Group SA durch eine Reihe von Transaktionen eine Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen.

Die Gröner Family Office GmbH hat im Wesentlichen die Aufgabe, den Immobilienbesitz der Familie Gröner sowie deren Gastronomie- und Hotelbetriebe zu betreuen. Daraus entstand die größte Einzelspende an eine Partei im Jahr 2020, eine halbe Million Euro Spende an die CDU. Christoph Gröner, der Mann hinter den CG-Initialen, gründete das Unternehmen, das seinen Namen trägt. 1990 schloss er sein Studium an der Technischen Universität Kaiserslautern als Diplom-Ingenieur für Maschinenbau ab und gründete sein erstes Unternehmen in Karlsruhe. 1995 besuchte er zum ersten Mal Leipzig, das seinerzeit eine beachtliche Anzahl historisch bedeutsamer Bauwerke aufwies und besitzt.

Seit Januar 2005 ist die CG-Gruppe auch an der Planung und dem Bau neuer Strukturen beteiligt. Seit 2010 ist das Unternehmen in Berlin ansässig. Es ging 2015 an die Börse und machte 117 Millionen Euro Umsatz. Niederlassungen des Unternehmens sind Leipzig, Dresden, Frankfurt a.M., Köln, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und München. Da sie sich auf den Bau von Mieteinheiten für institutionelle Investoren konzentrieren, beabsichtigen sie, unter Verwendung von Building Information Modeling (BIM) kostengünstig und seriell zu entwickeln.

Bis 2017 hatte die Consus Real Estate AG 75% der Aktien der CG Gruppe AG erworben. Der ehemalige CEO der CG Gruppe AG, Christoph Gröner, wird im März 2020 in den Aufsichtsrat von Consus Real Estate eintreten, wenn Jens Jäpel die Führung des Unternehmens übernimmt. Sie wurde daraufhin in Consus RE AG umbenannt. Im September desselben Jahres wurde das Unternehmen in eine GmbH umstrukturiert. Consus Real Estate und Christoph Gröner schlossen im November 2020 einen Deal ab, der dazu führte, dass er keine Anteile an dem von ihm gegründeten Unternehmen mehr besaß.

Christoph Gröner musste seit Dezember vergangenen Jahres in Leipzig vor Gericht erscheinen. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor einigen Jahren in drei Anklagen Steuerhinterziehung in mehreren Fällen vor. Ein “Totalschaden im unteren sechsstelligen Bereich aufgrund fehlerhafter oder fehlender Angaben” wurde von der Leipziger Volkszeitung gemeldet. Eine vierte Anklageschrift enthielt eine Insolvenzverzögerungsgebühr. Es wurde von Christoph Gröner erklärt, dass alle Anschuldigungen falsch seien.

Christoph Gröner Vermögen : 80 Millionen Euro (geschätzt)

Gröners Anwälte argumentierten unter anderem damit, dass die angebliche Zahlungsunfähigkeit nicht vorliege. Der Prozess wurde nach acht Verhandlungstagen vorerst bis auf Weiteres verschoben. Gröner wurde vom Gericht zur Zahlung einer sechsstelligen Geldstrafe gezwungen. In einem halben Jahr ist Schluss, wenn der CG-Gründer das geschuldete Geld begleicht. Im Rahmen seines Vorhabens, bis 2021 ein ganzes Quartier rund um ein rekonstruiertes Palais Hoym in Dresden zu errichten, will das Unternehmen rund 144 Millionen Euro in das Projekt investieren.

Christoph Gröner Vermögen

In Berlin errichtet das Unternehmen unter anderem den Steglitzer Kreisel. Im Jahr 2015 wurde das Gebäude der Oberpostdirektion im Frankfurter Westend zum Zweck der Schaffung von Wohnungen erworben Ende September 2018 und plant, die bestehenden Luxuswohnungen in Mietobjekte umzuwandeln. 2014 wurde der Alte Postbahnhof in Leipzig gekauft. Das Projekt wurde nach dem Ausscheiden von Christoph Gröner an die Gröner Gruppe übertragen.

80 Millionen Euro wurden zwischen 2014 und 2021 für die Umwandlung der Bleichert-Werke in Leipzig in ein neues Stadtgebiet aufgewendet ehemaliges Gebäude des Postscheckamtes. Ursprünglich als Wohn- und Gewerbegebiet gedacht, sollte der 23-geschossige Büroturm in beides umgebaut werden. Neben dem Hochhaus werden auf demselben Areal Büro- und Gewerbeflächen entstehen.

Laut Tagesspiegel lehnte der Baustadtrat des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, Florian Schmidt, die Pläne ab, „weil in dem bisher gewerblich genutzten Hochhaus teure und viele kleine Wohnungen entstehen sollten und hohe Mieten oder Verkaufspreise sich weiter beschleunigt hätten die Gentrifizierung Kreuzbergs.” Gröner begründete den Streit: Für die CG-Gruppe sei „bezahlbarer Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten“ oberstes Ziel.

Die Vereinbarung zwischen der CG und dem Landkreis wurde im Januar 2019 öffentlich gemacht. Danach wird das Unternehmen Grundstücksanteile an die landeseigene DEGEWO verkaufen. Auf dem Areal sind 323 Wohnungen geplant. Der Wolkenkratzer soll künftig nicht mehr als Wohnung, sondern als Bürogebäude umfunktioniert werden. RB Leipzig und der Karlsruher SC wurden beide von der ansässigen Firma gesponsert in Leipzig.

Die CDU erhielt 2020 insgesamt 800.000 Euro von der Kanzlei. Es gibt eine Neuordnung des Single Family Office der Familie Gröner. Es wird von Frank Gröner und Josephine Heigel geleitet. Christoph Gröner hingegen ist nicht mehr dabei. Frank Gröner tritt als CEO der Gröner Gruppe zugunsten seines Bruders zurück, der das Unternehmen künftig leiten wird.

Die Gröner Holding mit Sitz in Berlin ist ein bedeutender Akteur auf dem Immobilienmarkt. Beispielsweise liefert die Tochtergesellschaft CG Elementum AG nachhaltige und digitale Baudienstleistungen für das eigene Projektportfolio sowie für Dritte. Property Dev und CG Capital, zwei weitere Unternehmen des Unternehmens, verantworten mehr als 80 Projekte in Deutschland mit einem Gesamtentwicklungsvolumen von 5,7 Milliarden Euro.

Satte 80 Millionen Euro sollen in der Kasse von Christoph Gröner stecken. Zu den vom Familienbüro verwalteten Vermögenswerten gehören der Immobilienbesitz, gastronomische Unternehmungen, Hotels und andere Geschäftsunternehmungen. Zumindest behaupten das die Stellenausschreibungen.

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