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Christoph Eisenhardt Wikipedia
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Christoph Eisenhardt Wikipedia – Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist RUAG Ammotec ein führender Hersteller von Kleinkalibermunition und anderen pyrotechnischen Spezialitäten. Zu den Produktionsländern zählen die Schweiz, Deutschland, Schweden und Ungarn. Dynamit Nobel akquirierte andere Munitionsproduzenten und regionale Handelsunternehmen der Jagd- und Schießsportbranche zu diesem neuen Unternehmen, das durch eine Fusion relevanter Bereiche von RUAG und Dynamit Nobel entstanden ist.

Trotz einer Reihe von Besitzern seit ihrer Gründung im Jahr 1586 war die Pulvermühle Steffisburg immer Eigentum des Kantons Bern. Es ist möglicherweise das älteste in Betrieb befindliche Rüstungswerk der Welt. Durch die Bundesverfassung von 1848 wurde das Pulvermonopol des Bundes errichtet, wodurch die Schweizerische Eidgenossenschaft Eigentümerin der Pulvermühle wurde.

Der Bundesrat verzichtete 1862 nach einem Unfall auf eine Instandsetzung der Mühle. Nur wenige hundert Meter entfernt gründete Oberst Hans Herzog 1863 das „Eidgenössische Versuchslabor“, das 1874 als Eidgenössische Munitionsfabrik Thun bekannt wurde. Im gleichen Jahr entstanden die Eidgenössische Konstruktionswerkstatt in Thun und die Eidgenössische Waffenfabrik in Bern als Bundesdesignwerkstatt.

Dies geschah während des Prozesses der Standardisierung und Modernisierung der Herstellung von Artillerie- und Infanteriemunition für die Schweizer Armee. Die meisten kleineren Pulvermühlen in der Schweiz, die vor der eidgenössischen Pulververordnung von 1848 entstanden sind, wurden stillgelegt oder übernommen. 1896 wurde die Munitionsfabrik Altdorf gegründet, die damals von einem eigenen Unternehmen geführt wurde.

1995 schlossen sich die beiden Munitionsfabriken zur SM Schweizerische Munitionsfabrik zusammen, die dann 1998 zusammen mit den anderen unselbstständigen öffentlich-rechtlichen bundesrechtlichen Körperschaften der Rüstungsindustrie per Bundesgesetz an die RUAG (mit dem Divisionsnamen RUAG Munition) übergeben wurde.

1886 wurde die Rheinisch-Westfälische Sprengstoff AG in Deutschland gegründet und später auf Nürnberg und Fürth ausgedehnt. Eine Munitionsfabrik in Stadeln/Fürth wurde 1889 von RWS gebaut, nachdem sie die Munitionsfabrik von Herrn H. Utendoerffer in Nürnberg erworben hatte. Sie wurde 1931 in Troisdorf als Zusammenschluss von Alfred Nobel & Co.

und die RWS zur Dynamit AG. Als Gustav Genschow & Co. 1912 gegründet wurde, übernahm die Dynamit Nobel AG das Unternehmen und änderte seinen Namen in Dynamit Nobel AG. 1990 fusionierten die Karlsruher AG und die Stockholmer Norma, die beide seit der Jahrhundertwende produzierten.

2002 übernahm RUAG die Kleinkalibermunitionsproduktion der Dynamit Nobel AG und stärkte damit die eigene Munitionsproduktion. RUAG Ammotec hieß die neu gegründete Unternehmenseinheit des deutschen Mischkonzerns.

Erst im darauffolgenden Jahr erwarb RUAG Ammotec den zivilen Munitionsvertrieb und die Markenrechte von der österreichischen Hirtenberger AG; fünf Jahre später erwarb das Unternehmen Syrok, die MFS 2000-Anlage in Nordungarn. Es produziert seit 2009 in Tampa und hat sich seitdem auf fünf weitere Nationen ausgeweitet. RUAG Ammotec

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Während die Großkaliber- und Hohlladungsproduktion von RUAG Munition zunächst separat unter dem bisherigen Namen betrieben wurde, wurde sie später mangels Marktpotenzials an Saab Bofors Dynamics verkauft. RUAG Components erhielt die Verantwortung für die Bereiche Metallverarbeitung, Metallkomponentenproduktion und Recycling in Altdorf.

RUAG Ammotec sollte im März 2022 an Beretta verkauft werden, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung. Zahlreiche Polizeikräfte auf der ganzen Welt sind Kunden von RUAG Ammotec, neben der Deutschen Bundeswehr, der Schweizer Armee und zahlreichen NATO-Streitkräften. Ebenfalls hergestellt werden Handgranaten verschiedener Kaliber für den Einsatz sowohl in defensiven als auch in offensiven Situationen.

Es gibt auch die Swiss Ordonnanz-Patronen für den Einsatz in Waffen bis einschließlich 5,6 mm Gw Pat 90 sowie die Scharfschützengewehrlinie “Swiss P”. Eine große Auswahl an Patronen ist von diesen vier Marken erhältlich: RWS (, GECO, und Norma. Viele der Waren des Unternehmens finden sich in anderen Produkten, die von anderen Unternehmen hergestellt werden.

Neben kleinkalibrigen Munitionskomponenten gibt es Zündelemente für mittel- bis großkalibrige Munition und Anzündladungen sowie pyrotechnische Mischungen für automobile Anwendungen. Bolzenschussgeräte, die beispielsweise in der Befestigungstechnik und in Schlachthöfen eingesetzt werden, benötigen eine speziell darauf abgestimmte Patronenmunition.

Als neuer CEO der Tochtergesellschaft RUAG Ammotec und Mitglied der Geschäftsleitung wird Christoph Eisenhardt diese Aufgaben ab sofort übernehmen. Er folgt auf Cyril Kubelka, der diese Funktion seit 2004 innehat und den Geschäftsbereich hervorragend geführt hat. Am 1. Oktober 2017 tritt Christoph Eisenhardt seine neue Stelle an.

Als CEO von grossen Weltkonzernen wie Siemens Building Technologies in Zug, Continental AG in Frankfurt oder Volex plc in London verfügt der 49-jährige Ökonom HSG über einen grossen Erfahrungsschatz. Christoph Eisenhardt beherrscht nicht nur sechs Sprachen, sondern wuchs auch in Brasilien und Ar aufgentina und besuchte in beiden Ländern die Schule.

Als Soldat der Schweizer Armee hat er den Rang eines Leutnants. Seit seinem Eintritt bei RUAG im Jahr 2012 ist Christoph Eisenhardt CEO der Division Ammotec und wird deren internationale Expansion weiter vorantreiben. RUAG Ammotec ist ein Hersteller hochwertiger Pyrotechnik für Militär, Strafverfolgung und kommerzielle Märkte.

Im Bereich Jagd- und Sportmunition ist RUAG Ammotec unangefochtener Marktführer auf dem europäischen Markt. 2016 erzielte die Division einen Nettoumsatz von CHF 385 Millionen. Er folgt auf Cyril Kubelka, der die Division in den vergangenen 14 Jahren zu einem sehr erfolgreichen Unternehmen ausgebaut hat und nun aus der Konzernstruktur von RUAG herausholt.

RUAG Ammotec ist unter seiner Führung international gewachsen und konnte ihre Position als europäischer Marktführer festigen. Der gebürtige Österreicher besuchte die Wirtschaftsuniversität Wien und anschließend das Senior Executive Program der Columbia University.

Darüber hinaus studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Sologesang. Cyril Kubelka war zuvor für die Dynamit Nobel Ammotec GmbH sowie die Tego Chemie Service GmbH, Deutschland, tätig, bevor er zu RUAG kam. Chief Executive Officer der RUAG Gruppe, Urs Breitmeier:

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