Christian Berg Krankheit – Als „König der Kindermusicals“ hat Christian Berg eine treue Anhängerschaft. In seiner Wahlheimat Cuxhaven starb der Regisseur und Autor nach langer Krankheit im Alter von 55 Jahren.
Berg hatte bereits mit 17 Jahren beschlossen, als Clown mit roter Nase in einem Zirkus zu arbeiten, um den Kindern dort eine Freude zu bereiten. Nach seinem Schauspielstudium in Hamburg gründete er ein reisendes Kindertheater. Wir haben viel Erfolg gehabt.
Berg hat ungefähr 30 Kindermusicals geschrieben und aufgeführt. Jim Knopf, Die Schneekönigin, Oliver Twist, Der Fischer und seine Frau, Das Gespenst von Canterville und Das Phantom von Opa sind alle in Hamburg zu finden. Im Winterhuder Fährhaus war kürzlich seine Weihnachtsvorstellung „Die Schöne und das Biest“ zu sehen.
Der Tod unseres Vaters, Mannes, Freundes und Mitarbeiters wird von uns allen tief empfunden. Er war sowohl ein Kämpfer als auch ein Träumer, und es bereitete ihm große Freude, sein Publikum zu fesseln. Danke für die Liebe, die er in unser Leben, in die Theater und in die Herzen des kleinen und großen Publikums gebracht hat“, so die Familie. Auch wenn er seit einiger Zeit an gesundheitlichen Problemen litt, kam der Tod von Berg dennoch als Schock.
Die Premiere seines Musicals „Das Dschungelbuch“ im First Stage Theater findet am 28. Januar statt. Das Kichern der Kinder wird er allerdings auch ohne Christian Berg hören können.
In Cuxhaven lebte der Musicalautor mit seiner Frau und seinem Sohn.
Er strebte danach, junge Leser mit seinen Geschichten zu unterhalten und zu faszinieren. Und viele Jahre lang war er darin sehr effektiv. Viele Kinder und Erwachsene ließen sich von Christian Bergs Wirken als Zirkusclown, Geschichtenerzähler, Autor oder Komponist unterhalten und inspirieren. Es war ein Schock, als der 55-jährige gebürtige Nordrhein-Westfalen starb.
Ehrungen wurden unserem Vater, Ehemann, Freund und Mitarbeiter gezollt. Er war sowohl ein Kämpfer als auch ein Träumer, und er hatte große Freude daran, alle um ihn herum zu fesseln. In einer Erklärung der Familie heißt es: „Wir sind dankbar für die Liebe, die er in unser Leben, unsere Theater und Herzen gebracht hat, die von kleinen und großen Zuschauern getragen werden.
Neben seinem einjährigen Sohn war Berg auch Vater einer Tochter. Sein Tod kam unerwartet. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme sei ein früher Tod dem Bericht zufolge nicht zu erwarten gewesen. Von Bergs Familie oder Agenten wurden keine weiteren Einzelheiten über die Art seiner Krankheit bekannt gegeben. Cuxhaven war die Heimatstadt von Bergs Familie.
Mit 17 Jahren begann Christian Berg seine Karriere als Zirkusclown. Erst mit zwei Jahren habe er entschieden, Entertainer im Zirkus zu werden, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Nach Jahren des Schauspiellernens gründete er schließlich eine reisende Theatergruppe für Kinder. Er bezeichnete sich selbst je nach Kontext als “Kinderfuzzy” oder als “Märchenmacher und Geschichtenerzähler”.
Mehr als 30 Kindermusicals wurden von ihm und Konstantin Wecker geschrieben, mit dem er zusammengearbeitet hat. Eine Weckerversion von „Jim Button“ zog nach Angaben des Agenten mehr als 350.000 Besucher in die Ausstellung. Mit „Rumpelröschen und die dreizehnte Fee“, Bergs jüngstem Werk, ist er zu einem versierten Autor geworden. Bergs Familienproduktionen wurden nach eigenen Angaben von mehr als acht Millionen Menschen gesehen.
Es war eine gebührende Hommage von Carsten Brodsa vom Hamburger Senat für Kultur (SPD) an den Musicalmacher: „Christian Berg hat die Bühnenwelt – gerade auch für die Jugend – geöffnet und ihnen damit eine Stimme gegeben. Es war eine gebührende Hommage.“ er hat getwittert. Es ist schwer, die Lücke zu füllen, die sein vorzeitiger Tod in meinem Leben hinterlassen hat. Was für ein großartiger Mann er war!
Seine Geschichten über Tapferkeit, Selbstvertrauen und Toleranz waren geprägt von seiner lebhaften Vorstellungskraft und seiner akribischen Liebe zum Detail. Berg war in der Kunstszene bekannt. Allerdings verdiente er damit nicht viel Geld. Es kam so weit, dass er 2013 Insolvenz anmelden und die Rechte an seinen Werken verkaufen musste. Wenn es um Geld gehe, hätten immer andere am meisten verdient, sagte er 2018 der dpa. Es sei “immer mein Traum gewesen, Kunst zu machen”, aber ich habe auf die falschen Leute gesetzt.”
Berg war bis zuletzt ein Künstler. Um nur einige der Projekte zu nennen, an denen Berg als Autor oder Performer mitwirkte, waren da „Die Schneekönigin“, „Oliver Twist“, „From the Fisherman and His Wife“ und „Around the World in 80 Days“. in den Sinn kam.
2017 gründete er zusammen mit Paul Glaser eine Musical Company, um Kindern und Jugendlichen noch mehr familienfreundliche Unterhaltung zu bieten, und ihre erste Produktion, „Das Phantom des Opas“, wurde im St. Pauli Theater mit begeisterten Kritiken eröffnet. Im Winter 2021 inszenierte das Ohnsorg Theater „Des Kaisers neue Kleider“ nach dem Märchen von Hans Christian Andersen.
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