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Biografie Sissi Kaiserin Österreich
Biografie Sissi Kaiserin Österreich

Biografie Sissi Kaiserin Österreich – Nach der Heirat mit ihrem Cousin ersten Grades Franz Joseph I. im Jahr 1854 wurde Elisabeth von Österreich Kaiserin von Österreich und ab 1867 ausdrücklich auch Apostolische Königin von Ungarn. Ihr Geburtsname war Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach, Herzogin in Bayern.

Ihre Geschwister nannten sie “Sisi”, und das Publikum von Ernst-Marischka-Filmen nannte sie ebenfalls “Sissi”. Für den bayerischen Adel ist Elisabeth ein Mitglied der herzoglichen Familie. Prinzessin Ludovika Wilhelmine war die zweite Tochter von Herzog Max Joseph von Bayern und Prinzessin Ludovika.

Am Heiligabend 1837 um 23.25 Uhr wurde Elisabeth im Herzog-Max-Palais in der Ludwigstraße in München geboren. Das Vorhandensein eines Milchzahns bei der Geburt wurde als gutes Zeichen gewertet. Sie wurde am 26. Dezember 1837 in der Herzog-Max-Palais-Kirche getauft.

Zwei Schwestern ihrer Mutter, Kronprinzessin Elisabeth Ludovika von Preußen und Kronprinzessin Amalie von Sachsen, dienten zusammen mit ihrer Cousine, Kronprinzessin Eugénie von Hohenzollern-Hechingen, als Patinnen. Kurz nach der Geburt seiner Tochter Elisabeth unternahm ihr Vater eine längere Reise in den Orient.

Soweit ich das beurteilen kann, gibt es nicht sehr viele Dokumente, die Elisabeths frühes Leben beschreiben. Ihre Großmutter, die verwitwete Königin Caroline von Bayern, schrieb am 28. Dezember 1838 den ersten bekannten Brief, in dem die zukünftige Kaiserin erwähnt wurde.

Dem Brief zufolge feierte Elisabeth mit ihrer Oma ihr erstes Weihnachten und ihren ersten Geburtstag in der Maxburg. Die zukünftige Kaiserin, innerhalb der königlichen Familie als „Sisi“ bekannt, war in ihren frühen Jahren als „Elise“ bekannt und navigierte bereits als sie ein Jahr alt wurde, selbstbewusst auf ihren eigenen zwei Beinen durch die Welt.

Elisabeth und ihre Geschwister lebten in München und auf dem Familiengut Schloss Possenhofen am Starnberger See, das sie seit 1834 besaßen. Die Darstellung in den Sissi-Filmen begründete die Vorstellung, dass der Vater, Herzog Max, eine engere Beziehung zu seinen Kindern hatte als die Mutter.

Vier Jahre lang wurden die Mädchen von Mary Newbold betreut, einer Engländerin, die Herzogin Ludovika als Gouvernante angestellt hatte. Wie prägend diese Zeit für sie war, zeigt die Tatsache, dass die Schwestern bis an ihr Lebensende Englisch als Chiffriersprache beibehielten.

Herzogin Ludovika entschied sich dafür, ihre beiden ältesten Töchter, Helene und Elisabeth, von zwei verschiedenen Gouvernanten erziehen zu lassen, nachdem Mary Newbold 1846 den Dienst verlassen hatte, um zu heiraten. Elisabeths enge Beziehung zu Luise von Wulffen, die die elterlichen Pflichten übernahm, ist gut dokumentiert.

Einst war Elisabeths Beziehung zu ihren Geschwistern herzlich und liebevoll. Als sie erfährt, dass ihre jüngere Schwester Marie die Idee von Sisis heimlicher Liebesaffäre verbreitet, bricht zwischen den beiden Schwestern eine Zwietracht aus. Kaiser Franz Joseph von Österreich war 1853 23 Jahre alt und ledig.

Zu ihrer jüngeren Schwester Sophie hatte sie einst auch eine enge Bindung, die sich jedoch verschlechterte, als Sophie beschloss, sich von ihren Eltern scheiden zu lassen und einen Arzt aus einer bürgerlichen Familie zu heiraten. Als Sophies Eltern sie in eine Nervenheilanstalt schickten, schrieb Elisabeth zwei Gedichte darüber, wie “böse und boshafte Freude” ihr Herz erfüllte.

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Erzherzogin Sophie, seine Mutter, war auf der Suche nach einer guten Frau für ihren Sohn. Sie versuchte, ihn mit der Nichte des preußischen Königs, Prinzessin Maria Anna, und später mit seiner Cousine, Prinzessin Sidonie von Sachsen, zusammenzubringen, aber beide Ehen scheiterten am Widerstand von Berlin bzw. Franz Joseph.

Ischl im Salzkammergut war im August 1853 Schauplatz der Geburtstagsfeier von Kaiser Franz Joseph. Herzogin Ludovika von Bayern traf zusammen mit ihren ältesten Töchtern Helene und Elisabeth am Abend des 16. August in Ischl ein, um den Anlass mit anderen Familienmitgliedern zu feiern .

Elisabeth wuchs zusammen mit ihrer älteren Schwester Helene auf. Helene ist 3,5 Jahre älter als Elisabeth. Später in der Nacht verliebte sich der österreichische Kaiser in seine damals 15-jährige Cousine Elisabeth; zwei Tage später, an seinem Geburtstag, fragte er Herzogin Ludovika, ob sie ihn durch seine Mutter heiraten würde.

Die Verlobung wurde öffentlich gemacht, nachdem der Kaiser am folgenden Tag Elisabeths Segen erhielt. Ludovika schrieb am Tag der Verlobung an eine Verwandte und drückte ihre Besorgnis über das junge Alter ihrer Tochter aus: “Sie ist so jung, so unerfahren, aber ich hoffe, Sie halten es mit einem so jungen Alter aus!”

Der Brautvater, Herzog Maximilian von Bayern, schenkte ihr neben Kleidung und Schmuck eine Mitgift von 50.000 Gulden. Elisabeth verließ München am 20. April 1854 und machte sich auf den Weg nach Straubing an der Donau, wo sie und ihre Mutter auf dem Weg nach Linz, Oberösterreich, an Bord des bayerischen Raddampfers Stadt Regensburg gingen.

Die Reise nach Wien ging am nächsten Tag auf der Donau an Bord eines nagelneuen österreichischen Schnelldampfers nach einem Zwischenstopp über Nacht weiter. Kurz nach ihrer Hochzeit, im Alter von 17 Jahren, gebar Elisabeth eine Tochter, die sie und Franz Joseph nach dessen Mutter Sophie Friederike nannten.

Ihre Tochter Gisela kam im folgenden Jahr. Sophie, 2 Jahre alt, starb an Komplikationen rela An Durchfall und Fieber erkrankte sie während eines Familienurlaubs in Ungarn. 1858 begrüßte die Welt die Geburt von Rudolf Franz Karl Joseph, dem zukünftigen König von Ungarn.

Elisabeth kämpfte mit der Heilung, nachdem sie ein Baby bekommen hatte. Sie hatte nach dem Verlust ihrer erstgeborenen Tochter jede Bindung zu Gisela und Rudolf verloren. Ihre Schwiegermutter sorgte dafür, dass der Kronprinz schon in jungen Jahren zum Militär ausgebildet wurde.

Rudolf, der hochsensibel ist, erlitt dadurch einen schweren emotionalen Schlag. Nach einem anfänglichen Scheitern setzte Elisabeth ihren Kampf fort, um diesen Unterricht zu beseitigen. Nach fast zweijähriger Abwesenheit vom Wiener Hof kehrte Elisabeth als anderer Mensch zurück: ein selbstbewusster Herrscher, der Ansprüche stellte.

In dieser Zeit malte Franz Xaver Winterhalter seine berühmten Porträts. Das bekannteste zeigt Elisabeth bei einer höfischen Gala mit Diamantsternen im Haar und stammt aus dem Jahr 1865. Sie vermied daher um jeden Preis die Etikette und fühlte sich am Wiener Hof nie wohl.

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