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Bert Trautmann Fußballspieler Biografie
Bert Trautmann Fußballspieler Biografie

Bert Trautmann Fußballspieler Biografie – Das Leben des 89-jährigen Bert Trautmann ist beendet. Sowohl Deutschland als auch Großbritannien drückten nach seinem Tod ihr Beileid aus. Trautmann wurde von DFB-Präsident Niersbach als „wunderbarer Sportler und wahrer Gentleman“ bezeichnet.

Im FA-Cup-Finale 1956 brach sich Trautmann das Genick, als er versuchte, eine Überraschung zu verhindern, und gewann das Spiel im Alleingang für Manchester City. Der 5. Mai 1956 wird als Meilenstein in die Sportgeschichte eingehen. Vor fast 98.000 Fans im Londoner Wembley-Stadion kämpfen Manchester City und Birmingham City um den FA Cup.

Birmingham flankt den Ball nach 75 Minuten tief in den Strafraum. Bert Trautmann, ein deutscher Torhüter für Manchester, wird verletzt, nachdem der Stürmer von Birmingham, Peter Murphy, ihn in den Nacken kniet, nachdem er den Ball geworfen hat. Da derzeit jedoch keine Ersatzspieler verfügbar sind, wird Trautmann bis zum Schluss weiterspielen.

Er ist ein Game-Changer und sollte Spieler des Spiels werden. Trotz seiner Verletzung gelang es ihm, drei Tore zu erzielen und seinem Team zu einem 3:1-Sieg zu verhelfen. Das volle Ausmaß der Verletzung ist erst bekannt, wenn mehrere Tage später eine Röntgenaufnahme gemacht wird.

Trautmann zertrümmerte sich bei dem Unfall das Genick und verrenkte viele Wirbel. Zu überleben ist ein Wunder an und für sich. Der Schriftsteller Bernhard Carl Trautmann, mit Vornamen Trautmann, wurde durch diese Geschichte bekannt. Am 22. Oktober 1923 betrat Trautmann diese Welt in Bremen, Deutschland.

Die Briten eroberten Trautmann im März 1945, nur wenige Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Trautmann spielte als Torhüter für die lokale Mannschaft St. Helens Town und erlangte Berühmtheit für seine herausragenden Paraden, was 1949 zu einem Wechsel zum prestigeträchtigeren Manchester City führte.

Die Anfänge in Manchester waren turbulent. Abertausende Menschen beteiligten sich an den Protesten gegen die Nazis. Trautmann war zu einem bekannten Namen geworden, als er Großbritannien fünfzehn Jahre später endgültig verließ. 2008 erhielt er sowohl die DFB-Nadel mit Brillant als auch die Walther-Bensemann-Sondermedaille der Deutschen Akademie für Fußballkultur.

Nicht nur sein ununterbrochenes Spiel während des ganzen Jahres, unterstrichen durch seine Leistung im Pokalfinale 1956, brachte ihm den Titel Englands Fußballer des Jahres 1956 ein. Für die „Citizens“ spielte Trautmann und beendete 545 Spiele zwischen den Pfeifen. Bert Trautmann war ein Weltklasse-Torhüter, der seine Heimat Deutschland nie vertreten hat.

Der legendäre Trainer Sepp Herberger, der 1954 den WM-Kader anführte, weigerte sich rundweg, Legionäre einzusetzen. Trautmann versuchte sich nach seinem Karriereende als Torwart als Trainer. Seine Karriere führte ihn von Preußen Münster nach Burma, Pakistan und Tansania, mit nur einer kurzen Pause in Preußen.

https://youtu.be/C-Px5XL3oR4
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Trotzdem schätzte ihn das britische Volk sehr. Die Football Association Hall of Fame ehrte ihn 2005, nachdem ihn die Queen 2004 zum Ehrenoffizier des Most Excellent Order of the British Empire ernannt hatte. Nach seinem Tod wurde er auch mit Deutschlands höchsten Auszeichnungen geehrt.

1941, bevor er zum Wehrdienst eingezogen wurde, begann er mit dem Fußballspielen bei TuRa Bremen. Obwohl er 1997 das Bundesverdienstkreuz erhielt, wurde er erst 2011 in die „Hall of Fame des Deutschen Sports“ aufgenommen. Seine Leistungen werden für alle Zeiten aufgezeichnet.

Bert Trautmann ist am 19. Juli 2013 im Alter von 89 Jahren in seiner spanischen Wahlheimat La Llosa bei Valencia verstorben. Sowohl Großbritannien als auch Deutschland waren von der Nachricht seines Todes erschüttert. Trautmann sei ein „wunderbarer Sportler und wahrer Gentleman“, so DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.

Wie sie sagen: “Er war schon zu Lebzeiten eine Legende.” „Bernd, mögest du endlich etwas Gelassenheit finden. Erstaunlicherweise begegnete ich dieser Ikone des Torwartsports 1966 zum ersten Mal, als er unser Ansprechpartner war. Twitter wurde von Franz Beckenbauer genutzt, um Trautmann Respekt zu zollen.

FIFA-Präsident Sepp Blatter tat es ihm gleich „Das sind extrem schreckliche Neuigkeiten.“ Bert Trautmann ist einer der besten Menschen, die jemals Fußball gespielt haben, um zu zeigen, wie der Sport Menschen zusammenbringen kann. Im Laufe seines Lebens wurde Bert Trautmann mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet.

Trautmann wurde von seinem langjährigen Klub Manchester City für seine Rolle als Fußballbotschafter in Deutschland ausgezeichnet Die „Citizens“ würdigten Trautmann als „fantastischen Botschafter seines Landes“ im Online-Nachruf des Vereins: „Bert war eine der größten Vereinslegenden überhaupt.

Er war nicht nur einer der besten Torhüter von City aller Zeiten, sondern auch ein fantastischer Vertreter seines Landes und von Manchester City. Als erster Deutscher wurde er 1956 zum besten Spieler Manchesters und zum besten Fußballer Englands gekürt. Im selben Jahr gewann er mit Manchester City den FA Cup.

1997 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. In diesem Jahr wurde er zur Football League Legend ernannt. Königin Elizabeth II. ernannte Bert Trautmann im Oktober 2004 für seine Verdienste um die Verbesserung der Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland zum Ehrenoffizier des Most Excellent Order of the British Empire.

Der englische Fußballverband nahm ihn im folgenden Jahr in die English Football Hall of Fame auf. Fans von Manchester City FC verlieh ihm 2007 eine besondere Auszeichnung, indem er ihn nach Colin Bell zum zweitbesten Spieler aller Zeiten des Vereins wählte. Auch eine Straße in Manchester trägt seinen Namen zu Ehren.

2011 wurde ihm die höchste Ehre zuteil, in die Hall of Fame des Deutschen Sports aufgenommen zu werden. Seit März 2014 steht der Bert-Trautmann-Platz als Mahnmal vor der TuRa-Sportanlage im Bremer Stadtteil Gröpelingen und erinnert an die bescheidenen Wurzeln des Sportlers.

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