Beate Uhse Kinder -Geschäftsfrau und Weltkriegspilotin Beate Uhse / Rotermund lebt in der Bundesrepublik Deutschland. Anfang der 1950er Jahre gründete sie den Versandhandel „Beatee Uhse“, um Unterrichtsmaterialien anzubieten, und baute ihn bis zu ihrem Tod zu einem börsennotierten,
europaweit agierenden Konzern für sinnliche Dinge aus. Uhse setzt sich seit langem für einen nicht stigmatisierten Umgang mit Sexualität und Erotik ein. Sie trägt dazu bei, die Pornifizierung der Gesellschaft und die Liberalisierung der Sexualmoral in der Bundesrepublik voranzutreiben. Beate Köstlin wird als Tochter des Gutsbesitzers Otto Köstlin und der Ärztin Margaret am 25.
Oktober in Ostpreußen auf Gut Wargenau bei Cranz geboren. Sie hat zwei ältere Brüder und Schwestern. Beate besuchte die Volksschule in Cranz, dann die Mittelschule in Heppenheim und schließlich das Gymnasium an der Odenwaldschule. Außerdem besuchte sie ab 1931 die Reformpädagogik „School by the Sea“ auf Juist.
Nach ihrer Rückkehr von ihrem Au-Pair-Job in Großbritannien wird sie von ihren Eltern die Feinheiten des Farmhauses erlernen. Beate Köstlin bereitet sich in Berlin auf eine Karriere als Pilotin vor. Von insgesamt sechzig Flugschülern ist sie die einzige Frau, die mit einem Pilotenschein abschließt.
Anschließend absolviert sie ein Praktikum bei Bücker Flugzeugbau in Rangsdorf. 1938 begann sie als Testpilotin bei der Alfred Friedrich Aircraft Company in Strausberg zu arbeiten. Außerdem führt sie Luftstunts in mehreren UFA-Produktionen durch. Am 28. September heiratet sie ihren alten Fluglehrer Hans-Jürgen Uhse. Ihre Vereinigung führte zur Geburt ihres Sohnes Klaus.
Uhses Ehefrau stirbt am 30. Mai auf einem Kriegseinsatz bei einem Flugzeugabsturz. Nach ihrem Aufstieg in der Luftwaffe bis zum Hauptmann war sie für den Transport von Flugzeugen von Berlin-Tempelhof an die Front verantwortlich. Für die Wehrmacht ist sie eine Seltenheit: eine Pilotin. Im April flieht Uhse mit ihrem Kind und ihrem Kindermädchen per Flugzeug aus Berlin.
Beate Uhse Kinder : Klaus Uhse(Sohn von Beate Uhse),Ulrich Rotermund(Sohn von Beate Uhse)
Sie wird nach Kriegsende an der deutsch-dänischen Grenze von den Briten sechs Wochen lang gefangen genommen und dann mit ihrem Sohn als Flüchtlinge in der örtlichen Schulbibliothek von Braderup festgehalten. Uhse vertreibt eigene „Font X“-Poster, mit denen Frauen über die natürliche Verhütungsmethode Knaus-Ogino informiert werden sollen.
Für 2 Reichsmark das Stück, 32.000 verkaufte Exemplare im Jahr 1947. Im Oktober dieses Jahres heiratet Uhse Ernst-Walter Rotermund, einen erfolgreichen Flensburger Geschäftsmann. Er hat bereits zwei Kinder, Dirk und Bärbel, die er heiraten und gemeinsam großziehen will. Ihr Sohn Ulrich wurde im Mai dieses Jahres geboren.
1972 trennt sich das Ehepaar. Um den Bedarf an „Spezialversand für Heirats- und Sexliteratur sowie für Hygieneartikel“ zu decken, gründet Beate Rotermund am 22. Februar in Flensburg den „Beate Uhse-Versand“. durch das Versenden von Kondomen legalisiert. Bis zum Tod von Beate Rotermund ermittelten Polizei und Staatsanwaltschaft rund zweitausend Strafsachen,
darunter auch wegen der Verbreitung obszöner Texte, Bilder und Bilder. In 700 von tausend Fällen werden Klagen eingereicht. Zum Beispiel: „Ist in unserer Ehe alles in Ordnung?“ ist eine wirklich spannende Frage.“ Beate Uhse bringt ihren ersten Katalog mit rund 50 verschiedenen Produkten heraus. Um eigene Vertriebspräparate herzustellen, erwirbt der Konzern ein pharmazeutisches Labor. Spätere Anschaffungen waren ein Naturkostladen, zwei Verlage,
eine Druckerei , ein Fotostudio und ein Wäschemodenstudio. Am 17. Dezember eröffnet Rotermund in Flensburg den ersten Sexshop der Welt – ein „Fachgeschäft für Ehehygiene“ mit Fachbuchhandlung. Wäsche, Zeitschriften, Romane, Verhütung, Arzneimittel , und Reizartikel gehören zum Sortiment.
Bis 1971 kamen in der Bundesrepublik 25 weitere Filialen hinzu.In den Jahren unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der ostpreußischeGeschäftsmann, Verleger und begeisterte Flieger deutschlandweit führendin der Sexualaufklärung. Beate Uhse, „Geschäftsfrau aus Leidenschaft“ und „Aufklärerin der Nation“,
hat mit ihm die Geschlechterrevolution und Sittenreform in der westdeutschen Kultur maßgeblich mitgestaltet r revolutionäre sinnliche Artikel und “Ehehygiene”-Boutiquen. Aber es führte auch zu ihrem tiefen Engagement in der feministischen Bewegung. Uhse erhielt 1989 das Bundesverdienstkreuz, 2000 gewann sie den „Hot d’Or d’Honneur“ in Cannes. Sie hatte eine ländliche Erziehung während ihrer prägenden Jahre. Sie besuchte 1936 die Flugschule in Berlin.
Zuvor hatte sie neben ihrer Liebe zum Fliegen bedeutende Emanzipationsversuche und eine deutliche Rebellion gegen gesellschaftliche Konventionen gezeigt. Zunächst nahm sie als Pilotin an Übungen der deutschen Luftwaffe teil. Bei den Friedrich-Flugzeugwerken in Strausberg arbeitete sie auch als „Fliegerin“ und testete neue Flugzeuge auf Herz und Nieren.
1939 heiratete Köstlin ihren Fluglehrer Hans-Jürgen Uhse und nahm dessen Nachnamen an. Sie hatten eine Tochter, die 1984 leider an Krebs verstarb. Während des Zweiten Weltkriegs war Uhse für den Transport zuständigJagdbomber an die Front bringen. Während ihr Mann im Kampf starb, überlebte sie ein Jahr vor Kriegsende einen verheerenden Flugzeugunfall.
Der Krieg endete und die Witwe konnte sich in Schleswig-Holstein als Landarbeiterin und Handelsreisende durchschlagen. Sie hatte so viele Interaktionen mit Menschen vom Land, dass sie bald ein besonderes Mitgefühl für die einzigartigen Herausforderungen hatte, denen Frauen auf dem Land gegenüberstehen.
Uhses erste kommerzielle Aufklärungskampagne begann 1946 in Flensburg, wo sie die engagierte Pädagogin für 2 Reichsmark (eine Schachtel Zigaretten kostete damals 9 Reichsmark) und die „Font X“, von der bis 1947 bereits 32.000 Exemplare verkauft wurden, verkaufte Grundlage für ihr späteres unternehmerisches Handeln.
Darin schlug sie Frauen Techniken der Empfängnisverhütung vor, von denen sich viele darauf stützten, herauszufinden, wann sie am wenigsten fruchtbar wären. Da so viele junge Paare in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg ungewollte Schwangerschaften erlebten, war ihre Anleitung zu wirksamen Methoden der Empfängnisverhütung sehr gefragt. Ernst-Walter Rotermund, ein Flensburger Kaufmann, und Uhse heirateten 1949;
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