
Antonis Schwarz Frau – Fernsehmoderatorin und Schauspielerin Désirée Nosbusch stammt aus Luxemburg. Die Vereinigten Staaten sind einer der wenigen Märkte, wo man sie gelegentlich unter dem Namen Désirée Becker erleben kann. Désirée Nosbuschs Vater, die Tochter eines luxemburgischen Lastwagenfahrers und einer italienischen Näherin, war Lastwagenfahrer. Ihre eigenen Worte deuten darauf hin, dass die ihr gegenüber gerichtete Fremdenfeindlichkeit darauf zurückzuführen ist, dass ihre Mutter im Ausland geboren wurde.
Mit 16 Jahren begann eine Beziehung mit ihrem 26 Jahre älteren Manager Georg Bossert, die bis 1990 andauerte. Ihre Kinder sind bei ihrem Ex-Mann, dem österreichischen Filmkomponisten Harald Kloser, mit dem sie von 1991 bis 2002 verheiratet war.
Danach war sie 2,5 Jahre lang mit dem Sänger von Orange Blue, Volkan Baydar, zusammen. Während der Dreharbeiten zur TV-Serie „Eine Liebe in Saigon“ verlobte sie sich mit dem Schauspieler Mehmet Kurtuluş. Die Trennung des Paares erfolgte 2013. Später war sie eine Zeit lang mit Daimler-Chef Dieter Zetsche liiert. Tom Alexander Bierbaumer, ein Kameramann, wurde 2018 ihr Ehemann.
Für das Deutsche Knochenmarkspenderregister engagiert sich Nosbusch unermüdlich. Sie war 2007 Gastgeberin des DKMS Life Dreamballs und war dort 2006, 2007 und 2011 Kuratorin. Sie pendelt zwischen Luxemburg und Berlin. Im zarten Alter von zwölf Jahren debütierte Nosbusch 1977 öffentlich als Radiomoderatorin bei Radio Luxemburg.
Anfang der 1980er-Jahre berichtete sie gemeinsam mit Anke Engelke, einer weiteren ARD-Kindermoderatorin, live von der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Sie moderierte zwei Musiksendungen für das ZDF: Hits aus den Schulbank-Hits mit Desirée und Musicbox. Wenn es je einen „ersten frechen Jungmoderator im deutschen Fernsehen“ gegeben habe, dann war es Nosbusch.
Danach moderierte sie abendliche Talkshows im französischen Fernsehen und eine 45-minütige Interviewsendung namens Zeit zu Zweit im Südwestfunk. Nosbusch fungierte von 1992 bis 2005 auch als Moderator und Moderator der Fernsehsendung Kinder Ruck Zuck. produzierte eine Spin-off-Show namens Ruck Zuck, die auf Tele5 und RTL II ausgestrahlt wurde.
Nosbusch, ein mehrsprachiger Luxemburger, der neben seiner Muttersprache Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch spricht, hat große internationale Veranstaltungen, Preisverleihungen und Galas für eine Reihe von Netzwerken moderiert, darunter den Grand Prix Eurovision 1984 de la Chanson in Luxemburg und die deutsche Fernsehsendung Stars in the Manege.
Sie blieb auch in der Radiobranche beschäftigt und trug zu preisgekrönten Werken wie Theory of Complete Helplessness und The Child Behind the Eyes bei. Seit 2017 moderiert sie VOXs The Story of my Life, eine Diskussionsshow, in der berühmte Paare über ihre Beziehungen und die Herausforderungen des Alterns sprechen.
Ihr Schauspieldebüt gab Nosbusch 1981 in der Verfilmung von Irmgard-Keun, Nach Mitternacht, mit der 16-jährigen Susanne Moder in der Hauptrolle. Im selben Jahr schrieb sie sich im New Yorker Herbert Berghof Studio für ein vierjähriges Schauspielprogramm ein. Neben Adriano Celentano spielte sie 1983 in der italienischen Komödie Sing Sing eine Terroristin.
Kann es Liebe sein? war ein Duett, das sie 1984 mit dem österreichischen Musiker Falco für seinen Fernsehfilm Falco – Today’s Heroes sang. Sie spielte 1991 zusammen mit Mario Adorf die Gaby in Andy Bauschs Stück Ex und Hopp – Ein böses Spiel über Liebe, Geld und Bier. Durch den Ausstieg von Katharina Böhm aus der Serie 1998 schlüpfte sie in die Rolle der Dr. Angela Mancinelli.
Nosbusch porträtierte Francine Konsbrück in der Fernsehsendung Weemseesdet in Luxemburg für drei Staffeln, von Oktober 2011 bis März 2012. Für ihre Darstellung von Christelle Leblanc gewann sie den Grimme-Preis für die beste Darstellung und den Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen als beste Schauspielerin in einer Nebenrolle , Investment Manager, über die deutsch-luxemburgische Serie Bad Banks.
Gemeinsam mit der Kölner Band Erdmöbel veröffentlichte sie 2014 das Duett Jeder Nacht. Ihre Rolle der in Deutschland geborenen Polizeipsychologin Cathrin Blake ist seit 2019 fester Bestandteil der ARD-Krimiserie Der Irland-Krimi. Zusammen mit Alexandra Hoesdorf 2010 gründete sie das Filmproduktionsunternehmen Deal Productions in Luxemburg.
1981 sorgte sie für Kontroversen, als Moderator Joachim Fuchsberger in der Sendung „Auf Los geht’s los“ sagte, eine Beamtenkandidatin aus Bayern dürfe wegen Übergewicht nicht eingestellt werden. Nosbusch, die Teil des Gesprächskreises gewesen war, äußerte sich nach einem Telefonat mit dem zuständigen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauss, der dem Kandidaten keine Freistellung in Aussicht stellen wollte, über die Worte des Ministerpräsidenten fassungslos.
So wurde die Auftrittssperre beim Bayerischen Rundfunk verlängert. In dem Film Der Admirer von 1982 spielte sie einen jungen weiblichen Fan einer Sängerin, die sich, nachdem sie nach ihrer ersten Liebesnacht von dem Musiker zurückgewiesen wurde, durch Zerstückelung der Leiche umbringt ihr Idol. Nosbusch, die für ihre Darstellung überwiegend positive Kritiken erhielt, verbringt siebenral Minuten von Der Fan ohne Kleidung.
Sie interviewte Klaus Kinski, als sie 15 war, und er quälte sie und sperrte sie nach ihrem ersten Gespräch in den Vereinigten Staaten in seinem Haus ein. Durch den Balkon war sie entkommen. Dieses Gespräch zwischen Kinski und Nosbusch wurde 1985 im Rahmen der Dokumentarserie Zeit zu Zweit gezeigt; Nosbusch hatte sich von Kinski kontaktieren lassen, um die Integrität des Interviews nicht zu gefährden.
Schauspielerin und Fernsehmoderatorin Désirée Nosbusch stammt aus Luxemburg. Ihre Eltern, ein luxemburgischer Vater und eine italienische Mutter, brachten sie in Esch-sur-Alzette, Luxemburg zur Welt. Sie blieb in den 1980er Jahren in New York City, zog dann in den 1990er Jahren nach Los Angeles und blieb dort bis 2008.
Nosbusch spricht fließend Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch und Luxemburgisch. Seit sie Mitte Teenager war, trat sie in Filmen und Fernsehsendungen auf Französisch und Deutsch auf. Am Lycée Hubert Clément in Esch-sur-Alzette nahm sie an der Jugendtheatergruppe der Schule teil und trat anschließend in einigen Fernsehdramen auf, die auf Italienisch synchronisiert wurden.

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