Antje Vollmer Krankheit, Alter – Als evangelische Theologin, Politikerin und freie Autorin zählt Antje Vollmer zu den profiliertesten Politikern Deutschlands. Antje Vollmer studierte nach dem Abitur 1962 am Wittekind-Gymnasium Lübbecke (Nordrhein-Westfalen) Evangelische Theologie in Berlin, Heidelberg, Tübingen und Paris. 1968 und 1971 legte sie das erste und das zweite theologische Examen ab. 1973 wurde er zum Dr. phil. promoviert. 1973. Für mehrere Jahre war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Von 1969 bis 1971 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kirchlichen Hochschule in Berlin. Von 1971 bis 1974 war sie Vikarin in Wedding, Berlin. 1971 begann sie ein Aufbaustudium der Erwachsenenbildung, das sie 1975 abschloss und mit Diplom abschloss. Von 1976 bis 1982 war sie Dozentin für ländliche Bildung an der Bodelschwinghschen Stiftung Bethel in Bielefeld. Als Gastprofessorin an der NRW School of Governance in Duisburg-Essen war Vollmer 2009 für die Lehre in Politikmanagement der Stiftung Mercator verantwortlich.
Antje Vollmer war in den 1970er Jahren Mitglied der ‚Liga gegen den Imperialismus‘.
Im Rahmen von Sahra Wagenknechts Sammelbemühungen „Stand up“ schrieb sie 2018 ein Gaststück für den Spiegel. Diese Bewegung, schrieb sie in einem Beitrag für die Berliner Zeitung, sei gescheitert und sie habe sich entschieden zu gehen. Peter Brandt, Daniela Dahn, Dieter Klein, Ingo Schulze und Gabi Zimmer sind alle Mitglieder der Neubeginn-Gruppe, die sie mitgegründet hat.
Als Mitglied des Deutschen Bundestages war sie 1983 Gründungsmitglied der ersten Fraktion der Grünen in Deutschland. 1984 war sie Mitglied der feministischen Sprecherin (Vorsitzende) der Grünen-Bundestagsfraktion. Die Fraktionen des Deutschen Bundestages hatten erstmals ausschließlich weibliche Vorsitzende. Im April 1985 verließen die Grünen aufgrund ihrer Rotationspolitik den Bundestag.
Um die Grünen zusammenzuhalten, versuchten die Grünen, sich von der Grünen-Fraktion zu lösen, um die Auflösung der Partei durch eine Volksabstimmung über die künftige Ausrichtung der Partei zu verhindern. 1987 wurde sie vom Bundestag wiedergewählt, dort war sie bis zum Ende der Wahlperiode 1990 tätig. In dieser Zeit war sie Sprecherin der Bundestagsfraktion. Infolgedessen konnten die westdeutschen Grünen bei der Bundestagswahl 1990 nicht mehr als 5% gewinnen. Vom Bethel über taz, Stern, Spiegel und andere Publikationen war Vollmer in dieser Zeit als freier Autor tätig.
Antje Vollmer Alter : 78 Jahre (31. Mai 1943)
Am Wissenschaftskolleg in Berlin war sie ein Jahr lang Fellow. Als Bundestagsabgeordnete von 1994 bis 2005 wurde sie im November 1994 als erste Grünen-Abgeordnete Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. In ihrer Fraktion Bündnis 90/Die Grünen war sie deren Fraktionsvorsitzende kulturpolitischer Sprecher. Kulturelle und politische Bestrebungen, insbesondere der Erwerb des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs und des Bergparks Kassel-Wilhelmshöhe auf der UNESCO-Welterbeliste, kehrten zu ihnen zurück Antje Vollmer wurde 1983, 1987 und 1994, 1998 und 2002 in den Deutschen Bundestag gewählt über die Landeslisten von Nordrhein-Westfalen und Hessen.
Heinrich Böll, Hans Magnus Enzenberger, Helmut Gollwitzer, Martin Walser, Ernst Käsemann und Kurt Scharf gehörten zu denen, die ihren Vorschlag einer Diskussion mit inhaftierten RAF-Mitgliedern (1985-1987) zur Beendigung terroristischer Gewalt erstmals unterstützten. Er wurde auf Bewährung entlassen und aus dem Gefängnis entlassen. Ihr Engagement für die deutsch-tschechische Annäherung wurde belohnt. 1998 verabschiedete der Bundestag die deutsch-tschechische Erklärung. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 bestritt sie vehement jede Theorie, die eine militärische Lösung des Terrorismusproblems behaupte.
Als 1999 der NATO-Angriff auf Jugoslawien begann, war sie eine entschiedene Gegnerin und blieb einem gewaltfreien Feldzug im Kosovo treu. Sie verurteilte vehement die Kriege im Irak und in Afghanistan. Schließlich gab sie ein weiteres politisches Mandat für ihre Partei auf und trat bei den Bundestagswahlen 2005 nicht an. Im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking wurde eine politische Lösung erarbeitet und vermittelt.
In einem Leitartikel im Berliner Tagesspiegel oder in einer persönlichen Stellungnahme im Bundestagsprotokoll sprach sich Vollmer gegen die Adoption von Stiefkindern im 2004 von der rot-grünen Koalition verabschiedeten Lebenspartnerschaftsgesetz aus, stimmte aber letztendlich dafür die Maßnahme. Zu ihren Aufgaben als Kuratorin am 20. Juli gehört unter anderem das Mitverfassen einer Rede mit Claus Schenk Graf von Stauffenbergs Enkel Philipp von Schulthess zur Gedenkveranstaltung am 20. Juli 2020.
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