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Ansgar Knauff Vater
Ansgar Knauff Vater

Ansgar Knauff Vater – Die Reise von Ansgar Knauff begann lange vor seinen ersten Einsätzen in der Bundesliga und der Premier League. Im Jahr der Heim-WM 2006 schloss er sich im Alter von vier Jahren der Jugendmannschaft des SVG Göttingen an. Bis 2015 konnte er in seiner Geburtsstadt in Ruhe heranreifen.

Knauffs Fußballkarriere in der Universitätsstadt wurde schließlich abgebrochen. In der Folge wechselte er in die niedersächsische Jugendmannschaft von Hannover 96. Dass er nur ein Jahr blieb, war auch Jürgen Klopp zu verdanken. Ansgar Knauff startete 2014 im Opel und Kicker Family Cup.

Er wurde zum besten Spieler des Finalturniers gekürt und hat Kloppe nachhaltig beeindruckt. Der Wechsel zum BVB wurde im Sommer 2016 dank Kontakten vor Ort in Dortmund endgültig vollzogen. Bis 2020 wird er sich über die Jugend, U16, U17 und U19 in die zweite Mannschaft vorgekämpft haben, die derzeit in der Regionalliga West angesiedelt ist.

Ansgar Knauff steht am vierten Spieltag in Hoffenheim dank starker Leistungen endlich erstmals im Profikader. Im Dezember gab er sein Profidebüt in der Champions League und wurde in St. Petersburg im Sieben-Minuten-Format eingewechselt.

Danach absolvierte er drei Cameo-Auftritte in der Bundesliga und zwei Starts im Viertelfinale gegen Manchester City. Als Ansgar Knauff im vergangenen Herbst zeitgleich mit dem gemunkelten künftigen Superstar Youssoufa Moukoko in die Profimannschaft befördert wurde, wäre er fast untergegangen.

Allerdings hat der gebürtige Göttinger einen weiten Weg hinter sich, um ins Profiteam aufzusteigen. Mit seiner alleinerziehenden Mutter wuchs der heutige BVB-Profi in Niedersachsen auf. Als nach dem Family Cup das erste Dortmunder Angebot ins Haus kam, musste die Familie schweren Herzens ablehnen.

Die Entfernung zwischen Göttingen und Nordrhein-Westfalen war zu groß. Obwohl Knauffs Vater aus Ghana stammt, war er nicht an der Erziehung seines Sohnes beteiligt. Über die Eltern von Ansgar Knauff gibt es keine weiteren Details.

Dies gilt jedoch nicht für die Geschichte des Fußballs. Knauffs Talent wurde von den Verantwortlichen in Göttingen früh erkannt. SVG-Jugendleiter Marcus Schmidt-Lehmkuhl sah in seinen Schülern stets „außergewöhnliche Begabung“ und „herausragende Fähigkeiten“.

Helge Kerl, der Knauff seit vielen Jahren in Göttingen trainiert, setzt vor allem auf drei Eigenschaften: seine Schnelligkeit, seine Spielintelligenz und seine Konzentration auf das Wesentliche. All diese Qualitäten, kombiniert mit harter Arbeit, führten ihn schließlich nach Dortmund und allen Widrigkeiten zum Trotz in die Bundesliga und Champions League.

Die Rolle des Vereins in der Nachwuchsförderung hat sich in den vergangenen Jahren bei Borussia Dortmund gezeigt. An dieser Stelle müssen noch viele andere Akteure genannt werden, darunter auch mein Freund und Kollege Youssoufa Moukoko.

https://youtu.be/NSfn_5UlvxY
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Da ist zum Beispiel Giovanni Reyna oder ein Jude Bellingham, der im Sommer 2020 mit 17 Jahren aus Birmingham kam. Beide gehören zur erweiterten Startelf des BVB. Erling Haaland und Jadon Sancho beispielsweise sind nicht viel älter als Ansgar Knauff.

Knauffs Entwicklung beim BVB wird durch regelmäßige Spielzeit unterstützt und sein Talent, das er schon in jungen Jahren gezeigt hat, wird im Herrenbereich dauerhaft unter Beweis gestellt. Diese muss ihm ab Sommer der neue BVB-Trainer Marco Rose gönnen.

Die Möglichkeit eines Jadon Sancho-Transfers ist ein weiterer Faktor für die positivste Entwicklung von Borussia Dortmund. Verlässt der Engländer den Verein im Sommer, wird seine potenzielle Spielzeit sprunghaft ansteigen, da selbst einem potenziellen Ersatz die gleichen Qualitäten fehlen werden.

Borussia Dortmund hat am 25. November 2020 offiziell den ersten Knauff-Profivertrag in Schwarz-Gelb bekannt gegeben. Um einen Abgang zu vermeiden, unterschrieb der Youngster einen Vertrag bis Sommer 2023, den er bei erwartungsgemäßer Entwicklung bald verlängern soll.

Laut unbestätigten Medienberichten beträgt das Jahresgehalt von Ansgar Knauff in Dortmund 480.000 Euro. Dies entspricht einem Tageslohn von 1.316 €. So viel Geld für einen Spieler, der fünfmal bei den Profis spielen durfte.

Es verblasst jedoch im Vergleich zu den Bemühungen anderer Teamkollegen. Sancho verdient rund 15 Millionen Euro im Jahr, Erling Haaland etwa 16,5 Millionen Euro. Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis Knauff in diese Gefilde vordringt.

Aber eines ist sicher: Nicht nur Jürgen Klopp wird die weitere Karriere des ehemaligen Turnierspielers genau im Auge behalten. Köln, 20. März 2021. Kurz vor Spielende führt der 1. FC Köln im RheinEnergieSTADION mit 2:1 gegen Borussia Dortmund.

Die Besucher starten ihren letzten Angriff; ein Jugendlicher namens Ansgar Knauff, der zehn Minuten zuvor als Einwechselspieler ins Spiel gekommen war, nähert sich über die rechte Flanke dem Ball, legt das Leder weit vor sich ab und schießt ein; Kontrahent Noah Katterbach sieht nur die Schlusslichter.

Dass sich Knauff bei seinem Bundesliga-Debüt gegen Effzeh steigern konnte, führt zwangsläufig zu der Karriere, die der Frankfurter Winter-Neuzugang vor seiner Leihe an den Main verfolgte. Denn Knauff war im Blickfeld von BV. Bs-Sportfunktionär während seines letzten B-Jugendjahres.

2019 gewann er mit der U17 die West-Saison, verhalf seiner Mannschaft mit einem Tor und drei Assists zum Einzug ins Endspiel im Halbfinale der deutschen Meisterschaft gegen den VfL Wolfsburg und trumpfte schließlich im Endspiel mit einem unnachahmlichen Solo inklusive Tor auf zwischenzeitlich auf 2:2.

Gegen die Kölner Zeitgenossen lautete der Endstand 2:3. Trotzdem behielten Michael Zorc und Lars Ricken ihre heimischen Talente aus dem Stadion Rote Erde im Auge. Mit 15 Jahren kam Knauff ins Internat des Vizemeisters.

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