Angelika Von Bennigsen Alter – Der in Österreich geborene Dirigent Franz Welser-Möst. Damals erkannte Balduin Sulzer sein Potenzial und wurde sein einflussreichster Ausbilder und Fürsprecher. Le nozze di Figaro, 2016 unter der Leitung von Franz Welser-Möst, wurde am Teatro alla Scala aufgeführt.
Sein Traum, Berufsmusiker zu werden, zerplatzte, als er 1978 bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Von da an konzentrierte er sich ausschließlich auf das Dirigieren und besuchte von 1980 bis 1984 die Münchner Schule, um sein Handwerk zu verfeinern.
Außerdem leitete er von 1982 bis 1985 das Österreichische Jugendorchester. 1984 oder 1985 änderte Möst auf Wunsch seines Ausbilders Andreas von Bennigsen seinen Namen in Welser-Möst, zu Ehren seiner Geburtsstadt Wels. 1986 von Bennigsen adoptiert, ließ er sich 1992 von Bennigsen scheiden und heiratete erneut seine erste Frau Angelika.
Zuletzt machte Welser-Möst nach Ablauf einer vertraglich vorgeschriebenen Schweigepflicht Schlagzeilen, indem er seinen ehemaligen Staatsopernpartner Dominique Meyer öffentlich kritisierte. Und die Staatsoper hat ihr internationales Ansehen verloren; mein künstlerischer Geist wurde dadurch stark beeinträchtigt”, betonte Welser-Möst.
Als Grund für seinen Abgang 2014 als Musikdirektor des Hauses am Ring nannte der Dirigent in einem Interview mit den Nachrichten aus Österreich grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten. Die Dinge zwischen ihm und Meyer waren von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
So verärgerte er 2012 den damaligen Intendanten der Salzburger Festspiele, Alexander Pereira, als er sagte, er werde den für 2013 geplanten Zyklus von Mozarts Da-Ponte-Opern nicht dirigieren, „weil ich aus dem gedruckten Programm herausgefunden habe, dass es solche gibt Leistungsbedingungen vorliegen, die meiner Meinung nach nicht realisierbar sind.”
Bevor ihre überaus erfolgreiche Zeit in Zürich zu Ende ging, gab es bereits Streit mit Pereira. Aber jedes Mal, wenn wir uns verloren haben, haben wir uns irgendwann wieder gefunden. 2014 leitete Welser-Möst eine weitere erfolgreiche Aufführung von „Der Rosenkavalier“ von Strauss in Salzburg.
Die Eltern des Dirigenten, ein Arzt namens Franz Möst und eine VP-Politikerin namens Marilies Möst, brachten ihn am 16. August 1960 in Linz zur Welt. Das örtliche Musikgymnasium war eine weitere seiner Bildungsstationen. Trotz seines öffentlichen Images als Friedensstifter ist Welser-Möst dafür bekannt, seine Zähne im Job zu zeigen.
Nachdem ein Autounfall seine Pläne, Geiger zu werden, zunichte machte, erkannte sein Musiklehrer Balduin Sulzer sein Talent und gab dem jungen Musiker seinen ersten Dirigierauftrag: Er leitete die ersten Proben des Schulorchesters. Anschließend gründete der Dirigent das Jeunesse Orchestra, das er bis 1985 leitete.
Sowohl sein Debüt bei den New York Philharmonic als auch sein Debüt bei den Salzburger Festspielen fielen in dasselbe Jahr. Von 1990 bis 1996 war er Musikdirektor des britischen Orchesters, trotz anhaltender Spannungen zwischen den Ensemblemitgliedern. Möst begann als junger Mann mit Violine und Komposition.
Jahrelang wurde Welser-Möst als “Ehrlich gesagt schlimmer als die meisten” bezeichnet und bösartigen Beschimpfungen ausgesetzt. Der liechtensteinische Hauslehrer Andreas von Bennigsen schlug dem aufstrebenden Maestro Mitte der 1980er Jahre den Doppelnamen vor. Vor ihrer Trennung Anfang der 1990er Jahre hatte Bennigsen 1986 Welser-Möst adoptiert.
Bennigsens Ex-Frau Angelika ist heute mit Franz Welser-Möst verheiratet. Erste Dirigate für ihn waren das Stadtorchester Winterthur, dann Lausanne und schliesslich Norrköping in Schweden. Am Opernhaus Zürich war er von 1995 bis 2002 Musikdirektor und von September 2005 bis Sommer 2008 wieder Generalmusikdirektor.
Trotz erbittertem Widerstand der lokalen Presse und einem letztlich negativen Ergebnis erlangte er 1986 internationale Berühmtheit, nachdem er das London Philharmonic Orchestra in einem Konzert dirigiert hatte Spitzname. Seit 2002 leitet er als Musikdirektor das Cleveland Orchestra. Er muss bis 2022 bleiben.
Neben der Wiener Staatsoper und der Deutschen Oper Berlin trat Welser-Möst beim Glyndebourne Festival, den Salzburger Festspielen und 2004 erstmals bei den Salzburger Festspielen auf, als er das Cleveland Orchestra für Antonn Dvoáks’ Rusalka dirigierte. was ein großer Erfolg war.
Als früher ein amerikanisches Orchester eingeladen wurde, eine Oper aus dem ehemaligen österreichischen Gebiet aufzuführen, protestierten die Wiener Philharmoniker dagegen. Österreichs Kulturministerin Claudia Schmied gab am 6. Juni 2007 ihre Ernennung zur Generalmusikdirektorin der Wiener Staatsoper ab 2010 bekannt.
Er und der Franzose Dominique Meyer, Intendant des Hauses, sollten die Einrichtung leiten. Im Herbst 2010 wurde unter der Leitung von Welser-Möst die Uraufführung der neuen Periode mit dem Titel „Cardillac“ aufgeführt. Sowohl der Welser-Möst- als auch der Meyer-Vertrag wurden im Januar 2012 verlängert, wie Ministerin Claudia Schmied mitteilte.
Aufgrund „langjähriger Differenzen in ästhetischen Fragen, die auch in mehreren Verhandlungen nicht gelöst werden konnten“, trat Welser-Möst als General M Direktor der Wiener Staatsoper am 5. September 2014. Meyer, der Direktor des Hauses, und Ihr Team sollten zusammenarbeiten.
Danach dirigierte er nur noch Opern in Salzburg und Mailand. 2015 und 2016 dirigierte er bei den Salzburger Festspielen Fidelio und den Rosenkavalier bzw. Die Liebe der Danae. Für Aribert Reimanns King Lear wurde ein Veröffentlichungstermin für 2017 festgelegt.
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