
Andrea Sawatzki Biografie – Deutsche Schauspielerin, Autorin und Erzählerin Andrea Sawatzki. Ihren Durchbruch hatte sie 1997 in Die Apothekerin, ebenfalls von Rainer Kaufmann. Berühmt wurden ihre Rollen als Frankfurter Kommissarin Charlotte Sänger im Tatort und Gundula Bundschuh in der ZDF-Comedyserie Familie Bundschuh, für die sie auch das Drehbuch verfasste.
Schwester Andrea und Journalistenvater Günther Sawatzki haben ihre Tochter Andrea großgezogen. Vaihingen a der Enz ist ihre Heimatstadt. Seit 1998 ist sie mit ihrem Schauspielkollegen Christian Berkel zusammen. Ihre Vereinigung führte zur Geburt von zwei Söhnen, die eine identische genetische Ausstattung hatten. Das glückliche Paar heiratete im Dezember 2011 in Berlin-Schlachtensee.
Sawatzki besuchte nach dem Abitur die Neue Schauspielschule München und machte dort 1987 ihr Diplom. Außerdem absolvierte sie ein Volontariat an den Münchner Kammerspielen. Zwischen 1988 und 1992 stand sie auf Bühnen in Stuttgart, Wilhelmshaven und München.
Ihre erste Filmrolle war 1988 in Faust: From Heaven to the Underworld. In den 1990er Jahren folgten Episodenrollen in Serien wie Florian, Der Fahnder, Wolffs Revier und Adelheid und ihre Mörder. 1993 spielte sie die Hauptrolle der Luise Gehbauer in der ARD-Dramaserie AufAXIS. Von 1995 bis 1998 spielte sie die Hauptrolle der Sonja Hersfeld in der TV-Serie AS – Gefahr ist sein Geschäft.
Ihre Fernsehkarriere begann 1995, als sie in Filmen wie „Helden haben es schwer“, „Atemlos durch die Nacht“, „Champagner und Kamillentee“ und „Und alles nur wegen Mama“ gecastet wurde. Sie spielte die Figur der Regine Fischer in Dieter Wedels Der König von St. Pauli, einem sechsteiligen Sat.1-Fernsehdrama.
Alma Siebert, eine Figur, die sie 1997 in der Verfilmung von Ingrid Nolls Roman Der Apotheker spielte, war ihre erste große Rolle in einem Spielfilm. Nach Bandits Late Show landete er Hauptrollen in Filmen wie Harte Jungs. Sie porträtierte die Schauspielerin/Übersetzerin Pamela Wedekind in dem dreiteiligen Fernsehfilm The Manns: A Century Roman. Auch „Leo and Claire“ und „The Experiment“, beide unter der Regie von Joseph Vilsmaier, wurden gezeigt.
Sie spielte 2003 in der von der ProSieben-Serie produzierten Liebesgeschichte Mein erster Freund, Mutter und ich, die für den Grimme-Preis nominiert wurde. 2004 gab sie ihr Schauspieldebüt am Berliner Renaissance Theater in Edward Albees Die Ziege oder Wer ist Sylvia? an der Seite ihres Mannes Christian Berkel. Seit 2010 verkörpert sie die Rolle der Hausfrau Isabella „Bella“ Jung in der ZDF-Sitcom „Bella“.
Für ihre Arbeit an der Pilotfolge Bella Vita im Jahr 2011 gewann sie den Bayerischen Fernsehpreis als beste Schauspielerin in einem Fernsehfilm die Figur, die sie in der ZDF-Fernsehserie Klimawechsel spielte, ebenfalls ein Sechsteiler. Außerdem verkörperte sie Adriana De Mila in der ausländischen Fernsehserie Borgia.
Neben Uwe Ochsenknecht spielte sie in der Medienparodie Das große Comeback die TV-Redakteurin Ute Meier-Thiel. im Rahmen der Fernsehserie der Familie Bundschuh.
Sawatzki trat auch in einer Reihe von Shows auf, die sich an ein jüngeres Publikum richteten. Im Märchenfilm Brothers and Sisters spielte sie die Figur der bösen Stiefmutter. Der Film hatte im Dezember 2008 im Rahmen der Märchenreihe Sechs auf einen Streich in der ARD Premiere. In den Kinderfilmen „Hilfe, ich habe meine Eltern geschrumpft“ und „Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft“ spielte sie den Geist der ermordeten Schulleiterin Hulda Stechbarth.
Das Handelsblatt sagte in einer Filmkritik über sie: „Darstellerischer Höhepunkt ist der Auftritt von Andrea Sawatzki als von den Toten auferstandene Regisseurin: Sawatzki zeigt eine preiswürdige Leistung, die ebenso erschreckend wie humorvoll ist.“ Nach vier Cameo-Auftritten zwischen 1991 und 2000 in der ARD-Krimiserie Tatort wurde Andrea Sawatzki von 2001 bis 2009 als Kriminalhauptkommissarin Charlotte Sänger besetzt.
In dieser Zeit untersuchte sie gemeinsam mit ihrem Partner Fritz Dellwo 18 Fälle in und um Frankfurt am Main. Für ihre Darstellung in „Tatort: Herzverfallen“ an der Seite von Jörg Schüttauf, Stephan Falk und Thomas Freundner gewann sie 2005 den Adolf-Grimme-Preis und 2006 den Hessischen Fernsehpreis für ihre Rolle in „Tatort: Das letzte Rennen“.
Zwischen 1995 und 2004 spielte sie im Polizeiruf 110 die Mordkommissarin Gabi Bauer, die mit dem Bergischen Landespolizisten Sigi Möller ausgeht Corner auf TV-Kommissare und Glennkill auf die Brigitte-Hörbuchausgabe Strong Voices.
Sie lieferte ihre Stimme für die Rolle der Mrs. Fox in der Filmversion von Roald Dahls Fantastic Mr. Fox. Als Amy Sedaris gebeten wurde, die Stimme für den Animationsfilm Der gestiefelte Kater zu wiederholen, nahm sie die Rolle der Jill an und gewann 2012 den Deutschen Animationssprecherpreis beim Stuttgarter Animationsfestival.
Sie hat die kriminelle Dokumentarserie von TLC moderierties Deadly Sins seit seinem Debüt im Jahr 2015. Ihr Debütwerk Ein too braves Mädchen wurde im März 2013 zusammen mit einem von ihr aufgenommenen Hörbuch veröffentlicht. Seit 2015 spielt sie in einer gleichnamigen ZDF-Serie mit, seit Oktober 2015 schreibt sie im Piper Verlag Romane über die von ihr gegründete Familie Bundschuh.
Atmen Sie tief durch, die Familie kommt, der erste Bundschuh-Roman erschien 2013, Bundschuh, der zweite, erschien 2014. Von Besserung hat keiner der Beteiligten je gesprochen. The View from Stranger Eyes wurde 2015 veröffentlicht und war ein Kriminalbuch. 2016 erschien You Are Naturally Invited, Buch Drei der Bundschuh-Reihe. Andere machen es beruflich, der vierte Roman der Bundschuh-Reihe, erschien im Oktober 2019, und Woanders ist es auch nicht stetser, der fünfte Roman der Reihe, erschien im März 2021.

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